Immer wieder geistert ein Video durch soziale Netze, welches eine Hafteinrichtung zeigt, in der Deutschland „uneinsichtige Patienten“ interniert, psychiatriert und zwangsbehandelt. Im Bayerischen Rundfunk feiert man das „Jahrhundertprojekt“. Dabei wählt man „sehr interessante“ Worte: So wäre die Psychiatrie für uneinsichtige Patienten eben notwendig. Die Bilder vom Gelände sind jedenfalls außerordentlich gruselig.
Ein Kommentar von Willi Huber
„Hier werden Menschen untergebracht, die hochansteckend sind, sich aber nicht isolieren und behandeln lassen wollen.“ Diese Worte erinnern an finsterste Corona-Zeiten. Dabei war sowohl die Bedrohung durch die Krankheit als auch die Gefährdung anderer, alleine durch positive PCR-Tests behauptet, im Grunde genommen frei erfunden. Doch das ganze Land ist in eine Hysterie verfallen und man hätte angeblich Corona-Infizierte mit großer Sicherheit bedenkenlos in solche Einrichtungen gebracht und dort zwangsgeimpft – in vielen Fällen mit Todesfolge, Krebs oder lebenslanger Verkrüppelung.
Freilich, TBC ist eine andere Größenordnung. Es handelt sich um eine echte Erkrankung, Infizierte gefährden andere. Ob dies eine Zwangspsychiatrierung und eine Verwahrung in einem Hochsicherheitsgefängnis rechtfertigt, ist eine andere Sache. Diese Maßnahmen sieht der deutsche Mainstream nämlich für illegale Migranten, die vergewaltigen und messermorden nicht vor, selbst wenn man ihnen ständig attestiert, psychisch abnorme Einzeltäter zu sein.
Es stellt sich die Frage, ob Freiheitsentzug und psychiatrische und medizinische Zwangsbehandlung ohne gerichtliche Verurteilung – wie es im Videobeitrag zu hören ist – gesellschaftlich wirklich unbedenklich und wünschenswert ist. Eine Internierung sei bis zu 18 Monate denkbar, hört man in dem Bericht. Eine richterliche Genehmigung ist notwendig. Für erwähnte migrantische Straftäter kennt man solche 18-Monate-Internierungen nicht, sie laufen oft kurz nach ihren Taten wieder auf freiem Füßchen herum, um ungehindert weitere Taten zu begehen.
Hier ein Bericht der GEBO-Kliniken zur Einweihung des „Neubau für uneinsichtige TBC-Patienten„.
Im Bayerischen Rundfunk ist im April 2024 hinsichtlich des Gesamtprojekts Kutzenberg jedenfalls Jubelgeschrei ausgebrochen – in einer Wortwahl, die an die finstersten Zeiten deutscher Geschichte erinnert. Das „Jahrhundertprojekt“ wäre ein „Meilenstein der psychiatrischen Gesundheitsversorgung“. Psychiatrie wäre für uneinsichtige Menschen eben notwendig. Die psychiatrische Behandlung am Standort gäbe es seit 100 Jahren (!), jene von TBC-Patienten seit 1946.