Wie uns Papiertrinkhalme als Umweltschutz verkauft werden – und heimlich vergiften

(C) Report24/KI

Papiertrinkhalme statt jener aus Plastik werden den Menschen als “ökologische” Alternative verkauft. Doch was niemand sagt, ist: Diese Chemiepampe ist am Ende ungesund und zudem alles andere als “grün”. Es ist an der Zeit, die Karten auf den Tisch zu legen.

Auch wenn der ganze Plastikmüll mitsamt der Mikroplastikbelastung mittlerweile ein großes ökologisches und auch gesundheitliches Problem darstellt, sind die sogenannten Papiertrinkhalme ebenso nicht das Nonplusultra. Am Ende wird damit lediglich der Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben. Warum? Nun, das grüne Heilsversprechen ist am Ende auch nur ein toxischer Trugschluss.

Denn was als “Papier” verkauft wird, ist in Wahrheit ein mit chemischen Substanzen durchtränktes Industrieprodukt. Ohne diese chemische Krücke würde sich der edle Öko-Strohhalm schon nach wenigen Minuten im Tetrapack oder im Becher auflösen. Damit das nicht passiert, kommt eine Palette an Klebstoffen, Harzen und Additiven zum Einsatz. Was man also genüsslich in den Mund nimmt, ist ein Cocktail aus Zellstoff und Industriechemie.

Besonders interessant wird es, wenn man sich ansieht, was sich da (siehe die Untersuchungen hier, hier und hier) tatsächlich aus diesem chemischen Gemisch lösen kann – insbesondere dann, wenn der Strohhalm mit heißen oder alkoholischen Getränken, sowie Säuren in Berührung kommt. Eine der problematischen Substanzen: 3-MCPD (3-Monochlorpropandiol) – ein Nebenprodukt industrieller Verarbeitung, das nicht nur in fetthaltigen Lebensmitteln, sondern eben auch in behandelten Papierprodukten entstehen kann. Und das hat es in sich: 3-MCPD steht im dringenden Verdacht, krebserregend zu sein.

Doch natürlich gibt es von den üblichen Stellen Entwarnung. Die Dosis sei ja gering, heißt es. Alles halb so wild. Ein bisschen Industriechemie hier, ein bisschen Karzinogenität dort … Doch gerade Kinder, die bevorzugt mit solchen angeblich “sicheren” Produkten in Berührung kommen (und nicht selten auch an diesen Strohhalmen herumkauen), sind hier besonders gefährdet. Regelmäßiger Konsum führt eben nicht zu “mehr Nachhaltigkeit”, sondern möglicherweise zu einem erhöhten Gesundheitsrisiko.

Und als wäre das nicht genug, kippt auch das ökologische Narrativ, sobald man die Rechnung aufmacht. Denn die Herstellung dieser angeblich umweltfreundlichen Alternativen ist keineswegs so “grün” und “nachhaltig” wie behauptet. Energieintensive Prozesse, chemische Behandlungen, Klebstoffe auf Petrochemie-Basis – von der Produktion bis zur Entsorgung sind Papiertrinkhalme alles andere als ein ökologischer Heilsbringer. Im Gegenteil: In der Gesamtbilanz steht am Ende eine deutlich höhere Umweltbelastung als beim verpönten Plastikstrohhalm.

Was bleibt, ist eine bittere Ironie: Unter dem Deckmantel des Umweltschutzes werden Produkte gefördert, die potenziell schädlicher sind als das, was sie ersetzen sollen. Es ist das klassische Spiel grüner Symbolpolitik. Und die Menschen? Die werden weiterhin in die Irre geführt.

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