Beim Expertentalk „Quo Vadis Austria“, veranstaltet von Peter Schutte und der Menschheitsfamilie, waren nicht nur hochkarätige Sprecher wie Prof. DDr. Martin Haditsch, Dr. Ferdinand Wegscheider, Dr. Jonas Tögel, Dr. Markus Krall oder Dr. Martin Steiner vor Ort. Mit 1.700 Besuchern erlebten wir eine Aufklärungs-Veranstaltung in einem vorher nie da gewesenen Ausmaß! Edith Brötzner interviewte die Stars dieses Abends hinter den Kulissen.
Ein Bericht von Edith Brötzner
Unsere Reporterin Edith Brötzner interviewte für Sie die Stars dieses ganz besonderen Abends vor und hinter den Kulissen.
Während Report24 Chef Florian Machl auf der Bühne durch einen ausgesprochen gelungenen Abend führte, holte sich Edith Brötzner die Kapazunder der Wissenschaft vor die Kamera und wollte wissen: Wie ist der aktuelle Stand der Dinge und wo bewegt sich Österreich hin? Liegt vor uns eine Zeit der Hoffnung oder sollten wir uns fürchten?
Das Transkript der Interviews:
Edith Brötzner: Wir befinden uns heute in der Freistädter Messehalle und wollen wissen, wo geht die Reise hin, „Quo Vadis Austria?“, einige sehr spannende Gäste vor Ort und ja, wir wissen, wo wir stehen, wir wissen auch, wo könnte die Reise hingehen? Spannend wird, wie die Zukunft aussieht.
Edith Brötzner: Herr Dr. Krall, wo stehen wir gerade?
Dr. Markus Krall: Nun, wir stehen eigentlich an der Zielgeraden zu einer großen Khartasis. Wir haben eine Regierung, die eine sehr große Begabung darin zeigt, es richtig zu versemmeln. Deutschland kann man ja, glaube ich, jetzt pleite nennen. Deutschland ist mehr oder weniger zahlungsunfähig und bewegungsunfähig in seiner politischen Klasse und in dem, was der Staat machen kann. Da wird man sich jetzt mit allen möglichen illegalen und halblegalen und verfassungswidrigen Methoden rauszuwinden versuchen. Bin mal gespannt, ob das Erfolg hat, aber ich gehe davon aus, dass diese Katastrophenregierung noch zwei Jahre durchwurstelt, um die Katastrophe perfekt zu machen. Jedenfalls wünsche ich mir das, und zwar aus dem einfachen Grund, weil nur dann der Schmerz groß genug ist für eine echte Wende in Deutschland.
Edith Brötzner: Das heißt, wenn man genauer hinschaut, wo bewegen wir uns hin und müssen wir uns davor fürchten?
Markus Krall: Also fürchten müssen wir uns nicht, aber wir müssen uns vorbereiten. Furcht und Angst sind schlechte Ratgeber, auch wenn das ganz schwierig wird und sehr hart für viele, und insofern müssen wir uns Sorgen machen, aber fürchten ist eine Sache, die ist immer falsch, egal, was da kommt. Wir müssen in Best- und Worst-Case-Szenarien denken und müssen uns auf unterschiedliche Szenarien jetzt vorbereiten, aber vor allen Dingen muss uns klar sein, dass wir noch eine Weile mit dieser schlechten, falschen Politik leben müssen und dass dann die Möglichkeit einer Wende besteht, wenn genug Leute durch den Schmerz aufgewacht sein werden und dass wir dann die Möglichkeit haben, dieses Land und auch diesen Kontinent, nicht allein in Deutschland, sondern auch mit politischen Partnern in ganz Europa, auf neue Füße zu stellen und uns zu neuen Höhen aufzuschwingen. Da bin ich ganz überzeugt davon.
Edith Brötzner: Herr Dr. Tögel, wo befinden wir uns denn gerade?
Dr. Jonas Tögel: Also aus Sicht der Propagandaforschung befinden wir uns momentan einfach in einer Zeit, wo Propaganda, dieser Einsatz von Soft-Power-Techniken, das heißt psychologischer Einfluss, den wir gar nicht mitbekommen, wo der massiv zunimmt. Wir haben inzwischen sehr gutes Wissen über die menschliche Psyche, wir haben künstliche Intelligenz, wir haben Nanotechnologie, Biotechnologie etc., das heißt, die Manipulation wird immer ausgefeilter, wird immer besser, sie wird auch gezielt vorangetrieben, mit ganz unterschiedlichen Programmen und umso wichtiger ist es, dass wir darüber aufklären. Wo bewegen wir uns hin, ist es zum Fürchten oder besteht noch Hoffnung? Also Hoffnung gibt’s natürlich immer und ich bin auch fest davon überzeugt, dass wir es als Menschheit schaffen können, auch die modernste Manipulation, die es heute gibt, das wäre z.B. diese kognitive Kriegsführung der NATO, dass wir die überwinden können. Wichtig dabei ist, dass wir Demokratie wieder ernst nehmen und Demokratie heißt eigentlich, dass wir auf Augenhöhe miteinander sprechen und uns mit Sachargumenten austauschen. Was Propaganda macht, sie unterläuft eigentlich immer diese sachliche Ebene, geht auf die emotionale Ebene, Menschen werden abgewertet, es wird Sachfragen emotional aufgeladen und wenn wir es schaffen können, dass wir uns wieder sachlich miteinander austauschen, respektvoll auf Augenhöhe, ohne Manipulation, ohne Abwertung, und wieder sehen, auch in Kriegen stehen auf beiden Seiten des Konfliktes immer Menschen. Wenn uns das bewusst wird, dann sind wir schon mal einen großen Schritt weiter. Das Bewusstsein, dass Manipulation stattfindet, und Bemühen um Demokratie, denke ich, sind jetzt sehr wichtig.
Edith Brötzner: Wie bringt man denn jene Menschen, die dieser Propaganda immer noch nachlaufen, aus ihrem Tiefschlaf heraus?
Jonas Tögel: Also, das ist eine der häufigsten Fragen, die ich bekomme. Dieses ‚Ja, wie schaffe ich es, dass ich Menschen davon überzeuge, dass sie manipuliert werden?‘ Und ‚Wieso werden manche Menschen (zum Beispiel ich) nicht manipuliert? Wieso können die nicht manipuliert werden?‘ Und das ist dieser sogenannte Dritte-Person-Effekt, der besagt, dass man den Einfluss von Propaganda auf andere Menschen tendenziell eher überschätzt und den Einfluss auf sich selbst tendenziell eher unterschätzt. Und ich möchte auch niemandem zu nahe treten, aber es ist so, wenn wir uns die menschliche Psyche anschauen, dann ist die eigentlich bei fast jedem Menschen so wie ein Eisberg, und dann ein ganz kleiner Teil oberhalb der Wasseroberfläche ist und sehr, sehr vieles unterhalb der Wasseroberfläche. Und das ist bei jedem Menschen so. Das heißt, ich kann jeden Menschen ein Stück weit durch diese Soft-Power-Techniken, durch diesen psychologischen Einfluss beeinflussen, aber ich kann keinen Menschen komplett beeinflussen. Also, ganz gefeit davor ist niemand. Und das, wenn man weiß, dann kann man auch ein Stück weit entspannter an die Sache rangehen. Wichtig ist einfach aufklären darüber, dass überhaupt dieser psychologische Krieg tagtäglich stattfindet.
Edith Brötzner: Herr Dr. Haditsch, wo befinden wir uns jetzt?
Prof. DDr. Martin Haditsch: Wir befinden uns, wie ich glaube, in einer Phase des Aufwachens, und das stellt man erfreulicherweise quer durch die Bevölkerung fest, und das gibt auch große Hoffnung.
Edith Brötzner: Und wenn man schaut, wo bewegen wir uns hin, ist das etwas, wovor man sich fürchten sollte, oder besteht wirklich Hoffnung?
Martin Haditsch: Angst ist ein schlechter Ratgeber. Ich glaube schon, dass wir an einer Weggabelung sind, und es ist die Frage, ob wir diese große internationale Machtkonzentration, die wir sehen, als eine Zukunftsvision sehen möchten, oder doch lieber die Seite nehmen, wo wir sagen können, es geht in Richtung Menschheitsfamilie. Und das ist der Weg, den ich gerne gehen würde.
Edith Brötzner: Herr Dr. Martin Steiner, wo stehen wir gerade?
DI Dr. Martin Steiner, Msc: Ja, wenn wir die Klimathematik betrachten, sehen wir, dass die Klimakatastrophe vorhanden ist, auf der medialen Ebene. Die Mainstream-Medien kommunizieren und postulieren dieselbe im höchsten Maß, genauso die Politik. In diesen beiden Bereichen findet die Klimakatastrophe statt, ansonsten wird die CO2-bedingte Klimakatastrophe nicht stattfinden. Und das wäre vielleicht die positive Botschaft in dem Zusammenhang. Der negative Teil ist der, wenn es uns nicht gelingt, die Politik zum Einhalten zu bewegen, wird die Politik diese CO2-bedingte Klimakatastrophe als Narrativ fahren. Das heißt, der EU Green Deal, das European Union Climate Law, wird die Nationalstaaten zwingen, Emissionsreduktionen bis 2030 um 55 % und bis 2050 um 100 %, bzw. netto null Emissionen zu gestalten. Und da sehe ich ein Problem. Und das ist nur möglich, wenn man die Wirtschaft und die Industrie vollkommen an die Wand fährt, zum einen, und uns alle ausblutet, möchte ich jetzt sagen. Das heißt, wir werden eine Umverteilung von unten nach oben sehen, wenn es uns nicht gelingt, diesen Irrsinn, diesen Wahnsinn, zum Stoppen zu bekommen.
Edith Brötzner: Realistisch gesehen, ein Blick in die Glaskugel, wo geht die Reise hin?
Martin Steiner: Ja, wo geht die Reise hin, wenn es uns nicht gelingt, diesen Irrsinn zu stoppen? Dann wird’s dorthin gehen, wo der Dr. Krall postuliert, ja, wir müssen an die Wand fahren. Und ich befürchte, er hat recht, und erst wenn wir an die Wand gefahren sind, können wir für die Zeit danach wieder neu aufbauen, mit einem freien Markt und mit einem stimmigen Energiesystem, wo alle Energieformen in einem stimmigen Mix verwendet werden sollen.
Edith Brötzner: Herr Dr. Wegscheider, wo stehen wir aktuell?
Dr. Ferdinand Wegscheider: Ich glaube, es ist eine durchaus schwierige Zeit. Dieses Sprichwort von den multiplen Krisen trifft leider de facto auch zu. Drei Jahre hat Corona uns gebeutelt, dann ist über Nacht, Anführungszeichen, der Ukraine-Krieg ausgebrochen, und Corona war immer weniger Thema. Und man merkt jetzt wieder, wie plötzlich, nach eineinhalb Jahren, der Ukraine-Krieg völlig in den Hintergrund rückt, weil in Nordost die Krise wieder neu ausgebrochen ist. Aber diese vielen Krisen und dazu kommt die ganze wirtschaftliche Situation, belasten die Menschen natürlich. Ja, und es bedarf wohl einer gemeinsamen Kraftanstrengung, da wieder herauszukommen.
Edith Brötzner: Wo geht die Reise hin, ist es zum Fürchten oder besteht Hoffnung für die Zukunft?
Ferdinand Wegscheider: Gut, ich persönlich bin ein unverbesserlicher Optimist und gehe immer davon aus, dass Hoffnung für die Zukunft besteht. Es ist heute auch schon gesagt worden, manchmal braucht es Phasen, die wehtun, damit die Leute wieder zur Besinnung kommen, und ich denke, in manchen Bereichen ist es auch so. Also allein, wenn ich den Teilbereich herausnehme, die Auswirkung in der Generation Erben, wo 20-25-jährige junge Menschen schon nur mehr Teilzeit arbeiten wollen, so wird’s auf Dauer nicht gehen, und da muss es wahrscheinlich wirklich zwischendurch einmal wieder wehtun, damit die Menschen zur Besinnung kommen.
Edith Brötzner: Apropos Teilzeit arbeiten, Sie sind ja keiner, der Teilzeit arbeitet, sondern Vollzeit. Werden Sie uns auch in Zukunft mit Ihren sehr spannenden und unterhaltsamen Wochenkommentaren erhalten bleiben?
Ferdinand Wegscheider: Ja, davon gehe ich aus. Ich habe mir ein paar Wochen Auszeit selber verordnet, weil einfach gemerkt hat, das braucht es jetzt. Das hat natürlich einige Gerüchte befeuert, die aber wirklich nur Gerüchte sind. Also, der Einzige, der mir einen Strich durch die Rechnung machen kann, ist unser Herrgott. Solange der für meine Gesundheit sorgt, ist nichts zu befürchten.
Edith Brötzner: Bleibt Woche für Woche weiterhin spannend. Danke schön.
Edith Brötzner: Florian Machl, du moderierst heute einen sehr spannenden Abend. Wo stehen wir denn jetzt in der Pause, rückblickend?
Florian Machl: Der Abend ist sensationell. Ich kann mich nicht erinnern, dass wir im Widerstand jemals so eine große Indoor-Veranstaltung gehabt haben, vielleicht die Sache in der Pyramide in Wien, aber ich glaube auch insgesamt nicht, weil heute ist eine Energie da, die spannend ist. Und es geht gewiss nicht mehr nur um Corona, weil ja auch viele gesagt haben, das Thema ist weg. Wir haben Menschen aufgeweckt. All diese Menschen sind draufgekommen, das, was uns die Regierung erzählt, stimmt vielleicht nicht so genau, das, was uns die Mainstream-Medien erzählen, stimmt vielleicht auch nicht so genau, und sie stellen Fragen. Und wir sind heute dazu da, um diese Fragen an die Experten zu stellen, an die Fachleute, und die beantworten diese. Und was heute auch zu sehen ist, ich glaube, wir sind ein wenig aus unserer Bubble hinausgekommen, weil es ist oft das Problem, dass immer die gleichen Leute da sind, immer die gleichen Leute auf der Demo, immer die gleichen bei den Vorträgen. Wir haben heute 1.700 Menschen hier, und es ist nicht glaubwürdig, dass das nur diese Bubble, unsere Blase, unsere eigenen Menschen sind. Ich glaube, viele haben Freunde und Bekannte mitgenommen, und das stimmt zuversichtlich, dass wir auch in Zukunft eine Chance haben, gewisse Dinge in Bewegung zu setzen oder abzuändern.
Edith Brötzner: Das Motto des Abends ist ja ‚Quo Vadis Austria? Wo geht die Reise hin?‘ Sei es jetzt in der Schwurblerszene oder generell, wie siehst du das?
Florian Machl: ‚Ja, wo geht die Reise hin?‘, fragen wir eben unsere Experten. Wir fragen das den Herrn Dr. Markus Krall, z.B., der sich perfekt auskennt in der Finanzwirtschaft. Und da ist die Frage sehr berechtigt, weil es soll ja ein digitales Zentralbankgeld kommen, wo wir alle zum gläsernen Bürger werden, wo wir komplett kontrolliert werden. Das Ganze passt aber auch super zum Thema Klima, dass wir hier hören, weil wir ja vielleicht beim Einkaufen in Zukunft bemuttert werden. Wir dürfen nur gewisse Produkte kaufen, wenn der CO2-Fußabdruck erfüllt ist, dürfen wir gar nichts mehr und dürfen wir nicht mehr Autofahren, nicht mehr fliegen, vielleicht gar nicht mehr aus der eigenen Wohnung. Und all das sind wahnsinnig wichtige Fragen und vor allem, wir stellen uns auch die Frage, wie kommen wir da wieder raus? Das ist ja eine Entwicklung der Gesellschaft, wo wir nicht hin wollen. Und nur weil wir alle fünf Jahre mal wählen gehen dürfen, heißt es noch lange nicht, dass wir unsere Politiker mit einem Mandat ausgestattet haben, dass genau solche Dinge passieren. Wir haben nie gesagt bei einer Wahl, ja, wir wollen gläserne Bürger werden, wir wollen total kontrolliert werden, wir wollen auf jedem Hügel ein Windrad stehen haben, haben wir nie gesagt. Und dafür schaffen wir heute Bewusstsein und es gibt gewisse Hoffnung, dass es nicht so weitergeht, wie die Globalisten wollen, wie die Politik aus Schwarz-Grün in Österreich will. Ich bin zuversichtlich angesichts der Massen, die sich hier versammelt haben, dass wir eine Chance haben für eine bessere Zukunft.
Edith Brötzner: Unabhängig davon, dass da wahre Kaliber heute sitzen und diskutieren. Für dich, es wirkt wie ein Spaziergang, den du da machst, die Moderation. Wie fühlt man sich? Ist man da zumindest ein bisschen nervös, wenn man so einen Abend durch moderiert, oder geht es quasi aus dem Ärmel geschüttelt?
Florian Machl: Ja, das fragen mich alle, ob ich nervös bin. Tatsächlich bin ich nicht nervös, ich kann es auch nicht erklären, warum das so ist. Ich sehe da wenig Unterschied, ob vor 50 Menschen oder vor 2.000 Menschen etwas gemacht wird. Wichtig ist, dass man es professionell macht, wichtig ist, dass man es gerne macht, und der Applaus und die Stimmung zeigen, wir machen irgendwas richtig. Das liegt aber nicht nur an mir, das liegt an allen, die diesen Abend ermöglicht haben, natürlich allen voran Peter Schutte mit der Menschheitsfamilie.
Edith Brötzner: Solche Abende sind ja nur möglich, oder auch die Aufklärung ist ja nur möglich, weil Medien drüber berichten, weil es eine Breitenwirkung hat. Warum sind denn die alternativen Medien so wichtig? Wie kann man die unterstützen und wofür werden wir diese noch brauchen in Zukunft?
Florian Machl: Die wichtigen Fragen werden tatsächlich nur noch von den alternativen Medien gestellt, weil die Mainstream-Medien oder auch Systemmedien im Grunde genommen gleichgeschaltet sind. Und das ist dramatisch, vor allem weil sie ja meistens durch Steuergeld finanziert sind. Ist ganz egal, ob das der ORF ist oder all die Printzeitungen, die es seit langer Zeit gibt, die nähren sich auch von Förderungen, von Werbungen. Und wenn man eine andere Meinung hören will oder eine alternative Meinung, muss man heutzutage zu alternativen Medien greifen.
Edith Brötzner: Wie kann man die unterstützen?
Florian Machl: Die Finanzierung ist relativ schwierig. Ich hab das jetzt gerade in einem kurzen Statement gesagt, wir leben von einem Monat zum anderen, wir wissen nicht, ob genug Geld hereinkommen wird, dass wir unsere Mitarbeiter bezahlen können. Und wir haben eigentlich eine relativ einfache Bitte an alle: Wer es sich leisten kann, schickt uns jeden Monat 10 €. Das ist viel weniger, als euch der ORF abpresst oder andere abpressen. Und wir versprechen, dass wir daraus etwas machen. Wir werden das Vertrauen nicht missbrauchen, sondern wir werden daraus die von uns gewohnte Qualität von Nachrichten und die von uns gekrönte Qualität kritischer Fragen weiter verfolgen.
Edith Brötzner: Danke für deinen Einsatz.
Edith Brötzner: Peter, wir befinden uns heute in Freistadt. Wo befinden wir uns denn im Augenblick, wenn man mal so auf die Geschichte, auf die Gegenwart schaut? Wo stehen wir?
Peter Schutte: Ich glaube, wir stehen am Zenit. Wir stehen genau da, wo wir nicht wissen, wie geht’s weiter, und wo wir nicht wissen, wird es jemals aufgearbeitet, was hinter uns liegt. Wenn man so die einzelnen Akteure des heutigen Abends so reflektiert, dann denke ich, haben wir die schwierigste Zeit hinter uns, aber doch nur einen geräumten Teil vor uns. Und es liegt an uns, wie und wann wir rauskommen.
Edith Brötzner: Wo stehst denn du jetzt gerade, abgesehen davon, dass man sagt, die Menschheitsfamilie ist jetzt offiziell eine Sekte? Wie würdest du das beschreiben?
Peter Schutte: Ja, ich würde es auf jeden Fall nicht als Sekte beschreiben. Ich bin einfach nur glücklich, dass die Idee, die vor ungefähr einem Jahr etwa gesponnen wurde, das war an demselben Tag, wo wir mit Daniele Ganser das Interview gehabt haben, am Traunfall im Gasthaus, und er mich dann gefragt hat, ob ich in Zukunft für ihn die Vorträge manage in Österreich, und daraus ist das Ganze ja entstanden. Ja, also ich fühle mich wohl, ich bin gern mit den Leuten zusammen, es macht so viel Spaß, es gibt so viel Kraft zu sehen, wie Menschen die Informationen aufnehmen und wirklich jetzt anfangen, zu denken und auch sich umzustellen in ihrer Einstellung zur Presse und zum Mainstream. Und ich finde es einfach toll, was wir gemeinsam alle in der Lage sind, zu leisten. Und mir kann keiner sagen, wir verlieren. Wir sind auf der Gewinnerstrecke.
Edith Brötzner: Heute waren ca. 1.600-1.700 Menschen da, Tendenz steigend. Das ist ja auch ein gewisser Stress und sehr viel Arbeit dahinter. Wie fühlst du dich denn jetzt, nachdem dieser Abend sehr gelungen ist?
Peter Schutte: Ich fühle mich überglücklich. Also am liebsten würde ich mich da irgendwo hinhauen und einfach nur lachen und glücklich sein. Aber wir werden jetzt gemeinsam nur den Abend reflektieren lassen, wir werden ein Gläschen Wein trinken oder zwei, wir lassen es uns einfach gut gehen und wir hoffen, dass alle, die heute da gewesen sind, vielen Dank dafür, gut nach Hause kommen und gut in die nächste Woche kommen.
Edith Brötzner: Wenn man sich die ganzen Sprecher so angehört hat, was ist denn dein Fazit? Wo geht denn die Reise hin? Wo siehst du uns in ein, zwei, fünf, zehn Jahren?
Peter Schutte: Ah, schwierig, weil ich meistens nur bis heute Abend denke, aber ich sehe uns in eine bessere Zukunft gehen, weil wir mehr miteinander reden, weil wir mehr miteinander fühlen, weil wir aufeinander achtgeben. Und ich denke, das ist das Wichtigste für die Zukunft, miteinander zu leben, das Scheiß-Tablet, den Computer mal ausschalten, raus in den Wald, auch Feste gemeinsam zu feiern, auch ohne digital. Es muss einfach wieder werden, wie so in meiner Jugend, wo man sich jeden Tag getroffen hat, einfach um miteinander zu reden und zu spielen. Und das Leben sollte eigentlich nichts anderes sein, als sich selbst und seiner Familie die Wünsche zu erfüllen.
Edith Brötzner: Jetzt haben wir heute gehört, „Quo Vadis Österreich“, wo geht für Österreich die Reise hin? Wo geht denn die Reise für die Menschheitsfamilie hin? Was ist als Nächstes geplant?
Peter Schutte: Als Nächstes haben wir kommende Woche zwei große, ausverkaufte Häuser in Wien mit Daniele Ganser, dann mit dem Dr. Weiland am Donnerstag in Graz, am Freitag mit Wolf in St. Valentin und am Samstag das Letzte für diesen Dezember, am 2. Dezember, sind wir noch einmal in Bozen, und am 13. Dezember mit Martin Steiner auch noch einmal in St. Valentin. Also, ich hoffe, es geht so weiter. Dann ist Schluss bis zum 7. Januar, und dann haben wir den Krall in Hallwang und in Hall in Tirol, und dann geht’s schon wieder weiter mit Ken Jebsen, sieben Auftritte im Januar, drei Termine mit Daniele Ganser, und so geht’s dann in den Februar hinein. Und im Februar haben wir ein neues Projekt, wir werden nicht nur Vorträge und sachkritische Themen haben, das erste Mal einen Comedian mit im Programm, und zwar den Marco Rima, mit dem habe ich vier Termine in Österreich. Das ist einer der bekanntesten Schweizer Comedians, den ich sehr schätze, und der gesagt hat, na komm, rocken wir mal Österreich. Und das schauen wir uns an, und dann planen wir wieder für nächstes Jahr ein großes Sommerfest, wenn möglich, mit Nena als Hauptact.
Edith Brötzner: Große Pläne, und ist das Ding rocken. Lieber Peter, danke dir für deinen Einsatz und weiterhin alles Gute mit der Menschheitsfamilie.
Peter Schutte: Vielen Dank, Edith, und es geht nur, wenn wir zusammenhalten. Danke schön, danke.