Um die „Dekarbonisierung“ (und damit Deindustrialisierung) Deutschlands voranzutreiben, sorgt die Bundesregierung für weitere Preisverzerrungen. Die CO2-Besteuerung steigt nämlich noch stärker als erwartet. Dies verteuert nicht nur Tanken und Heizen weiter. Ziel ist es offensichtlich, noch mehr Geld in auf dem freien Markt nicht konkurrenzfähige „grüne“ Technologien zu stecken – und natürlich, die Bevölkerung zu erziehen.
Ab dem 1. Januar soll der „Preis“ für eine Tonne Kohlendioxid von 30 auf 40 Euro pro Tonne steigen. Sogar eine Erhöhung um satte 50 Prozent auf 45 Euro wurde innerhalb der deutschen Bundesregierung diskutiert. Ähnlich wie bei der EEG-Umlage, die zur Subvention von völlig unwirtschaftlichen Wind- und Solarkraftwerken genutzt wird, soll die CO2-Bepreisung (also eigentlich die CO2-Steuer) fossile Energieträger künstlich verteuern, um so die Transformation Deutschlands in ein dekarbonisiertes Land mitzufinanzieren (und die Bürger zu erziehen). Bis zum Jahr 2025 soll dieser „Preis“ sogar auf mindestens 55 Euro pro Tonne ansteigen.
Schon jetzt macht der CO2-Preis 7,2 bzw. 8 Cent pro Liter Benzin bzw. Diesel aus. Ab 1. Januar 2024 werden es dann 9,6 bzw. 10,7 Cent sein. Nimmt man die Durchschnittswerte für Deutschland (7,7 Liter Benzin pro 100 Kilometer und etwa 10.000 Kilometer pro Jahr) her, kommt man auf eine durchschnittliche Mehrbelastung von etwa 20 Euro im Jahr. Das Transportgewerbe wird neben den Pendlern aufgrund der höheren Kilometerleistung natürlich noch mehr belastet, was sich dann aber auch auf die Preise der beförderten Güter auswirken wird. Die zusätzlichen Belastungen werden aber auch bei den Kosten für die Heizung spürbar sein. Insbesondere, wenn dafür Öl oder Gas verwendet werden – immerhin wollen die Grünen ihre Wärmepumpen-Heizdiktatur durchdrücken.
Damit wird allerdings auch klar, dass die „grünen“ Utopien marktwirtschaftlich ein kompletter Reinfall sind. Wären sie nämlich kompetetiv, müsste man diese Energien nicht mit Unsummen subventionieren und gleichzeitig die fossilen Energieträger künstlich verteuern. Dies zeigt sich auch in der katastrophalen Produktivität von Wind- und Solarkraftwerken im Vergleich mit konventionellen Erzeugungsmethoden. Denn um beispielsweise ein konventionelles Gas- oder Kohlekraftwerk mit 10 Gigawatt (GW) an Leistung durch Wind- und Solarkraftwerke zu ersetzen, müssen Kapazitäten von mindestens 60GW errichtet werden. Und selbst dann gibt es in windstillen Nächten ein gewaltiges Problem.
Dennoch hält die deutsche Bundesregierung (ohne Einwände durch die pseudo-oppositionellen Parteien CDU/CSU bzw. Linke) an diesen Plänen fest und sorgt mit der CO2-Bepreisung für weitere Kosten. Doch was ist, wenn dann irgendwann einmal z.B. keine Möglichkeiten zur Quersubventionierung mehr bestehen? Ohne Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren fehlt das Geld zur Subvention der Elektroautos, ohne konventionelle Kraftwerke fehlen die Einnahmen zur finanziellen Unterstützung von Solar- und Windparks. Wer bezahlt das dann? Die Konsumenten mit höheren Preisen oder die Steuerzahler mit höheren Steuern und Abgaben? Wenn die Bundesregierung weiterhin so rasant Arbeitsplätze vernichtet und Unternehmen samt Fachkräften ins Ausland abwandern, wird auch bei der Bevölkerung nichts mehr zu holen sein. Der ökosozialistische Wahn wird den einstigen Industriestandort Deutschland zugrunde richten.