Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete am 15. Dezember von einer behördlichen Qualitätskontrolle in der Hauptfabrik von Moderna. Dabei wurden mehrere Qualitätsmängel festgestellt – ausdrücklich auch bei Geräten und Substanzen, die zur Herstellung der so genannten Covid-19-Impfungen verwendet wurden. Die sonst sehr systemhörig auftretende Reuters benötigte eine Anfrage nach dem Freedom of Information Act, um die diesbezüglichen Informationen zu erhalten.
Von 11. bis 21. September führte die FDA (Food and Drug Administration) eine Überprüfung im Hauptwerk von Moderna, Norwood, Massachusetts, durch. Dort werden Spikevax, die so genannte „COVID-Impfung“ des Unternehmens sowie mRNA-Krebsimpfstoffe hergestellt.
Bei dieser Untersuchung wurde festgehalten, dass acht Chargen von Spikevax mit Geräten hergestellt wurden, welche die Reinigungstests des Unternehmens nicht bestanden hatten. Diese Feststellung ist im Licht der aktuellen Enthüllungen rund um die Arzneimittelsicherheit in Europa und die versäumte Prüfpflicht durch das PEI besonders heikel. Denn in Europa musste letztendlich zugegeben werden, dass man sich hinsichtlich Qualität und Sicherheit auf die Angaben des Herstellers verlässt.
Nachdem Reuters die entsprechenden Informationen erhalten hatte, wollten sich die Prüfbehörden dazu nicht weiter äußern. Moderna hingegen gab in einer Erklärung bekannt: „Nach Erhalt der Ergebnisse der FDA hat Moderna die identifizierten spezifischen Verfahren sofort und umfassend aktualisiert und ist zuversichtlich, dass die ergriffenen Maßnahmen für die Aufsichtsbehörden zufriedenstellend sein werden.“ Es habe sich zudem nur um Routinekontrollen durch die FDA gehandelt. Alle vom Unternehmen auf den Markt gebrachten Produkte seien getestet worden und entsprächen den Produktspezifikationen und internationalen behördlichen Anforderungen. Dies klingt nach dem typischen US-amerikanischen Marketing-Blabla, mit dem man vielleicht vor Ort Menschen täuschen kann. Für kritische Menschen bleiben massive Zweifel.
In einem weiteren von insgesamt fünf Kritikpunkten hielt die Behörde fest, dass Moderna in seiner Anlage nicht über die richtigen Maßnahmen verfügte, um sicherzustellen, dass abgelaufene Materialien nicht zur Herstellung von Impfstoffen verwendet werden. Ebenso wenig werde sichergestellt, dass Verunreinigungen nicht auch über die Luft in die Produkte gelangen können.
Im Kühlhaus von Moderna fanden sich mehr als 2.000 abgelaufene Artikel, die gemeinsam mit den Produkten aufbewahrt wurden, mit denen täglich gearbeitet wurde und mit denen neue Produkte hergestellt wurden. Die Behörde habe festgestellt, dass Materialien über ihr Verfallsdatum hinaus verwendet wurden.
Mehrere Methoden zur Qualitätssicherung, welche eigentlich ausschließen sollen, dass Medizinprodukte verunreinigt werden, waren mangelhaft. Beschwichtigend fügt Reuters hinzu, dass es keine Beweise dafür gibt, dass die Qualitätsmängel zu Schäden an Menschen geführt hätten. Auch habe die Behörde nicht den Rückruf der genannten Covid-Impfstoff-Chargen angeordnet, diese dürfen weiter verwendet werden.
Moderna baut aktuell neue Anlagen in Großbritannien, Kanada und Australien, welche 2025 fertiggestellt werden sollen. Man fühlt sich aktuell an die Moderna-Impfstoffskandale des Jahres 2021 erinnert, welche freilich nur in Japan adressiert und aufbereitet wurden. Anderen Ländern ist der Frieden mit den Impfstoffherstellern wichtiger als die Sicherheit und die Gesundheit ihrer Bürger. Tatsächlich rief Moderna im April 2022 sogar selbst schadhafte Impfstoffdosen zurück – diesmal in Europa.
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