Zu viel Kritik: Disney verkneift sich UK-Premiere für woke Schneewittchen-Neuauflage

Nicht-Schneewittchen und die woken Zwerge - Symbolbild: Grok

Bei Disney scheint man nicht sehr kritikfähig zu sein: Obwohl die Schneewittchen-Neuauflage einer der teuersten Filme des Jahres ist, soll der Streifen nach Informationen der Daily Mail keine große UK-Premiere bekommen. Der Grund: Man geht von scharfer Kritik an der “Wokifizierung” des Films aus. Kein Wunder: Nicht einmal “Snow White” darf hier noch eine weiße Hautfarbe haben. 

Schneewittchen und die sieben Zwerge: Diese Geschichte lässt Kinderherzen bis heute höher schlagen. Das Original von 1937 war Disney aber nicht mehr divers und politisch korrekt genug. Die neue Verfilmung sollte das korrigieren und das Märchen dem (vermeintlichen) Zeitgeist anpassen. Damit handelte man zwar agendatreu, aber offensichtlich nicht im Sinne der Zuschauer. 

Wie die britische “Daily Mail” berichtet, hat Disney beschlossen, auf eine große Schneewittchen-Premiere in London zu verzichten, weil man “anti-woke” Reaktionen fürchtet. Stattdessen gibt es nur ein paar streng kontrollierte Presse-Events, bei denen unangenehme Nachfragen und Kritik wohl gar nicht erst erlaubt sein werden. Speziell Pressefragen an Schneewittchen-Darstellerin Rachel Zegler reduziert man einem Insider zufolge auf ein Minimum. Und das bei einem Film mit einem stolzen Budget von rund 212 Millionen Pfund (fast 253 Millionen Euro). 

Rachel Zegler (23), die umstrittene Hauptdarstellerin, gilt bereits als “PR-Desaster” für Disney. Sie bezeichnete das Original von 1937 als “altmodisch”, “problematisch” und kritisierte den Prinzen als einen Stalker.

Hinzu kommt, dass Schneewittchen – ein Charakter, der aus Deutschland stammt und nach seiner schneeweißen Hautfarbe benannt ist – mit Zegler von einer Schauspielerin mit kolumbianischen Wurzeln und dunklem Teint dargestellt wird – eine Entscheidung, die weltweit für Unverständnis sorgte. Die charmanten “sieben Zwerge” derweil sind aus dem Titel gestrichen und im Film durch eine diverse Truppe von gruselig anmutenden CGI-Kreaturen ersetzt worden. Disney hatte offenbar Angst, jemanden durch eine Darstellung durch tatsächliche Schauspieler zu “beleidigen” – und hat damit genau das Gegenteil erreicht.

Der erste Trailer erschien im Dezember 2024. Das Desaster nahm seinen Lauf: Über eine Million Dislikes auf YouTube sammelte das Video. Inzwischen sind die Negativbewertungen abgeschaltet. Die Zuschauer kritisieren die übermäßige Nutzung von CGI, das künstliche Diversity-Korsett und den völligen Verlust des Charmes des Originals. “Sieben Zwerge? Ne, bei diesem Trailer durchläuft man die sieben Phasen der Trauer”, monierte ein Kommentator auf YouTube. “Dank der heutigen Technologie ist es möglich, die Animation schlechter aussehen zu lassen als das Original von 1937”, schrieb ein anderer sarkastisch. Ein Nutzer spottete, er erwarte als Nächstes eine kahle Rapunzel. Ein Kommentar mit über 11.000 Likes prangerte an: “Der einzige weiße Schnee hier ist der, den die Disney-Führungskräfte sich reinziehen.” Ups.

Dass Rachel Zegler den neuen “Schneewittchen”-Trailer mit “Free Palestine” promotet hat, hilft übrigens auch nicht. Dabei sind nicht einmal Linke zufrieden: Zegler gegenüber steht nämlich Gal Gadot (39), eine israelische Schauspielerin, die die böse Königin spielt (und wohl kaum neidisch auf die Optik von Zegler als Schneewittchen sein muss, wie diverse Memes in den sozialen Netzen betonen). Gadot unterstützt ihre Heimat Israel, was zu wütenden Empörungsschreien in der Szene der Linken und Pali- und Hamas-Freunde führte.

David Hand, dessen Vater am Original-Cartoon von 1937 mitgearbeitet hat, äußerte sich schockiert über das Machwerk: “Mein Vater und Walt Disney würden sich im Grab umdrehen.” Tja: Statt zeitloser Magie gibt es jetzt eben absurde Buntheit und künstliche Inklusion auf Befehl.

Während in den USA immerhin noch eine Premiere stattfinden soll, zeigt sich, dass Disney offensichtlich Angst vor der eigenen Fangemeinde entwickelt hat. Die Verhunzung liebgewonnener Klassiker wird hier alles andere als gut aufgenommen. Aus gutem Grund gilt das Zeitalter der Wokeness inzwischen als beendet.

Wenn Sie mit dafür sorgen möchten, dass unser unabhängiger Journalismus weiterhin eine Gegenstimme zu regierungstreuen und staatlich geförderten Medien bildet, unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende!

Informationen abseits des Mainstreams werden online mehr denn je bekämpft. Um schnell und zensursicher informiert zu bleiben, folgen Sie uns auf Telegram oder abonnieren Sie unseren Newsletter! Wenn Sie mit dafür sorgen möchten, dass unser unabhängiger Journalismus weiterhin eine Gegenstimme zu regierungstreuen und staatlich geförderten Medien bildet, freuen wir uns außerdem sehr über Ihre Unterstützung.

Unterstützen Sie Report24 via Paypal: