Medizinische Notfälle bei Piloten häufen sich kritischen Stimmen aus der Branche zufolge seit den Covid-Impfungen massiv. Am vergangenen Samstag hat sich in Chicago ein weiterer tragischer Fall ereignet: Ein junger Pilot verlor unmittelbar nach Abheben des Flugzeugs das Bewusstsein und starb – sein Co-Pilot musste einspringen. Derweil wollen Airlines weltweit aufgrund von Personalmangel durchsetzen, dass Flugzeuge mit nur einem einzigen Piloten an Bord fliegen dürfen…
Es handelte sich um Envoy Air Flight 3556, ein Embraer E175-Flugzeug, das am Samstagabend nach Columbus, Ohio, fliegen sollte. Geflogen wurde der Flug für American Eagle, das zu American Airlines gehört. Dort zeigte man sich von Beginn an sehr gehorsam gegenüber dem politisch geforderten Impfzwang und betonte stets die fast 100-prozentige Durchimpfungsquote der Angestellten.
Der junge Kapitän von Flug 3556, Patrick Ford, befand sich noch in der Ausbildung. Nur Sekunden, nachdem die Maschine abgehoben hatte, meldete sein Co-Pilot Captain Brandon Hendrickson sich bei der Flugverkehrskontrolle und konstatierte: „Wir müssen zurück. Kapitän ist handlungsunfähig.“ Aufnahmen der Kommunikation zwischen Hendrickson und der Flugverkehrskontrolle sind in den sozialen Netzen zu finden; eine Simulation veranschaulicht das Wendemanöver des Co-Piloten.
Co-Pilot Hendrickson blieb trotz des leblosen Körpers seines Kollegen im Sitz neben ihm ruhig, wendete des Flugzeug und landete es sicher wieder auf dem Chicago O’Hare International Airport. An Bord befanden sich 57 Passagiere und Crew-Mitglieder, die ihm nun ihr Leben verdanken dürften.
Todesursache wahrscheinlich Herzinfarkt
Dem Piloten Ford konnte nicht mehr geholfen werden: „Trotz heldenhafter Bemühungen, ihn wiederzubeleben, ist der Kapitän in Ausbildung, Patrick Ford, verstorben“, gab Ric Wilson, der Vizepräsident für Flugbetrieb bei Envoy Air, bekannt. „Wir sind zutiefst traurig über diesen Verlust.“ Die Federal Aviation Administration (FAA) hat Untersuchungen zu dem Fall eingeleitet. Ford soll an einem Herzinfarkt gestorben sein, auch wenn diese Information von offizieller Seite nicht bestätigt wurde. Die Anfrage an die Airline des Journalisten Alex Berenson, der sich unter anderem nach erfolgten medizinischen Untersuchungen und dem genauen Impfstatus des Verstorbenen erkundigte, blieb erwartungsgemäß unbeantwortet.
Airlines wollen Co-Piloten streichen
Während dieser plötzliche und unerwartete Todesfall die Wichtigkeit des Co-Piloten verdeutlicht, gibt es übrigens weltweit Bemühungen von Airlines, wegen Personalmangels Flugzeuge nur noch mit einem Piloten fliegen lassen zu dürfen. Wäre Patrick Ford der einzige Pilot von Flug 3556 gewesen, so hätten die 57 Seelen an Bord wohl kaum überlebt.