Das System braucht Geschichten um die Maßnahmen aufrecht erhalten zu können. Ein verlässlicher Lieferant solcher Geschichten ist der umstrittene Professor Christian Drosten, der dabei schon mehrfach seine eigene Meinung um 180 Grad gedreht hat. Meinungsflexibel wird Drosten zurzeit im Ärtzeblatt zitiert: Kinder wären infektiös, Symptomlose wären die wichtigsten Verbreiter von SARS-CoV-2. Die Sciencefiles dazu: Junk Journalismus folgt auf Junk Science – die Behauptungen wären aus wissenschaftlicher Sicht nicht haltbar.
Prä-symptomatische, asymptomatische oder nur mild symptomatische (PAMS) Personen sind vermutlich die wichtigsten Verbreiter von SARS-CoV-2 in der Gesellschaft. Dies zeigen Untersuchungen an mehr als 25.000 Berlinern, deren Abstriche auf die Viruslast sowie auf ihre Infektiosität in Zellkulturen untersucht wurden.
Ärzteblatt, 26. Mai 2021
Gesunde werden zu Kranken gemacht
Dies behauptet das deutsche Ärzteblatt unter Berufung auf die Studie Science (2021; DOI: 10.1126/science.abi5273 Estimating infectiousness throughout SARS-CoV-2 infection course). Während die angebliche Pandemie weltweit überall zurückkehrt, schürt man in der Ärztezeitung damit weiter Angst und Panik vor der unsichtbaren Gefahr. Während „Asymtomatische“ früher auch als „kerngesund“ bekannt waren, will man nun der Bevölkerung weiterhin einreden, dass potenziell jeder ein vorgeblich tödliches Virus verbreiten könne.
Aber die Behauptung ist natürlich instrumentell, denn es soll gezeigt werden, dass die Gefahr von denen ausgeht, die nicht krank, die GESUND sind, die KEINE Symptome haben und dass unter diesen GESUNDEN auch Kinder und “die Kleinsten” eine ansteckende Rolle spielen.
Sciencefiles in der Analyse der Drosten-Studie, 3. Juni 2021
Auf der Suche nach Argumenten für die Kinderimpfung
Besonders besorgniserregend: Im Ärzteblatt wird sinngemäß behauptet, dass Kinder gefährlich und infektiös wären. Diese Geschichte ist momentan in Ländern besonders wichtig, welche die experimentelle mRNA Impfung trotz einer bestätigten Rate von 79% Nebenwirkungen flächendeckend verordnen wollen. Dabei verlässt sich Drosten aber nicht auf überprüfbare Studienergebnisse. Im Ärzteblatt ist zu lesen, dass Drosten „glaubt“ und „vermutet“.
Bei den jüngsten Kindern im Alter bis zu 5 Jahren wurden zwar im Mittel nur 800.000 Kopien im Abstrich gefunden, Drosten glaubt jedoch nicht, dass dies auf eine geringere Infektiosität der Kleinsten hindeutet. Der Experte gibt zu bedenken, dass bei Kindern in der Regel kleinere Abstrichtupfer benutzt werden, die deutlich weniger Probenmaterial für die PCR-Testung einbringen. Außerdem würden bei den Kindern häufig statt der schmerzhaften tiefen Nasenrachenabstriche die einfachen Rachenabstriche gemacht, in denen sich in der Regel deutlich weniger Viren befinden. Dies deutet darauf hin, dass alle Menschen, wenn sie infiziert sind, das Virus an andere Menschen weitergeben können.
Ärzteblatt, 26. Mai 2021
Seriöse Wissenschaftlichkeit hatte allerdings noch nie etwas mit „Glauben“ und „Vermutungen“ zu tun – solches findet sich eher in Religionen oder politischen Parteien. Glauben und Vermutungen waren aber seit Anbeginn die Triebfedern der angeblichen Pandemie, welche beispielsweise in den USA dazu führten, dass für die Diagnose „an oder mit Covid-19 gestorben“ nicht einmal eine Labordiagnose notwendig war. Die Vermutung des Arztes war ohne jegliche Bestätigung ausreichend – und ging auch so in die Statistik ein.
Keine Behauptung des Ärzteblatts durch Studienergebnisse gestützt
Sciencefiles hält in der Analyse der Arbeit und der Veröffentlichung des Ärzteblatts fest: „Keine der Behauptungen im Ärzteblatt wird durch die Arbeit von Jones und Drosten und all denen, dazwischen, gestützt.“ Dabei wird gleich einmal auf einen Betrug hingewiesen: Nachdem Gesunde nicht krank sind, greift man zu einem Trick: Menschen mit „leichten Krankheitssymtpome“ werden nun mit jenen vermengt, die „keine Krankheitssymtpome“ haben. Dass dies skandalös unseriös ist, dürfte auch jedem Laien klar sein. Es handelt sich also um Etikettenschwindel, Ideologie, Framing, Tarnen und Täuschen.
Es grenzt an Wissenschaftsbetrug
Drostens Arbeit behauptet, dass acht weitere Studien seine Behauptungen stützen. Sciencefiles hat die Quellen studiert. Man hält fest: Sieben von acht dieser Arbeiten widersprechen Drosten und belegen keinesfalls dass asymptomatische Menschen andere infizieren können. „Keiner dieser Beiträge liefert auch nur ein Körnchen Beleg dafür, dass Asymptomatische, prä-Symptomatische oder “moderat Symptomatische” SARS-CoV-2 übertragen.“
Weiters stellt sich heraus, dass Drostens Behauptungen auf der Beobachtung von vier Personen (!) beruht, zwei davon sind asymptomatisch, zwei von ihnen sind infizierte Personen. „Dass diese beiden Personen in sieben weiteren Literaturangaben versteckt werden, grenzt an Wissenschaftsbetrug.“
Betrug an der Öffentlichkeit geht weiter
In Folge werden noch zahlreiche weitere Ungereimtheiten der Studie aufgedeckt und gnadenlos zerlegt. Dabei wird darauf geachtet, dass vor allem Leser mit wissenschaftlichem Hintergrund aufgrund der Quellen alle Behauptungen nachvollziehen und selbst prüfen können. Fazit: Der Betrug an der Öffentlichkeit soll ungemindert weitergehen.
Lesen Sie die vollständige Analyse bei Sciencefiles.
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