Der Skandal um Plasmid-Verunreinigungen in den mRNA-Covid-Impfstoffen gibt Vorwürfen gegen Arzneimittelsicherheitsbehörden aktuell gewaltigen Auftrieb. Das deutsche Paul-Ehrlich-Institut steht dabei als europäisches Prüflabor besonders im Fokus. Rechtsanwalt Tobias Ulbrich hat in einem aktuellen Beitrag kritische Fakten zusammengetragen, die dem PEI bekannt gewesen sein mussten, die jedoch nicht entsprechend verarbeitet und offengelegt wurden. Derweil berichtet eine Ärztin auf X von einer Reihe von Todesfällen nach Verimpfung einer bestimmten Charge. Hätten solche Fälle durch echte behördliche Kontrollen verhindert werden können?
Ein Kommentar von Vanessa Renner
In einem Beitrag auf X erhebt Rechtsanwalt Tobias Ulbrich schwere Vorwürfe gegen das Paul-Ehrlich-Institut. Er hat einen regelrechten Katalog an fragwürdigen Vorgängen aufgestellt, die einer Aufklärung bedürfen. Er listet kritische Informationen auf, die dem Institut vorgelegen haben müssen, und wirft die Frage auf, warum darauf nicht entsprechend reagiert wurde.
Seine Vorwürfe lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- Wichtige Daten wurden nicht erhoben.
- Der Grad der Untererfassung von Nebenwirkungen sei bekannt, doch Meldungen werden nicht entsprechend hochgerechnet.
- Gemeldete Todesfälle werden kaum untersucht, schwere Schädigungen gar nicht.
- Die unterschiedliche Schadensträchtigkeit von Chargen werde nicht analysiert.
- Die Auswertung von Daten der gesetzlichen Krankenkassen ist bis heute nicht geschehen – angeblich wegen der bis heute fehlenden Schnittstelle.
- Auf Laborergebnisse zu DNA-Verunreinigungen wird nicht reagiert.
- Wissenschaftliche Erkenntnisse wurden nicht verarbeitet. Ulbrich erörtert hier mehrere kritische Aspekte der Impfstoffe, die dem PEI bekannt seien, die jedoch nicht infrage gestellt werden:
- Die Codierung der modRNA für das Spike-Protein, dessen Kopf an ACE2-Rezeptoren binden und die RAAS-Kaskade auslösen kann
- Neurologische Schäden durch die Neuropilin-Schnittstelle, die das Exponieren des Spike-Proteins auf Nerven und Gehirnzellen ermöglicht
- Gefahren für das Immunsystem durch verbaute HIV-RNA-Sequenzen
- Die Lipid-Nano-Partikel (LNP) können die Blutschranken zum Gehirn und auch zu den Hoden bzw. Ovarien überwinden
- Die verbauten Lipide ALC-0315/ALC-0159 und SM102 gelten als toxisch
- Das verwendete N1-Methylpseudouridin ist hochproblematisch: die Exposition der Spike-Protein im Körper wird erhöht, was die Schadenswahrscheinlichkeit erhöht, es kommt zur Fehlfaltung des Spike-Proteins und es beeinflusst die Mitochondrien, wodurch die Energieversorgung menschlicher Zellen gestört wird
- Die getesteten und verimpften BioNTech-Impfstoffe unterscheiden sich – die Proteinfaltung ist unterschiedlich
- Die Herstellungsprozesse unterscheiden sich ebenfalls – „Process 2“ für die zu verimpfenden Chargen für die Bevölkerung machte Verunreinigungen erst möglich
- Meldungen der Hersteller über Sicherheitsfragen wurden nicht an die Ärzteschaft weitergeleitet.
- Die Unterschiede zwischen den Herstellungsprozessen und die damit einhergehenden Risiken von Verunreinigungen wurden den impfenden Ärzten nicht mitgeteilt.
- Es wurde nicht auf die mangelhafte Prüfung von Chargen hingewiesen, bei der man laut Ulbrich nur 4 von 35 Testungen durchführt und sich ansonsten auf die Herstellerangaben verlässt.
- Auf das Bekanntwerden von Nebenwirkungen wurde nicht reagiert, Informationen wurden nicht in neue Aufklärungsbögen umgesetzt.
- Die Mär vom angeblichen Übertragungsschutz, den BioNTech selbst nie getestet oder zur Zulassung beworben hatte, wurde vom PEI nicht richtiggestellt, obwohl es vollen Einblick in alle Genehmigungsunterlagen hatte.
- Auch die irreführenden Wirksamkeitsbehauptungen, die nicht auf der absoluten Risikoreduktion beruhen, wurden nicht richtiggestellt.
Abschließend geht der Rechtsanwalt sogar so weit, Beweisvereitelung in den Raum zu stellen: Einerseits, weil kritische Informationen zu Problemen der Vakzine ignoriert und nicht der Öffentlichkeit bekannt gemacht worden seien, andererseits aber auch, weil entgegen der gesetzlichen Anordnung und unter Berufung auf die MedBVSV keine Rückstellproben von Chargen gebildet würden, sodass Impfgeschädigte die Zusammensetzung und somit schädliche Komponenten ihrer jeweiligen Charge nicht mehr nachweisen können.
Viele Fragen, keine Antworten
Das PEI hält sich derweil bedeckt und vertritt weiterhin den Standpunkt, dass es sich bei den experimentellen Corona-Vakzinen um sichere und wirksame Präparate handele. Auch die Hersteller weichen von diesem Narrativ nicht ab. Besonders für jene Menschen, die mit Impfschäden konfrontiert sind, ist das freilich frustrierend, denn während immer mehr Fragen aufgeworfen werden, so wartet man auf Antworten doch vergeblich. Für kritische Menschen kommt das einem Schuldeingeständnis gleich, denn haltlose Vorwürfe könnte man doch problemlos durch gegenteilige Beweise aus der Welt schaffen, oder etwa nicht?
Dabei geht es nicht nur um den Skandal um mögliche DNA-Verunreinigungen in den Vakzinen, die durch den Herstellungsprozess nicht nur erklärbar sind, sondern auch durchaus plausibel erscheinen. Auch die Beteuerungen von BioNTech und Co., die modRNA werde nach der Impfung zügig abgebaut, sodass die Spike-Protein-Produktion nach kurzer Zeit stoppt, wurden bereits vielfach durch entsprechende Labor- und Studienergebnisse widerlegt. Doch bis heute folgten keine Konsequenzen. Der Mainstream verbreitet gemeinhin lieber die Impfaufforderungen von Karl Lauterbach, anstatt solche Probleme zu thematisieren.
Ulbrich mahnt in seinem Beitrag auf X, dass alle anderen Behörden und Ämter sich auf das PEI berufen: Konstatiere das Institut, die Vakzine seien wirksam und sicher, so folge von der STIKO eine Impfempfehlung und auch Ministerien berufen sich auf die PEI-Angaben und erheben keine eigenen Daten. „Wer so eklatant gegen die Interessen der Bürger und gegen das Arzneimittelgesetz in strafrechtlich relevanter Weise verstößt, kann und darf so nicht weiter machen“, befindet der Anwalt und fordert, das Institut unter die Lupe zu nehmen.
Gefährliche Charge: 39% der Impflinge nach einem Jahr verstorben
Brisant: Unter einem älteren Beitrag Ulbrichs zu besonders schädlichen Impfstoffchargen hat sich vor Kurzem eine Userin auf X zu Wort gemeldet, die laut Profil als Ärztin arbeitet und eine auffällige Häufung von Todesfällen unter ihren Patienten festgestellt hat. Die erste Charge, die ihr im April 2021 geliefert worden war, war demnach jene mit der Nummer EW8904. Von 18 betagten und vorerkrankten, aber vormals stabilen Menschen seien nach etwas mehr als einem Jahr sieben gestorben – das entspricht 39 Prozent. Aus diesem Grund fragt sie nach Rückstellproben zur Analyse der fraglichen Charge, doch solche gibt es laut Ulbrich nicht.
Über die Website howbadismybatch.com lässt sich herausfinden, dass zur besagten Charge 49 Todesfälle, 53 Behinderungen, 47 lebensbedrohliche Erkrankungen und 884 weitere Nebenwirkungen offiziell gemeldet wurden:
Tatsächlich zählt diese Charge auch zu jenen, die die Rechtsanwaltskanzlei Rogert & Ulbrich auf Basis eigens gesammelter Daten als eine der schädlichsten aufführt (Report24 berichtete). Es stellt sich die Frage: Was stimmte mit dieser Charge nicht? Lagen Verunreinigungen vor? Gab es Auffälligkeiten bei der Zusammensetzung? Ohne Proben dieser Charge zur Untersuchung wird sich das nicht klären lassen.
Leider hat die Bevölkerung sich vielfach darauf verlassen, dass die zuständigen Behörden die Qualität von Impfstoffchargen tatsächlich kontrollieren und dass auf etwaige Nebenwirkungsmeldungen sofort mit entsprechenden Untersuchungen reagiert wird. Dass man sich stattdessen vielfach blind auf Herstellerinformationen verließ und gesundheitlichen Schädigungen nach dem Schuss offensichtlich wenig Bedeutung beimaß, war den Menschen nicht bewusst. Über den massiven Vertrauensverlust der Bevölkerung braucht man sich bei den Behörden nun wahrlich nicht wundern. Ob Verantwortliche entsprechende Konsequenzen daraus ziehen werden, bleibt abzuwarten.