Unternehmer aus ganz unterschiedlichen Branchen haben im Vorfeld ihre Unterstützung für die heutigen landesweiten Bauernproteste angekündigt. Auch einige Tankstellenbetreiber zeigen sich solidarisch mit den Landwirten und anderen kritischen Bürgern, die eine politische Kurskorrektur einfordern. Manche von ihnen setzen heute ein deutliches Zeichen: Um aufzuzeigen, wie sehr der deutsche Staat beim Kraftstoff abgreift, zeigen sie die Preise auf ihren Anzeigetafeln ohne Steuern und Abgaben.
In Deutschland wird die Bevölkerung durch Steuern und Abgaben ausgepresst wie in kaum einem anderen Land. Die gigantischen Gewinne nutzt der Staat aber nicht etwa gezielt zum Wohle der Bevölkerung: Stattdessen werden Steuergelder in großem Stil ins Ausland gepumpt. Lieber finanziert man die „klima- und umweltfreundliche Stadtentwicklung“ in afrikanischen Ländern oder die „klimafreundliche urbane Mobilität“ in Indien, anstatt etwa in Deutschland den Flutopfern zu helfen, die man durch Propagieren der Klima-Lüge mitunter selbst verursacht hat.
Steuern werden natürlich nicht nur auf Einkommen gezahlt: Jedes gekaufte Produkt und jede bezahlte Dienstleistung kommt durch Abgaben dem verschwenderischen deutschen Staat zugute. Die Bevölkerung ächzt nun seit Langem unter der Inflation und den immensen Energiepreisen. Der politische Wille, hier entschieden gegenzusteuern, fehlt völlig. Wenig verwunderlich: Beides beschert dem Staat zusätzliche Milliardengewinne auf Kosten des Souveräns – je höher die Preise, desto besser. Durch CO2-Bepreisung und Maut lässt man die Belastungen sogar bewusst noch weiter steigen.
Tankstellenbetreiber zeigen Ausmaß an Besteuerung auf
Eine Branche, die sich mit staatlicher Abzocke gut auskennt, sind Tankstellenbetreiber, denn sie wissen um das hohe Maß an Abgaben, die die Spritpreise in die Höhe treiben. Im Zuge des grünen Klimakurses in Deutschland fühlen sie sich mit ihren Betrieben teilweise bereits „politisch ungewollt“, wie es ein kritischer Tankstellenbesitzer jüngst gegenüber „inFranken“ ausdrückte. Tatsächlich: Wer für die Arbeit oder im Alltag auf ein Fahrzeug angewiesen ist, scheint für die deutsche Politik Freiwild zu sein, dem man das Label „Klimasünder“ aufdrücken kann – um es dann auch an der Zapfsäule ganz besonders auszupressen.
Im Zuge der Bauernproteste bleiben als Zeichen der Solidarität heute auch einige Tankstellen geschlossen. Manche von ihnen nutzen die Gelegenheit, um den Bürgern die staatliche Abzocke bei den Spritpreisen vor Augen zu führen: Sie zeigen nämlich auf ihren Tafeln die Preise für Kraftstoff ohne Steuern und Abgaben an. In den sozialen Netzen kursieren etwa die Postings einer Tankstelle in Bad Wildungen (Hessen) sowie von einer in Bad Laasphe (NRW). „Mit dieser Aktion wollen auch wir auf die Verteuerung der Energiepreise aufmerksam machen und unsere Landwirte und Kunden unterstützen“, liest man auf der Facebook-Seite der Tankstelle Dautphe in Bad Laasphe.
Wieder zeigt sich hier: Deutschland hat kein Einnahmenproblem. Es hat ein Ausgabenproblem. Die Politik hat sich die massiven Proteste, die heute landesweit stattfinden und die auch international bereits für Aufsehen sorgen, redlich verdient. Während Regierende schäumen, ernten die Landwirte aktuell von kritischen Menschen weltweit Beifall.