Brüssel erlebte am Donnerstag einen handfesten Bauernaufstand. Rauch, Polizei und eine Armada aus Traktoren legten das EU-Viertel lahm. Ernährungssicherheit braucht eine funktionierende Landwirtschaft. Doch die Eurokraten scheinen sich nicht darum zu kümmern.
Bauern und Viehhalter, jahrelang vertröstet und ignoriert, machten in der belgischen Hauptstadt klar, dass sie nicht länger bereit sind, sich von den Brüsseler Eurokraten kaputtregulieren zu lassen. Traktoren, blockierte Zufahrten und Konfrontationen mit der Polizei richteten sich nicht gegen einzelne Gesetze, sondern gegen eine politische Praxis: Entscheidungen über die europäische Landwirtschaft werden seit Jahren ohne Rücksicht auf diejenigen getroffen, die sie tragen sollen.
🚨🇪🇺🇧🇪 BREAKING: WAR IN BRUSSELS
— Global Dissident (@GlobalDiss) December 18, 2025
Thousands of FARMERS clash with police outside the EU Parliament.
Tractors RAM police, water cannons fire, tensions EXPLODE. Farmers protest MERCOSUR, carbon taxes, and PAC cuts. THIS IS CHAOS in the heart of Europe.pic.twitter.com/8O0EvrzZ1q
Zeitgleich wurde das EU-Mercosur-Abkommen erneut vertagt. Offiziell aus technischen Gründen, faktisch unter politischem Druck – vor allem aus Italien, wo der Widerstand der Landwirtschaft nicht länger zu übergehen war. Damit bestätigt sich erneut, was seit Jahren offensichtlich ist: Das Freihandelsabkommen mit der südamerikanischen Wirtschaftsunion Mercosur war nie ein europäischer Konsens, sondern ein Projekt der Eurokraten.
🇧🇪 Farmers are gathering with their tractors in front of the European Parliament building in Brussels,Belgium, protesting the EU's agricultural policy & rejecting the ratification of the free trade agreement pic.twitter.com/XN3rf1b8w4
— TruthUnfiltered (@Truth_Unfiltere) December 18, 2025
Brüssel rechtfertigt das Abkommen mit Schlagworten wie Versorgungssicherheit, geopolitischer Handlungsfähigkeit und strategischer Autonomie. Gleichzeitig akzeptiert man, dass zentrale Teile der Nahrungsmittelproduktion mit solch einem Abkommen unter Druck geraten oder ganz verschwinden. Denn in Südamerika werden Nahrungsmittel unter ganz anderen Bedingungen hergestellt – Hormonfleisch und Gentechnik inklusive.
Brussels faces a major logistical standstill as large scale farmer protests disrupt the city.
— InfraTech Hub (@InfraTechHub) December 18, 2025
Protesting the EU-Mercosur trade agreement, over 1,000 tractors have blocked key transit routes and tunnels.#Brussels #FarmersProtest2025
Via : @BRICSinfo pic.twitter.com/unJGMDpBzt
Ganz zu schweigen von der Ernährungssouveränität. Denn eine Staatengemeinschaft, die ihre Bürger nicht autark mit den wichtigsten Grundnahrungsmitteln versorgen kann, liefert sich insbesondere in Kriegs- und Krisenzeiten gefährlichen Abhängigkeiten aus. Der Handlungsspielraum schwindet. Doch die Brüsseler Eurokraten, die weder von Geopolitik noch von Geostrategie eine wirkliche Ahnung haben, sabotieren (auch im Namen der Klimareligion) die Landwirtschaft wo sie nur können.
🚨No farmers, No food.
— CitizenGO (@CitizenGO) December 19, 2025
More than 20,000 farmers flooded Brussels saying “Enough is enough” and standing up against EU policies that are destroying agriculture.pic.twitter.com/XB96T3hfnt
Die Bauernproteste in Brüssel sind ein Weckruf. Denn ohne die Landwirte sind die europäischen Volkswirtschaften auf den Import von Nahrungsmitteln aus dem Ausland angewiesen. Nahrungsmittel, die jedoch oftmals nicht den hohen europäischen Standards genügen würden. Ohne Bauern gibt es kein Essen. So einfach ist das.
