Das Wahlkampfteam von Robert F. Kennedy Jr. überlegt den Rückzug aus dem Rennen um das Weiße Haus. Man könnte sich dann auf eine Unterstützung Donald Trumps konzentrieren. Dies wäre ein politisches Erdbeben – und könnte RFK unter Umständen ein Regierungsamt einbringen.
In die US-Innenpolitik kommt Bewegung. Offensichtlich ist es dem Wahlkampfteam von Robert F. Kennedy Jr., der als Drittparteienkandidat gegen Kamala Harris und Donald Trump antritt, deutlich geworden, dass das Rennen ohnehin zwischen den beiden Kandidaten der Großparteien ausgetragen wird. Doch die Stimmen für Kennedy könnten in manchen Bundesstaaten das Zünglein an der Waage sein und über den Sieg eines der beiden Kandidaten entscheiden.
Angesichts dieser Umstände scheint man im Team Kennedy nun zum Schluss gekommen zu sein, dass ein Rückzug aus dem Wahlkampf die bessere Option darstellt und man stattdessen lieber Donald Trump unterstützen sollte. Dies erklärte die Vizepräsidentschaftskandidatin Kennedys, Nicole Shanahan.
Schon früher gab es entsprechende Aufrufe an Kennedy, sich dem Trump-Team anzuschließen und unter Umständen auch einen Regierungsposten anzunehmen, sollte dieser gewinnen. Offensichtlich scheint diese Option nun in Betracht gezogen zu werden. Ganz nach dem Motto: Besser einen ohnehin aussichtslosen Wahlkampf aufgeben und dafür jemanden unterstützen, der gute Aussichten auf den Wahlsieg hat – mit der Möglichkeit, dann selbst im Rahmen der neuen Regierung mitzuwirken und die eigenen Positionen zu vertreten. Alex Jones stellt unter Berufung auf Insider eine solche Entscheidung am Freitag in Aussicht – ob es tatsächlich dazu kommen wird, wird sich zeigen.
Zwar stößt dies nicht bei allen Kennedy-Unterstützern auf Zustimmung, doch aus politischer Sicht wäre ein solcher Schritt nur logisch. Als Wahlverlierer kann der für seinen Widerstand gegen das unmenschliche Corona-Regime bekannte Politiker keine politischen Akzente setzen. Doch als Teil der Regierungsmannschaft Donald Trumps wäre der langjährige Demokraten-Politiker in der Lage, ein Korrektiv darzustellen. Ein solcher Schritt wäre nach der Biden-Harris-Scharade auf jeden Fall das nächste große Wahlerdbeben im Rennen um das Weiße Haus.