Wirre Studie in Systemmedien: Hitze wäre schlecht fürs Denken – und in Afrika?

Bildcollage: Elemente aus Freepic

Seit das laufende Jahr die ersten, wenigen warmen Tage aufweist, drehen linke Systemmedien mit ihrer Klimapropaganda wieder völlig durch. Eines davon ist „der Standard“, der eine Studie veröffentlichte, nachdem angeblich Politiker schlechter denken könnten, wenn es zu heiß wäre.

Ein Kommentar von Willi Huber

Im Jahr 2023 betrug die Durchschnittstemperatur in Österreich 8,7 Grad Celsius. Da könnte man meinen, das wäre kühl bis moderat. Die Jahres-Durchschnittstemperatur im Kongo beträgt beispielsweise 25 Grad. Ungeachtet dieser Fakten jammerte man am 14. Juni (hinter der Bezahlschranke) im Standard, dass Hitze nicht gut fürs Denken der Menschen, speziell der Politiker wäre.

Möglicherweise ist die Temperatur in den Redaktionsstuben das Problem, doch am 14. Juni hatte es in Wien, der Brutstätte des Standard, gerade einmal 22 Grad Höchsttemperatur. Um Politiker muss man sich dem gegenüber in der Regel keine Sorgen machen, deren Sitzungssäle sind bestens klimatisiert.

Die Studie eines Risto Conte Keivabu vom Max Planck Institute for Demographic Research und eines Tobias Widman, Assistenzprofessor für Politikwissenschaften an der Aarhus Universität in Dänemark, kann auf iScience nachgelesen werden. Es handelt sich um eine Analyse von 7.425.184 Politikerreden aus 8 Ländern, wobei diese völlig inkonsistent ausgewählt wurden. So stehen Reden aus den USA von 1950 bis 2017 jenen aus Neuseeland von 1989 bis 2019 gegenüber. Ebenso beinhaltet sind Großbritannien, Österreich, Niederlande, Dänemark, Spanien, West- und Ostdeutschland.

Bei dem Machwerk wurde die „Komplexität“ der verwendeten Sprache untersucht, natürlich ohne zu berücksichtigen, ob die Reden selbst geschrieben oder durch Dritte entwickelt wurden – oder gar frei gehalten worden sind. Schon an dieser Stelle kann man von einer völligen Bullshit-Studie sprechen. Egal aus welchem Blickwinkel, eine Relevanz ist undenkbar – denn oft ergibt es Sinn, eine Rede nicht allzu komplex und reich an Fremdwörter zu gestalten. Dies ist also keinesfalls ein Zeichen für geringere Gehirnleistung von Politikern – die ihre Reden meist ohnehin nicht selbst schreiben – also weiß man über die Temperatur zur Zeit der Entstehung gar nichts.

Diese Feststellung hätte ein durchschnittlich intelligenter Standard-Autor sicherlich auch treffen können, doch passte das wohl nicht in die Redaktionslinie – wo jeden Tag ordentlich auf die Klimapanik gedrückt werden muss. Das Problem daran ist nur: Die Behauptungen sind massiv rassistisch. Wenn die angebliche „Hitze“ in ausschließlich westlich orientierten, hochentwickelten Nationen zu Denkproblemen bei Politikern führen soll, wie ist das dann in Afrika? Reden die Menschen dort generell nur Schwachsinn?

Über die Meisterleistung des manipulativen Schwachsinns wurde übrigens auch in der Süddeutschen unter dem Titel „Hitze lässt die Sprache schmelzen“ berichtet, der bekannt seriöse ORF verortete eine „Umfangreiche Untersuchung“ und stellte fest: „Hitze macht politische Reden simpler“. Da sind die üblichen Verdächtigen einer gewissen politischen Schlagseite wieder einmal vereint.

Der Standard betitelte seinen Panik-Artikel mit den Worten: „Analyse von Millionen Politikerreden zeigt: Hitze ist nicht gut fürs Denken„. Ich möchte mit den Worten schließen: Linksextremismus und die Unterwerfung unter eine globalistische Agenda sind nicht nur nicht gut fürs Denken, sondern auch nicht gut für die gesamte Menschheit.

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