Jährlich kehren Zehntausende Deutsche im erwerbsfähigen Alter ihrer Heimat den Rücken. Einen Verlust an Einwohnern verzeichnet die Bunte Republik dadurch jedoch nicht, denn es strömen ungleich mehr Ausländer ins Land, um die Lücke zu füllen. Doch tun sie das wirklich? Immer wieder versucht die AfD Daten zu erlangen, wie viele „Fachkräfte“ eigentlich im Zuge der gepriesenen ungebremsten Massenmigration nach Deutschland kommen. Anfragebeantwortungen zeigen: Die Bundesregierung weiß es nicht – solche Zahlen werden nämlich nicht erhoben. Sie könnten die Bevölkerung womöglich verunsichern…
Im Rahmen der Beantwortung einer Kleinen Anfrage der AfD-Fraktion gab die Bundesregierung im Juli eine Wanderungsstatistik heraus, die das volle Ausmaß der Ab- und Zuwanderung von Menschen im erwerbsfähigen Alter in Deutschland zeigt:
Ein Schelm, wer hier von einem Austausch spricht! Der deutliche Anstieg der Abwanderung nach dem Jahr 2015 könnte sogar Hinweise auf mögliche Beweggründe der „fliehenden“ Deutschen geben. Nun sind Deutsche in der misslichen Lage, dass sie sich – anders als Asylbewerber in Deutschland – nicht auf fremde Sozialleistungen verlassen können, wenn sie auswandern. Naturgemäß müssen diese Menschen sich also auch im Ausland aus eigener Kraft finanzieren können. Heißt: Deutschland verliert hier Arbeitskräfte, die wohl überwiegend so gut qualifiziert sind, dass sie auch in fremden Ländern einen Job finden können.
Die AfD wollte nun wissen, inwieweit die Bundesregierung Angaben dazu machen kann, wie viele Fachkräfte aus- und wie viele zuwandern. Immerhin wird die linksgrüne Einheitsparteienfront nicht müde, die ungebremste Massenmigration mit dem Fachkräftemangel zu rechtfertigen. Natürlich wäre es ein Leichtes, Argumente der Kritiker der unkontrollierten Zuwanderung zu entkräften, wenn man Datenmaterial vorlegen könnte, das den Nutzen des Zustroms an Ausländern einwandfrei belegt. Das kann die Regierung aber nicht. Vorsichtshalber werden solche Informationen auch gar nicht erhoben:
Man muss kein Verschwörungstheoretiker sein, um festzustellen, dass Daten, die den Nutzen der Migration und die wie auch immer geartete Qualifikation von Migranten zeigen, an dieser Stelle genüsslich von der Regierung aufgeschlüsselt worden wären. Ohne Qualifikation bleibt zahllosen Migranten nur die Aufnahme von Jobs im Niedriglohnsektor – diese Arbeit lohnt sich im Vergleich zur Vollversorgung über Sozialleistungen aber kaum. Natürlich fragen sich da auch Zuwanderer, wofür sie arbeiten gehen und horrende Abgaben zahlen sollen, wenn sie monatlich Geld geschenkt und sogar ihre Wohnung finanziert bekommen können.
Einer aktuellen Presseaussendung der AfD ist zu entnehmen, dass auch weitere Anfragen der Partei ins Leere liefen: So gab die Bundesregierung an, keine Angaben darüber zu haben, wie viele Asylbewerber seit 2022 als „qualifizierte Fachkraft“ im Sinne des § 18 Absatz 3 Aufenthaltsgesetzes verstanden werden können. Für den Bundestagsabgeordneten Uwe Schulz unterstreicht das den Deindustrialisierungskurs der Ampel. Ein deindustrialisiertes Deutschland kann aber keine gigantischen Sozialausgaben mehr tragen. Wo soll das hinführen?
Presseaussendung der AfD:
Berlin, 1. August 2024. Zur Antwort der Bundesregierung auf eine schriftliche Frage des AfD-Bundestagsabgeordneten Uwe Schulz, Mitglied des Wirtschaftsausschusses, teilt dieser mit:
„Das Deutschland unter einem akuten Mangel an qualifizierten Fachkräften leidet ist nicht neu. Daher plant die Ampelregierung, dieses Problem durch die Zuwanderung von Hunderttausenden Menschen pro Jahr zu lösen. Doch bleibt die Frage unbeantwortet: Welche Qualifikationen und beruflichen Ziele bringen die Asylbewerber tatsächlich mit? Wie sieht die Realität aus? Erleben wir wirklich einen Zustrom von Ärzten, Ingenieuren und IT-Spezialisten?
Diese wurde nun mit eindrucksvollem Nichtwissen von der Bundesregierung beantwortet. Auf unsere Frage, ,Wie definiert die Bundesregierung den Begriff ,qualifizierte Fachkraft‘, und wie viele Asylbewerber haben diese Definition seit 2022 erfüllt?‘, antwortete die Bundesregierung wie folgt: ,Der Bundesregierung liegen keine Angaben dazu vor, wie viele Personen im laufenden Asylverfahren seit 2022 als qualifizierte Fachkraft im Sinne des § 18 Absatz 3 Aufenthaltsgesetzes verstanden werden können.‘ Dies lässt tief in die wirtschaftsstrategischen Positionen der Bundesregierung blicken und unterstreicht den eingeschlagenen Deindustrialisierungskurs der Ampel.
Während ganze Industriezweige Deutschland den Rücken kehren, wird das Bundesgebiet mit nicht qualifizierten Asylbewerbern geflutet. Die vollkommen falsche Weichenstellung der Ampel in ihrer Wirtschafts-, Zuwanderungs- und Energiepolitik hat die Produktionsverlagerungen ins Ausland weiter angefacht. Aus Sicht der AfD-Bundestagsfraktion müssen daher bessere Bedingungen für einheimische Fachkräfte, die Senkung der Steuer- und Abgabenlast und eine serviceorientierte Digitalisierung statt Zuwanderung im Vordergrund stehen, um die hohe Abwanderungsquote zu stoppen.“