Dieser Vorfall aus der viel zu langen Reihe „plötzlich und unerwartet“ ist besonders tragisch, da er einen jungen Menschen betrifft, der ein langes Leben vor sich hatte. Über genauere Hintergründe ist nach wie vor nichts bekannt – die Medienberichte sind kurz und knapp. Der Schmerz der Hinterbliebenen muss unvorstellbar sein.
Ein Kommentar von Willi Huber
Um Spekulationen vorzubeugen, es ist nicht bekannt, ob der junge Fußballer Teil des weltweiten Genexperiments werden musste. Darüber ist weder der Fuldaer Zeitung noch Nordbayern.de ein Sterbenswörtchen zu entnehmen. Die überfällige Diskussion darüber, wie es sein kann, dass ein zuvor kerngesundes Kind nach dem Sport tot zusammenbricht, fehlt in der Öffentlichkeit vollständig.
Was ist passiert?
Am Dienstag, dem 27. September, brach ein sechsjähriger Nachwuchs-Spieler nach dem F-Junioren-Training des TSV Höchst leblos zusammen. Die Rettungskräfte brachten den Jungen in ein Krankenhaus in Frankfurt, wo in der Nacht zum Mittwoch der Tod festgestellt wurde. Laut Bildzeitung wurde aufgrund der Dringlichkeit sogar ein Rettungshubschrauber eingesetzt. Zur Todesursache herrscht breites Rätselraten. Verwendete Formulierungen sind „ohne ersichtlichen Grund“ und „Todesursache unbekannt“. Der Verein schreibt auf seiner Seite „aufgrund eines tragischen Vorfalls unerwartet verstorben„.
Dabei muss nicht nur der tragische Fall aufrütteln, die Frage nach den Hintergründen könnte auch andere Menschenleben retten. Die gegenseitige Warnung vor Gefahren war sicherlich einer der Hauptgründe, weshalb die Menschheit überhaupt gelernt hat, miteinander zu kommunizieren. Medien aller Art haben den wichtigen Zweck zu informieren und für ein möglichst sicheres Fortkommen aller zu sorgen.
Es reicht nicht zu berichten, dass jemand gestorben ist. Wichtig ist zu wissen, warum – damit anderen dieses Schicksal erspart bleibt. Nicht so im Jahr 2022, wo allzu neugierige Fragen als verpönt gelten, da sie das Regime in ein schlechtes Licht rücken könnten.
Angeblich polizeiliche Ermittlungen
Das Portal Nordbayern sowie die Bild Zeitung informieren darüber, dass staatsanwaltliche und polizeiliche Ermittlungen zum Todesfall eingeleitet wurden. Der Verstorbene soll obduziert werden. Man darf gespannt sein, ob diese Maßnahmen zu Ergebnissen führen und ob diese dann auch an die Öffentlichkeit gelangen. Hier ist sicherlich notwendig, immer wieder nachzufragen und auf Offenlegung zu drängen.
Falls einer unserer Leser sachdienliche Hinweise hat, die dazu beitragen, andere Kinder und Mitmenschen zu schützen, ersuchen wir um eine E-Mail an [email protected]. Online waren in keinem Medium aufklärende Kommentare aus der Bevölkerung zum Vorfall zu finden.