„Wir sprechen hier in der Praxis ausschließlich Deutsch!“: Arzt zieht Notbremse

Symbolbild: Arzt | (C) Freepik @jcomp

In einer Arztpraxis im thüringischen Gera herrscht Deutsch-Pflicht. Nach wiederholten Drohungen, Beschimpfungen und Belästigungen durch Patienten ohne ausreichende Sprachkenntnisse hat der Kardiologe (62) die Notbremse gezogen: Ausländer werden nur noch behandelt, wenn sie Deutsch sprechen oder einen Dolmetscher mitbringen.

„Wir sprechen hier in der Praxis ausschließlich Deutsch!“, steht auf Deutsch auf den Hinweisschildern und dann in mehreren Sprachen: „Termine und Behandlung bitte mit Dolmetscher!!!“ Dazu die klare Ankündigung: „Sollte eine Kommunikation aufgrund fehlender Sprachkenntnisse nicht möglich sein und auch kein Dolmetscher persönlich anwesend sein, müssen wir eine Behandlung – außer in Notfällen – zukünftig ablehnen.“

„Die Hinweisschilder sind unsere Reaktion, unser Hilferuf, auf die insbesondere seit 2015 zunehmende Anzahl ausländischer Patienten mit fehlenden oder unzureichenden Deutschkenntnissen“, erklärte der Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie gegenüber FOCUS online. Hoffentlich führt das zu keinem Besuch der “Omas gegen Rechts“…

In seiner kardiologischen Praxis sieht sich der Mediziner mit wachsenden Problemen durch den zunehmenden Anteil ausländischer Patienten konfrontiert. So führen Sprachbarrieren zu Missverständnissen bei Terminvereinbarungen und medizinischen Erklärungen, was die Behandlung erschwert und zu längeren Wartezeiten führt. Hinzu kommen verbale Beleidigungen, Bedrohungen und sogar private Belästigungen gegenüber seinem Team.

Eine Mitarbeiterin, die fließend Russisch spricht, übernahm zeitweise Übersetzungen für ukrainische Patienten. Dies führte jedoch zu einem „regelrechten Ansturm“, sodass sie fast ausschließlich mit Dolmetschertätigkeiten beschäftigt war. Darüber hinaus wurde sie auf dem Nachhauseweg und auf dem Parkplatz von Patienten angesprochen. Besonders belastend war, dass sie auf ihrem privaten Handy kontaktiert wurde, obwohl die Praxis diese Nummer nie öffentlich gemacht hatte.

Der Kardiologe berichtet von Patienten, die mit Handy-Dolmetscher und vorgefassten Diagnosen, etwa ‚Mitralklappenprolapssyndrom‘, gekommen seien und eine Diagnosebestätigung sowie eine entsprechende Behandlung gefordert hätten. Zudem wären Patienten ohne Deutschkenntnisse mit einem ‚Anwalt‘ erschienen, der eine medizinische Behandlung forderte – aber ohne Fragen zum ‚Warum‘, zur Herkunft und ähnlichen Dingen zu stellen.

Außerdem schildert er einen Vorfall mit einer Ukrainerin: „Eine ukrainische Frau stellte sich in Begleitung von vier Männern vor, weil sie Probleme mit ihrer OP-Wunde hatte. Ambulante Chirurgen hatten sie unter anderem wegen ihres fordernden Auftretens nicht behandelt. Weil wir der Patientin medizinisch nicht helfen konnten, sondern sie ins Krankenhaus überstellten, kam es bei ihren Begleitern zu Wutausbrüchen.“

„Mit jedem Vorfall wuchs bei uns die Anspannung. Angst, Machtlosigkeit, Frustration und Verzweiflung wurden immer größer“, so der 62-Jährige.

Der Fall in Gera ist kein Einzelfall: Wer im Gesundheitssektor arbeitet, weiß um die Probleme, die die illegale Massenmigration dort verursacht. Bereits im vergangenen Jahr hatte die KBV (Kassenärztliche Bundesvereinigung) zunehmende Gewalt und Aggression in Arztpraxen beklagt. Die Zustände, die die Politik 2015 mit ihrer Einladung an Menschen aus aller Herren Länder ausgelöst hat, haben sich inzwischen weiter verschlimmert. Trotzdem wurde gerade wieder ein „Weiter so“ gewählt…

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