Während Donald Trump in Bezug auf die „Lolita“-Partys auf Epstein Island durch die „Epstein Files“ faktisch freigesprochen wurde, sieht es für Bill Clinton, Prince Andrew und andere prominente Persönlichkeiten schlecht aus. Ex-Präsident Clinton wird sogar als „Schlüsselperson“ bezeichnet.
Auf richterliche Anordnung wurden die Epstein Files freigegeben. Wie zu erwarten bringen die Verhandlungsprotokolle des Verfahrens der Gehilfin von Jeffrey Epstein, Ghislaine Maxwell, bedeutende Persönlichkeiten in die Bredouille. Immerhin stehen knapp 170 Namen auf der Liste, wovon jedoch einige nur Zeugen oder auch Opfer sind und deshalb weiterhin nicht genannt werden. So heißt es darin beispielsweise, dass der frühere US-Präsident Bill Clinton eine „Schlüsselperson“ des Ganzen war und die Mädchen gerne jung hatte.
Der britische Royal, Prince Andrew, soll sich den Protokollen zufolge mit mehreren minderjährigen Mädchen bei Orgien auf Epstein Island sowie in London und in New York vergnügt haben.
Auch der bekannte US-Strafverteidiger Alan Dershowitz, der von Israels Premierminister Benjamin Netanyahu zur Verteidigung des jüdischen Staates gegen Genozidvorwürfe im Gazastreifen eingesetzt wird, befindet sich auf der Liste. Nun, als Epsteins Anwalt durfte auch Dershowitz sich mit den minderjährigen Mädchen vergnügen.
Donald Trump hingegen scheint sich keine Sorgen machen zu müssen. Denn laut den Gerichtsprotokollen war der frühere US-Präsident nicht in solche Interaktionen mit Minderjährigen involviert.
Von den 167 John Does in den Gerichtsdokumenten (um die 100 von ihnen waren schon zuvor bekannt geworden) wurden jene Namen freigegeben, die auch tatsächlich in Verbindung mit dem Sexhandel von Minderjährigen durch Epstein und Maxwell stehen. Jene, die einfach nur Zeugen waren oder anderweitig mit dem Fall in Verbindung stehen, bleiben weiterhin anonym.
Wer selbst einen Blick in die insgesamt 40 Dokumente zu dem Fall werfen möchte, kann sie hier finden.