Windradwahn im Bundesplan: Leicht verdientes Geld – auf Kosten von Land und Umwelt

Obacht! - Fotos: Angelika Starkl

Windenergie auf Bauernfang? Politik, Stromanbieter und Windkraftkonzerne verkaufen den Menschen die Windkraft als „saubere Energie“. Doch sollte man nicht lieber einen Blick hinter die Kulissen machen, mit Augenmerk auf die Geschäftemacherei? Mit dem Lockmittel des schnellen Geldes werden Naturlandschaften, Gesundheit und Tierwelt rücksichtslos geopfert.

Kommentarserie von Angelika Starkl

Das von Politik und ihren Schreibtischschergen, den Medien, kolportierte Narrativ, dass Windstrom sauber und nachhaltig sei, wird von vielen Menschen immer noch geglaubt. Vor allem von den Bürgermeistern. Kein Wunder! Viel Geld wird den Gemeinden versprochen. 30.000 bis 50.000 Euro jährlich pro Windrad. Da bekommt bald einer feuchte Augen.

Gemeinderäte nicken die erforderlichen Flächenumwidmungen ab. Viele von ihnen sind selbst Grundstücksbesitzer und pro Windmaschine zahlt ihnen der Betreiber 15.000 Euro pro Jahr oder mehr. Gutes Geschäft auf den ersten Blick. Interessenskonflikte gelten nicht mehr. Denn bei den Gemeinderatssitzungen stimmen auch jene Gemeinderäte mit, die Grundstücke besitzen. Das ist ganz klar gegen das Gesetz! Sie müssten sich der Stimme enthalten.

Manche Bürgermeister verweigern sogar eine Befragung der Bürger. Wie etwa jetzt aktuell in Gnadendorf-Stronsdorf im Weinviertel, wo der Bürgermeister Manfred Schulz im Landtag sitzt und sogar Beirat der EVN ist. Hier ist ein klarer Interessenskonflikt vorhanden. Aber da Politikern niemand widerspricht, werden Flächen für die Windindustrie in großer Zonierungs-Bereitschaft sogar einstimmig beschlossen. Wo kein Kläger, da kein Richter. So fängt man Bauern: mit Versprechen, Halbwahrheiten und schnellem Geld. Dass der Betreiber im Grundbuch eingetragen wird und der Bauer auch mit seinem Privateigentum haftet, wird ausgeblendet. Dass er pro Windmaschine einen halben Hektar fruchtbarer Ackerfläche „opfert“, will er nicht sehen. Dass Windstrom nicht speicherbar, nicht nachhaltig ist und die Gesundheit von Mensch und Tier beeinträchtigt, wird bestritten.

Die Keiler streifen mit Vorverträgen durch das Land

So begeben sich derzeit die Windparkbetreiber und Stromanbieter frohgemut im Wein- und Waldviertel, in Oberösterreich und der Steiermark und in Kärnten in Windeseile auf Bauernfang. Sie versprechen schnelles Geld und billigen Strom. Bei Unterzeichnung des Vorvertrags kriegt der Landbesitzer gleich mal 500 Euro in bar auf die Hand. Die Politik, landesweit ohnehin sehr in der Kritik, will von der EU verordnete Klimaziele umsetzen: bis 2030 ein Ausstieg aus der fossilen Energie. Koste es, was es wolle.

Welcher Wahnsinn reitet sie, fragt da der Hausverstand: Haben Sie sich wirklich mit der Technologie der Windkraft beschäftigt? Wissen Sie, dass die Maschinen das Treibhausgas Schwefelhexafluorid enthalten? Dass sie auch noch das giftige Neodym enthalten, bei dessen Gewinnung Uran und Thorium frei wird? Dass die Errichtung des Betonsockels extrem umweltschädlich ist, dass die Windmaschinen bei der Entsorgung teilweise verbrannt (!) werden? Dass die in Kunststoff getränkten, nicht verrottenden Rotorblätter Balsaholz aus Amazoniens Urwäldern enthalten? Dass man sie nach Abtragung mitunter in der Wüste von Kasachstan oder sonst wo in den Sand eingräbt? Wissen Sie, dass Windstrom unzuverlässig ist und nicht speicherbar? Wissen Sie, dass der Abrieb der Rotoren toxische Nanopartikel freisetzt und die Böden damit verseucht? Sie wissen das noch immer nicht? Dann sind Sie einer „sauberen Finte“ der Windlobby aufgesessen.

Unwissenheit der Politiker oder nur reine Geldgier?

Sie wissen das alles doch? Und sind Politiker mit Entscheidungsbefugnis? Dann schädigen Sie bewusst Ihre Bürger, die Fauna und Flora. Ihr Land, seine Wälder und die Natur. Jeder Baum speichert CO2 und wandelt es in Sauerstoff um – der perfekte „Klimaretter“! Lassen Sie auf jedem Supermarktparkplatz viele große Bäume pflanzen, die Schatten spenden. Schützen Sie die Wälder unserer Heimat durch Neupflanzung, statt sie für den Windparkbau abzuholzen, brutal zu opfern und auszubeuten.

Mit den spitz-zackigen, über 280 Meter hohen Windmaschinen – es sind keine Räder – werden Sie in Zukunft keinen Erfolg haben! Auch wenn Sie die Ansammlungen von grottenhässlichen, weißen Riesenmonstern verharmlosend „Windparks“ nennen. Parks, liebe Herrschaften, sehen anders aus! Die saubere und bittere Rechnung für diese verantwortungslose Politik wird Ihnen bei den kommenden Wahlen garantiert und postwendend von den Bürgern zugesandt werden.

Volksbefragung über Windkraft in Kärnten am 12. Jänner 2025

Auf Initiative der FPÖ und Team Kärnten wird am 12. Jänner eine Volksbefragung zum Thema Windkraft in Kärnten stattfinden. Die Frage: Soll zum Schutz der Kärntner Natur einschließlich des Landschaftsbildes die Errichtung weiterer Windkraftanlagen auf Bergen und Almen in Kärnten landesgesetzlich verboten werden?

In einer Presseaussendung zum Thema Windräder auf der Saualpe weist FPÖ-Chef Erwin Angerer auf diese Befragung hin. Er spricht sich klar gegen weitere Windräder auf Kärntens Bergen aus, da diese dem Tourismus massiv schaden und Natur und Landschaftsbild zerstören würden. „Wir sind das einzige Bundesland Österreichs, das den Ausbau Erneuerbarer Energien über den Landschafts- und Naturschutz stellt“, ärgert sich Angerer. Kärnten decke bereits 100 Prozent der Stromerzeugung durch erneuerbare Energien ab, deshalb dürfe nicht der gleiche Fehler wie bei der Verbauung der Kärntner Seen gemacht werden.

Die Bürgerinitiative für ein Windradfreies Lavanttal zählt zu den schärfsten Kritikern des Windradausbaus im Tal. Gegen die Errichtung des Windparks Bärofen auf der Koralm ging sie sogar juristisch vor. Das geplante Kärntner Energiewendegesetz würde auch die Saualm anknabbern, auf der derzeit kein Windrad steht. „Sie hat für diese Industrieanlagen beim Wind bessere Voraussetzungen als die Koralpe“, sagt Ingrid Zarfl von der Bürgerinitiative, „daher wird dort jetzt der Boden bereitet. Die Landwirte wurden von Markus Voglauer, dem Ehemann von Olga Voglauer, der Landessprecherin der Grünen Kärnten, Nationalrätin und Generalsekretärin der Grünen, aufgesucht, der ihnen Geld anbot und um Zustimmung für die Einwilligung zum Bau von Windrädern und der nötigen Infrastruktur ersuchte. Die Vertreter der Bürgerinitiative meinen, „Es müssen die Auswirkungen bedacht werden: Es ist bedenklich, wie mit den Flächen in den Bergen umgegangen wird. Außerdem hat es steuerliche Folgen für die Betroffenen, wenn sie Geld erhalten.“

Gewessler unterschrieb im Alleingang Renaturierungsgesetz – Was steht drin?

Da heißt es: Von geschädigten Gewässern sollen bis 2030 EU-weit mindestens 25.000 Flusskilometer in frei fließende Flüsse rückgewandelt werden. Dafür sind jene Barrieren wie Staudämme und Längsverbauungen zu entfernen, die nicht für die Produktion erneuerbarer Energie, für die Binnenschifffahrt, die Wasser-Bereitstellung oder den Hochwasserschutz benötigt werden.“

Ich übersetze: Mauern weg, Staudämme weg, Wildwassern freien Lauf lassen. Erneuerbare Energie wie Windkraft und Photovoltaik sind ausgenommen.

Es heißt weiter. “Auch die natürliche Bestäubung durch Insekten soll verbessert werden: Bis 2030 soll der Rückgang der Bestäuber-Insekten aufgehalten werden, um in weiterer Folge eine positive Entwicklung dieser Arten zu erreichen.“

Ich übersetze: Man will die Insekten schützen und vermehren. Aber was verursachen Windräder? Verluste von 5-6 Milliarden Insekten pro Tag beim Durchqueren der Rotoren! Mindestens 1.200 t pro Jahr. Wurde dieser Insektentotschlag bedacht? Nein! Denn vom Vertrag ausgenommen sind Erneuerbare Energien!

Weiter im Text: „Ziel ist es, die Lebensmittelproduktion insgesamt zu verbessern, indem fruchtbarerer Boden, bessere Widerstandsfähigkeit gegen extreme Wetterbedingungen, bessere Arbeitsbedingungen und höhere Produktivität geschaffen werden.“

Ich übersetze: Fruchtbare Böden, mehr Ertrag. Aber was ist mit dem toxischen Abrieb der Rotorblätter, der den Boden kontaminiert und unsere Nahrung gefährdet? Wahrscheinlich nicht gewusst, oder?

Dem Vertrag wurde ein europäisches Dosier angehängt. Darin steht:

Zur Gewährleistung der Erholung der biologischen Vielfalt und Widerstandsfähigkeit der Natur in der gesamten Union müssen auf Unionsebene Rechtsvorschriften für die Wiederherstellung von Ökosystemen erlassen werden. Durch die Wiederherstellung von Ökosystemen wird auch ein Beitrag zur Erreichung der Klimaschutz- und Klimaanpassungsziele der Union geleistet.

Ich übersetze: Die EU bestimmt die Gesetze, die Mitgliedstaaten zahlen Beitrag zum „Klimaschutz“.

Keine Willkür mehr gegen das eigene Volk!

Ich glaube, dass sich viele Landwirte wenige Gedanken darüber machen, was uns die grüne Eleonore da aufgehalst hat, als sie im Alleingang den Vertrag für Österreich unterschrieb. Sie wurde weder zur Verantwortung gezogen, noch angezeigt. Karoline Edtstadler, die das hätte machen können, zieht sich aus der Politik (ein wenig) zurück – verlässt das sinkende Schiff, könnte man meinen. Die Politik der vergangenen Legislaturperiode unter Kurz, Nehammer und Sobotka mit ihren Helfershelfern hat unserem Land geschadet wie noch nie. Aber sie sind nicht reuig. Sie entschuldigen sich nicht für ihre Fehler. Sie wollen ihre Pfründe verteidigen. Sie agieren nicht wie Minister, was Diener bedeutet. Diener des Volkes. Das Volk von mündigen Bürgern, die ihre Taten kritisch abstrafen, ist für sie nur gemeiner „Pöbel“, den man knechten und versklaven kann.

Schwarze und Grüne regierten unser Land an die Wand

Einsicht kennen sie nicht. Aber ihre Macht ist nur geliehen! Sie haben diese Macht nicht selbst durch Leistung erkämpft. Uns, dem Volk, bleibt nur mehr unsere Stimme. Wenn unsere Stimme nicht mehr gehört wird, bleibt noch der Weg auf die Straße. Ich erinnere mich noch gut, als am 16. Jänner 2022 Hunderttausende über den Ring marschiert sind und Nehammer sie als Nazis und Rechtsextreme beschimpfte und durch seine rotbehelmte, mit Knüppeln bewaffnete Cobratruppe einschüchterte. Heute will er Kanzler spielen. Doch wir vergessen nicht!

Am 30. November 2024 ab 12 Uhr wird am Heldenplatz wieder demonstriert: Frieden, Freiheit, Neutralität ist das Motto. Ich ersuche jeden Windindustriekritiker, jeden freiheitsliebenden Menschen, mit einer großen Gruppe von Freunden daran teilzunehmen! Denn: Wenn Ihre Stimme nichts mehr zählt, müssen Sie mutig werden und Ihr Gesicht zeigen. Für unsere Heimat. Für Österreich!

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