Zwischen Justizwillkür und Krebsdiagnose: Brasiliens Ex-Präsident Bolsonaro im Fadenkreuz

Symbolbild (C) Report24/KI

Der Fall Jair Bolsonaro entwickelt sich immer mehr zu einer politischen Farce, die bezeichnend für den katastrophalen Zustand der brasilianischen Demokratie ist. Kaum hatte das von linken Richtern dominierte Oberste Gericht den ehemaligen Präsidenten wegen angeblicher “Umsturzpläne” zu 27 Jahren und drei Monaten Haft verurteilt, folgte die nächste Schlagzeile: Hautkrebs. Offiziell handelt es sich um ein “Frühstadium”.

Bolsonaro, von seinen Gegnern gerne als “brasilianischer Trump” bezeichnet, ist seit der umstrittenen Wahl 2022 das Feindbild Nummer eins der linken Machteliten und ihrer medialen Verstärker. Die Anschuldigungen, er habe einen “Staatsstreich” vorbereitet, sind in Wahrheit ein politischer Kampfbegriff, der jede Opposition kriminalisieren soll. Deshalb der Schuldspruch, gefolgt vom Verbot, jemals wieder ein öffentliches Amt zu bekleiden – bis ins Jahr 2060. Ein faktisches Berufsverbot, das den eigentlichen Zweck verrät: Bolsonaro soll aus der politischen Landschaft Brasiliens getilgt werden.

Nun aber kommt die Gesundheitskarte ins Spiel. Seit der Messerattacke von 2018 (ja, auch in Brasilien gibt es linke Gewalt) ist Bolsonaros Körper gezeichnet von Operationen, Komplikationen und Klinikaufenthalten. Nun musste er sich erneut einem Eingriff unterziehen, nachdem Hautläsionen entfernt wurden. Die Diagnose: Plattenepithelkarzinom. Kein Todesurteil, aber auch keine Bagatelle. Für einen 70-Jährigen, der seit Jahren gesundheitlich angeschlagen ist, bedeutet dies eine massive Belastung. Nicht ohne Grund fordern seine Anwälte bereits, dass Bolsonaro aus humanitären Gründen im Hausarrest bleiben dürfe, statt im Gefängnis zu verrotten.

Doch wer glaubt ernsthaft, dass die politisch motivierte Justiz Nachsicht üben wird? In Zeiten, in denen selbst Donald Trump als “ausländischer Verschwörer” in die Bolsonaro-Causa hineingezogen wird, ist Mitleid wohl kaum zu erwarten. Richter Alexandre de Moraes, der politische Chefankläger im Gewand der Justiz, hat dem Ex-Präsidenten bereits eine elektronische Fußfessel verpasst. Der Subtext ist klar: Wer gegen das linke Establishment steht, wird zum Staatsfeind erklärt.

Dass Bolsonaro tatsächlich schwer krank ist, werden seine Gegner freilich als taktisches Manöver abtun. Schon jetzt munkelt man, der Ex-Präsident wolle nur Mitleid erheischen und einer realen Haftstrafe entkommen. Dabei ist die Häme angesichts der Diagnose bezeichnend: Wo linke Politiker bei jeder Kleinigkeit zur Opferikone stilisiert werden, wird bei Bolsonaro jeder Krankenhausaufenthalt sofort als Ablenkungsmanöver denunziert. Die mediale Doppelzüngigkeit ist offenkundig. Unterm Strich zeigt der Fall Bolsonaro, wie politische Justiz und mediale Begleitmusik zusammenspielen, um einen der letzten ernsthaften Gegner des linken, globalistischen Kurses in Südamerika endgültig auszuschalten.

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