Wirtschaftsprofessor präsentiert Bauplan für Öko-Diktatur: Klimasekte soll radikalere Forderungen stellen

Bild: freepik

Deutschland ist bereits jetzt auf dem Weg in eine Ökodiktatur: Die Regierung will uns mit Ge- und Verboten vorschreiben, wie wir zu leben haben – einzig unser Geschlecht dürfen wir uns noch aussuchen. Einem Wirtschaftsprofessor geht das aber noch längst nicht weit genug. Er hat einen Katalog an Forderungen als Anregung für die „Letzte Generation“ aufgestellt. Er nennt diesen einen „Vorschlag an die Letzte Generation, welche Forderungen aufzustellen und zu diskutieren wären, um die thermophysikalische Bedrohung der Menschheit abzuwenden.“ Die radikalen Maßnahmen sollen mit Notstandsgesetzen durchgesetzt werden.

Die Eliten möchten weltweit die Gesellschaften nach ihren Vorstellungen umstrukturieren. Ein Wahlspruch von Klaus Schwabs Weltwirtschaftsforum (WEF) dazu lautet: „Du wirst nichts besitzen und glücklich sein.“ Ein deutscher Wirtschaftsprofessor schlägt nun genau in diese Kerbe. Helge Peukert hat für die Klimakleber eine Reihe von Vorschlägen erarbeitet, um den angeblich menschengemachten Klimawandel zu bekämpfen.

Seine Ziele sind dabei die Halbierung des Energieverbrauchs, die Reduzierung der Stoffströme um 90 Prozent sowie ein Ende jedes Flächenverbrauchs – und das alles innerhalb von fünf Jahren. Um dies zu erreichen bedarf es nach seiner Ansicht der „Einführung von Notstandsgesetzen.“ Zurzeit fordert die „Letzte Generation“ ein dauerhaftes 9-Euro-Ticket, ein Tempolimit von 100 km/h auf deutschen Autobahnen sowie den Einsatz eines Gesellschaftsrates zur Erarbeitung von Maßnahmen, wie Deutschland bis 2030 die Nutzung fossiler Rohstoffe beenden kann. Peukert bietet ihnen nun vielfältige Möglichkeiten zur Erweiterung ihrer Forderungen. Viele davon könnten auch das Interesse der Regierung an einer Umsetzung wecken …

Forderungen für eine totale sozialistische Öko-Dikatur

In einem Beitrag für das Wirtschaftsmagazin OXI hat Peukert seinen Maßnahmen-Katalog für die „Letzte Generation“ vorgestellt. Im Folgenden lesen Sie seine Idealvorstellung einer Öko-Diktatur:

Klima:

  • Absenken der Treibhausgase in der EU bis 2035 auf Netto-Null.
  • Verwendung von Palmöl und sonstigen durch Entwaldung hergestellten Produkten verbieten.
  • Anpflanzen von Bäumen, Renaturierung von Böden, Mooren und anderen CO2-Speichern.
  • Verbot von Entwaldung sowie Aktivitäten, die organischen Zerfall verursachen – Lagerfeuer, Grillen und das Verbrennen von Feldfrüchten und Gartenabfällen verbieten.
  • Militär weitestmöglich reduzieren.

Verkehr:

  • 100 km/Höchstgeschwindigkeit und 9-Euro-Ticket.
  • Alle fossilen Individual-Transportmittel einschränken und so schnell wie möglich überflüssig machen.
  • Den privaten Benzin- und Dieselverbrauch auf 500 Liter pro Person im Jahr rationieren. Reduzierung auf null in fünf Jahren.
  • Kostenfreier Nah- und Fernverkehr.
  • Der Rad- und Schienenverkehr hat absoluten Vorrang.
  • Verbot von Kreuzfahrtschiffen und Niedrigpreis-Fluglinien sowie allen Flügen unter 1000 km und über 3000 km.
  • Abbau vieler Straßen und Autobahnen.
  • Reduzierung des Güterverkehrs mit Lastwagen und Schiffen um jährlich 20 Prozent.
  • Verbot von Business-Class und First-Class bei Flügen.
  • Flüge auf einen Hin- und Rückflug je Person pro Jahr rationieren. In fünf Jahren soll nur noch ein Flug alle drei Jahre erlaubt sein.
  • Schließung der meisten Flughäfen.

Soziales und Gesellschaft:

  • Ein bedingtes Grundeinkommen einführen, das durch Arbeit in staatlichen „sozial-ökologischen Arbeitsplätzen“ verdient werden kann.
  • Maximaleinkommen in Höhe des zehnfachen Mindestlohns.
  • Hohe Vermögens- und Erbschaftssteuern (ggf. Deckelung des max. zulässigen Vermögens).
  • Einführung einer CO2-Steuer für über 2 Tonnen/Person: 5 Prozent des persönlichen Jahreseinkommens pro mehr verbrauchter Tonne sind zu entrichten.
  • Nur noch eine öffentliche Krankenversicherung, die Beitragsbemessungsgrenze entfällt.
  • Sorge- und Pflegearbeit sollen nur noch vom Staat angeboten werden.

Kommunikation / Forschung:

  • Entwicklung einer Kommunikationsorganisation zur Förderung der „Einsicht in Veränderungen und Notwendigkeit radikaler Maßnahmen“.
  • Drastische Einschränkung der Handlungsfreiheit der IT-Konzerne.
  • Sofortige Einrichtung eines Sondervermögens zur Einrichtung von Forschungseinrichtungen und -aufträgen zur Umsetzung des Notstandsprogramms.
  • Ausrichtung von Lehre und Forschung auf eine Überlebenswissenschaft.

Wohnen:

  • Alle Neubauaktivitäten einstellen.
  • Energie auf eine Menge je Bürger rationieren, die zum Heizen von 45 Quadratmeter Wohnfläche bis 20 Grad benötigt wird.
  • Keine weitere Versiegelung von Freiflächen.
  • Heizungsaustausch auch im Altbestand.
  • Förderung auch kleiner Solarpanele (auf Balkons) sowie des Baus von Solarparks und Windrädern durch Bürgergenossenschaften.
  • Große Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen oder Rasenmäher müssen der Energieklasse A+++ entsprechen – und eine Mindestzahl an Nutzern aufweisen.
  • Der Müll von Privathaushalten darf max. 10 Prozent des Vorjahreswertes vor Einführung des Notstandsprogramms betragen.
  • Höchsttemperatur in Gebäuden von 20 Grad, Mindesttemperatur von nicht unter 26 Grad.
  • Firmen, Haushalte und Gebäude müssen Emissionen um 12 Prozent jährlich reduzieren (70 Prozent in zehn Jahren).

Arbeit und Wirtschaft:

  • Eine „gesamtwirtschaftliche Rahmenplanung“ soll festlegen, welcher Konsum möglich ist, „um dann möglichst demokratisch über den gewünschten Mix zu entscheiden“.
  • Weitgehendes „Zurückbauen“ der Produktionsbereiche: Fossilenergieunternehmen, Zementhersteller, Entwaldungsfirmen, Automobilhersteller, Flug- und Schiffsgesellschaften, Chemieunternehmen, Düngemittelhersteller, Metallhersteller und der Finanzsektor.
  • Prüfung der Umweltverträglichkeit aller Arbeitsplätze und ggf. Einstellung und Umschulungen.
  • Begrenzung der Arbeitszeit auf maximal 25 Stunden.
  • Bis zu einem Einkommen 25.000 sollen keine Steuern erhoben werden, danach soll der Steuersatz linear steigen.
  • Die Mehrwertsteuer abschaffen, eine CO2-Besteuerung soll Haupteinnahmequelle des Staates werden.
  • 25 Prozent-Steuer auf Onlinekäufe.
  • Verbot des Einsatzes fluorierter Gase.
  • Verbot aller Einwegprodukte.
  • Verbot aller „nichtessenziellen Maschinen“ wie Fahrstühle, Rolltreppen, Brotschneidemaschinen, Leuchtreklame usw., Aufzüge für Behinderte sind nur gestattet,„ sofern Strom aus Erneuerbarer Energie kommt“.
  • Verbot von Werbedisplays an Straßen, Schaufenster werden nachts nicht beleuchtet.
  • Staatliche Regulierung des Produktdesigns zur Maximierung der Lebensdauer.
  • Verbot von Müllexporten.
  • Hersteller komplexer Produkte wie Autos, Handys müssen diese unabhängig von den Kosten nach Gebrauch zurücknehmen, zerlegen und alle Rohstoffe entnehmen.
  • Starke Einschränkung und Regulierung von Privateigentum an Wasser, Land und natürlichen Ressourcen (Holz).

Ernährung / Landwirtschaft:

  • Regional anbaubare Produkte haben Vorrang.
  • Weitgehender Importstopp von Lebensmitteln.
  • Zugang zu Lebensmitteln über ein „Punktebezugssystem“, um eine Basisversorgung und Gleichverteilung zu erreichen.
  • Lebensmittel dürfen nicht vernichtet werden, nicht benötigte Lebensmittel sind abzugeben und/oder kostenlos zu verteilen.
  • Verbot von Fleisch- und Wurstwaren-Verzehr oder Rationierung auf eine „geringe, maximale Quote/Kopf“.
  • Verbot von Massentierhaltung.
  • Die Emissionen in der Landwirtschaft sind um 12 Prozent jährlich zu reduzieren (70 Prozent in zehn Jahren), 2035 auf null.
  • Verbot von umweltschädlichen Düngemittel und Pestiziden.
  • Neue Festlegung von Fisch-Fangquoten unabhängig von der Nachfrage. Verbot der Großfischerei.
  • Mindestens 20 Prozent der Fläche Deutschlands werden zu Ökozonen, in denen es keinen versiegelten Boden, keine Straßen und auch keine Ortschaften geben darf.

Finanzsektor:

  • Zulassung von Derivate, Optionen und Futures nur noch, wenn sie der Abdeckung von Risiken in der Realwirtschaft dienen.
  • Ökosoziale Ausrichtung bei öffentlicher und privater Kreditvergabe.
  • Festlegung einer Mindesthaltedauer für Aktien, Anleihen und Währungen von einer Woche.
  • Einführung einer Finanztransaktionssteuer.
  • Beendigung privater Geldschöpfung zugunsten der Geldschöpfung durch die öffentliche Hand (Vollgeldsystem).
  • Finanzierung des sozial-ökologischen dritten Arbeitsmarktes durch Schenkgeld der Zentralbank.
  • Größenbegrenzung der Banken auf 100 Mrd. Euro.

Fröhliche Unfreiheit im Weltsozialismus?

Wie schon Schwab und Konsorten fabuliert auch Peukert von einem „sinnerfüllteren, kreativeren, solidarischeren, schöneren und glücklicheren Leben“, sollten die selbsternannten Klimaretter ihre Ziele erreichen. Wie glücklich die Bürger im Weltsozialismus, der mit derartigen Forderungen klar angestrebt wird, wären, bleibt dahingestellt. Eine dystopische Zukunft in Unfreiheit und Gängelei könnte so aussehen: Die Menschen leben in 15-Minuten Städten, die sie nur zum Arbeiten verlassen dürfen, in Wohnsilos in 20 Quadratmeter-Wohnungen. Einkaufen und essen dürfen sie nur, was von den Regierungen erlaubt wird. Motorisierter Individualverkehr und Bargeld gibt es nicht mehr, Reisen ist verboten. Das einzige Fortbewegungsmittel ist das Fahrrad. Der Staat hat die absolute Macht und kontrolliert alles. Natürlich nach dem Motto: Alle sind gleich, nur einige sind gleicher, denn für die Eliten würde das alles natürlich nicht gelten.

Auf die „Letzte Generation“ singt Peukert ein Loblied. So behauptet er, diese würden nicht nur selbstlos ihre Körper in die Waagschale werfen, sondern sie wären auch „symbolische Persönlichkeiten und Repräsentanten einer zukünftigen biosphärischen Lebensökonomie“. Dabei scheint ihm wohl entgangen zu sein, dass die Klima-Aktivisten, die letztlich nichts anderes als Straftäter sind, für ihre Aktionen gut bezahlt werden – von selbstlos kann daher keine Rede sein. Peukert ist Mitglied bei „Scientist Rebellion“ und nach eigenen Angaben mit der „Letzten Generation“ im Gespräch.

Seine „Anregungen“ riefen erwartungsgemäß heftige, in erster Linie negative Reaktionen hervor. So sieht der Ökonom Jan Schnellenbach in Peukerts Thesen ein „totalitäres Programm“ und einen Angriff auf die freiheitlich-demokratische Grundordnung. Ein anderer User kommentierte auf Twitter: „Beim Lesen dachte ich, da hat ein 12-jähriger alle linken Ideen vom Ökokommunismus mal auf eine Seite geschrieben.“

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