Hinterfragende Menschen, die nicht alles glauben, das ihnen per System- und Hofmedien aufgetischt wird, werden das eine oder andere wiederkehrende Muster kennen. Mit der Behauptung eines unsichtbaren Feindes werden die Menschen in Panik gehalten. Abgelenkt und in Angst bleiben sie dem System der Scheindemokratie treu, das mit Mitbestimmung nichts zu tun hat.
Von Florian Machl / der Artikel erschien in Teilen bereits im Jahr 2019 im Magazin Alles Roger
Für Heranwachsende mag der aktuell prognostizierte Weltuntergang durch das Spurengas CO2 noch aufregendes Neuland sein. Etwas ältere Semester kennen den Ablauf aber schon zur Genüge. Medien stilisieren eine Behauptung zum Riesenproblem, Hysterie entsteht, mit riesigen Geldmengen versucht die Politik gegenzusteuern. Ob die Menschheit nur deshalb noch nicht ausgelöscht wurde, weil sich vor allem westliche Gesellschaften alle paar Jahre kräftig zur Kasse bitten lassen, darf bezweifelt werden. Die Masche wiederholt sich und lässt an Ersatzreligion und Ablasszahlungen aufgrund von schlechtem Gewissen denken.
70er-Jahre: Erdöl-Reserven gehen bis zur Jahrtausendwende zur Neige
Was haben wir nicht schon alles erlebt: Spätestens seit den 70er-Jahren (1977) prognostiziert man das Ende der weltweiten Erdöl-Reserven innerhalb der nächsten 40 Jahre. Der demokratische (also linke) US-Präsident Jimmy Carter beunruhigte die Welt in einer TV-Ansprache hinsichtlich rasch schrumpfender Vorräte. Fragt man heute bei British Petrol nach, wie lange die Ölreserven noch reichen, erhält man interessanterweise dieselbe Antwort: „Für etwa 40 Jahre.“ Wer es noch erlebt, darf sich auf die Antwort in 40 Jahren freuen.
Bei vielen Weltuntergangsszenarien hängt es davon ab, wessen Meinung man einholt und wem diese nutzt. Physik-Nobelpreisträger Laughlin konstatierte um 2012, dass uns allen unweigerlich das Erdöl ausgehen werde. Eine schreckliche Energiekrise stünde bevor. Diese beschrieb er auch in einem Buch, das es zu verkaufen galt. Mit der Zeit gab er sich vorsichtiger. In 100-300 Jahren, vielleicht. Hätte man den russischen Erdölgeologen Nikolai Alexandrowitsch Kudrjawzew zu seinen Lebzeiten befragt, wäre die Antwort konträr gewesen. Dieser erklärte die Entstehung des Erdöls nämlich ohne die Notwendigkeit von über Jahrmillionen zusammengepresster Biomasse. Seine Theorie der Entstehung des Erdöls durch geologische Prozesse in großer Tiefe konnte zwar experimentell nachgewiesen werden, gilt aber weiterhin als anrüchig. Mit einem schier unendlichen, sich selbst regenerierenden Erdölvorkommen lässt sich keine Massenhysterie schüren. Selbst wenn Kudrjawzew irrte, gibt es genügend Quellen, welche von schier unvorstellbaren, noch nicht erschlossenen Vorkommen berichten.
70er-Jahre: Waldsterben wird die Menschheit ausrotten
Ab Mitte der 1970er Jahre erklärten „Experten“, dass die Wälder sterben. Hannes Mayr, damals Professor an der Wiener Boku, verkündete todernst, dass es im Jahr 2000 keine Wälder mehr geben würde. „Erst stirbt der Wald, dann stirbt der Mensch“, wurde von auflagenbewussten Journalisten unablässig verkündet. Der kollektive Wahn um das angebliche Waldsterben, geschürt durch auflagenstarke Medien, führte unter anderem zum Erstarken der Grünen und machte sie zur Parlamentspartei. In den 2000er Jahren zeigte sich zumindest in Österreich, dass es „mehr Wald als je zuvor“ gäbe.
Neugierig nachforschende Journalisten kamen häufig zum Schluss, dass Dummheit, aber auch Betrug im Spiel war. In Österreich hatte man beispielsweise die Luftverschmutzung am damals kaum mit Filtern versehenen Industriegelände der VOEST gemessen und auf das gesamte Bundesgebiet hochgerechnet. Bilder von einem abgestorbenen Fichtenwald im Erzgebirge gingen um die Welt, ohne zu beachten, dass der Schaden regional begrenzt und durch Frostschaden und Ungeziefer entstanden war. Ein vergleichbares Szenario hatte zur Erfindung des Waldsterbens durch den deutschen Professor Bernhard Ulrich geführt. Er vermischte entsprechendes Bildmaterial mit seiner bis dahin kaum beachteten Theorie des Sauren Regens und erhielt endlich weithin Aufmerksamkeit.
Dass in Mitteleuropa bis heute viele Nadelbäume sterben, ist übrigens richtig. Nur sterben sie deshalb, weil Monokulturen in einem nicht angestammten Lebensbereich in der Natur weder Platz noch Bestand haben. Gierige Spekulanten ersetzten gesunde Mischwälder mit schnell wachsenden Nadelbäumen. Die Natur antwortete langsam, aber unerbittlich, beispielsweise mit Borkenkäfern. Real ist hingegen die seit langem bekannte, jährlich fortschreitende Vernichtung der Regenwälder. Konkrete Gegenmaßnahmen gibt es kaum, aber man kann viel Geld an NGOs spenden, die damit bestimmt ganz spannende und wertvolle Dinge unternehmen.
80er-Jahre: Das Ozonloch grillt uns nun endgültig
Die nächste Katastrophe, welche die Menschheit garantiert auslöschen würde, war das Ozonloch. So genannte Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe (FCKW) würden wundersam in die Atmosphäre emporsteigen und ausgerechnet über dem Südpol ein Loch in der schützenden Ozonschicht erzeugen. Das Ozonloch gab es dort wohl schon immer, es ist einem jährlichen Zyklus unterworfen. Bekannt ist es seit den 1930er Jahren. Als Grund vermutete man die am Pol vorherrschende Temperatur. Einem Bericht von C. O. Weiss zufolge, einem ehemaligen Direktor der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt Braunschweig, war der Auslöser für den Hype um das Ozonloch eher banal. Der Chemiegigant Dupont hielt weltweit die Rechte an FCKWs, die um 1980 aber ausliefen. Als Ersatz wurden, ebenfalls von Dupont, neue FCKWs patentiert. Ob Gerücht oder Wahrheit, folgt man der Spur des Geldes, ist das wirtschaftliche Interesse unbestreitbar, die FCKWs für die Konkurrenz unbrauchbar zu machen.
Im Montrealer Protokoll von 1990 wurde die weltweite Herstellung und Anwendung tatsächlich verboten bzw. stark eingeschränkt. Während rare Kritiker damals bemerkten, dass aus den Weltmeeren wohl tausendfach mehr Chlor ausdampfe, welches angeblich die Ozonschicht zerstöre, gab es für den angeblichen Beweis der FCKW-Wirkungsweise in der Atmosphäre einen Nobelpreis für Paul Crutzen. Um 2010 zeigten schließlich chinesische Wissenschaftler in Fachpublikationen auf, dass FCKWs und eine Abnahme der Ozonschicht nichts miteinander zu tun haben können. Viele Medien geben sich bis heute davon überzeugt, dass die Regierungen die Zerstörung der Ozonschicht gestoppt hätten. Das erfolgreiche Drama rund um das Ozonloch diente als Muster für das Kyoto-Protokoll und die heutige Klimahysterie rund um CO2.
Menschheit stirbt jetzt wegen Klimakatastrophe „ganz bestimmt“ aus
Durch die Erfahrung mit den beschriebenen Weltuntergangsszenarien perfektioniert, prasselt nun aus allen Kanälen die verordnete Angst vor dem „sicheren“ Klimatod auf uns ein. Wie schon beim Waldsterben oder dem Ozonloch geht es dabei mehr um Gefühle als um unumstößlich belegte wissenschaftliche Fakten. Nicht zuletzt deshalb wird uns eine mutmaßlich psychisch kranke 16-Jährige vorgeführt, deren Befindlichkeiten als Expertise für den Weltuntergang durch CO2 herhalten müssen. Eine akademische Diskussion zum Thema ist kaum möglich, denn eine abweichende Meinung kann wie schon bei den Vorgänger-Hysterien zum abrupten Karriereende führen.
Dabei müssten bei jedem wissenschaftlich interessierten Menschen alle Alarmglocken läuten, wenn man abweichende Theorien als „Leugnen“ bezeichnet. Wirklich wissenschaftlich ist nur die Erstellung einer Theorie und ein darauf basierender sachlicher Wettstreit um Bestätigung oder den Gegenbeweis. Den Systemmedien ist auch heute keine Manipulationsmethode zu billig, um die öffentliche Meinung in die gewünschten Bahnen zu lenken. Da ist jeder schöne Sommertag schon der Beweis für den heißesten Tag seit Beginn der Aufzeichnungen oder den heißesten Sommer aller Zeiten. Denn für die „richtige“ Berichterstattung gibt es üppige Inserate und den einen oder anderen Journalismus-Preis.
Wer die „richtige“ Forschung betreibt, muss sich um sein Fortkommen und die Finanzierung seiner Projekte keine Sorgen machen. Ähnlich wie die bei einschlägiger Klientel sehr beliebten „Genderstudien“ schießen die Lehrstühle im Klimabereich nur so aus dem Boden. Wer nun aber denkt, „irgendwas mit Klima“ zu studieren, würde eine solide naturwissenschaftliche Basis benötigen, irrt. Vielmehr studiert man heute Umweltpolitik, Umweltschutz oder macht seinen Master in Klimawandel. Mit großartigen Jobchancen, denn die quasireligiösen Vorschriften in dem Bereich nehmen zu und werden über kurz oder lang jedes Amt und jede größere Firma dazu zwingen, thematische „Experten“ zu beschäftigen.
Atomenergie – wir sterben an Atomen
Besonders schändlich ist das Thema der Atomenergie. Spätestens seit der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl wird den Menschen eingeredet, Atomkraft wäre böse und potenziell tödlich für die Menschheit. Hinzu kommt natürlich die berechtigte Angst vor einem Atomkrieg, die sich im Kalten Krieg weltweit manifestierte. Aus diesem Gemisch wurde vor allem in europäischen Staaten ein wissenschaftsfeindliches Gebräu. Während Russland und China inzwischen mit sicheren Atomreaktoren, die so gut wie alle Kinderkrankheiten überwunden haben, technisch schnell davonziehen, vernichtet die ehemals große Nation der Erfinder und Denker, Deutschland, auf Befehl der Linken und Grünen ihre Energieversorgung und damit ihre Wettbewerbsfähigkeit – andere Ländern ziehen nach.
Es ist ein unsägliches Verbrechen, dass man der Öffentlichkeit vorenthält, dass man mit modernen Atomreaktoren der Generation IV nukleare Abrüstung betreiben und sogar alten Atommüll zu nur noch relativ kurz strahlendem Atommüll umwandeln kann. Viel lieber gaukelt man den Menschen vor, dass Atommüll für Jahrtausende eine schreckliche, kaum beherrschbare Gefahr darstellt – eine traurige Lüge. Nachdem der Atommüll die neuen Atomreaktoren verlassen hat, die übrigens aufgrund ihrer Technik nicht mehr unkontrolliert explodieren oder ewig vor sich hin brennen können wie alte Reaktoren, wäre es mit einer speziellen Lasertechnik möglich, ihn noch weiter zu entschärfen. Das sind alles keine neuen Erkenntnisse, schon im Jahr 2003 konnte man radioaktives Jod-129 in Jod-128 umwandeln. Dabei verringert man die Halbwertzeit von über 15 Millionen Jahren auf lediglich 25 Minuten. Dass diese Informationen nicht an die Öffentlichkeit gelangen, ist ein Schwerverbrechen. Tatsächlich ist Atomkraft die sauberste Energieform der Welt – und CO2-neutral, wenn man denn an den Klima-Hokuspokus glauben will.
Grüne und Linke lassen lieber Kinder bis zu ihrem frühen Tod in Minen schuften, damit sie die Materialien für ihre teuren und ineffizienten Batteriespielzeuge schürfen. Man bedenke, ein Gramm Uran speichert 18 Milliarden Kalorien Energie. Putin hatte in seiner Rede vor dem St. Petersburger Wirtschaftsforum völlig recht, als er sagte, der Westen betreibt einen neuen Kolonialismus und saugt ärmere Länder wie mit einem Staubsauger leer.
Muster der Panik
Die Muster, die hinter der internationalen Panikmache stecken, unter der man die Menschheit nicht zur Ruhe kommen lässt, sind immer dieselben:
- „Wissenschaftler“ haben eine Gefahr entdeckt, welche das Leben auf der Erde bedroht.
- Die Gefahr ist unsichtbar und für den einzelnen Bürger nicht überprüfbar, er muss glauben.
- Wer nicht glaubt oder gar wissenschaftlich begründet eine andere Meinung vertritt beziehungsweise Beweise verlangt, wird diskreditiert, beschimpft, ausgegrenzt und seine Existenz vernichtet.
- Ein sicheres Zeichen für künstliche Panik ist, dass die Auseinandersetzung emotional, aber nicht wissenschaftlich erfolgt.
- Wissenschaftlichkeit wird behauptet, weil es angeblich eine Mehrheitsmeinung gäbe. Dabei hat Wissenschaft niemals etwas mit Mehrheiten zu tun, immer nur mit Wahrheiten.
- Diejenigen, welche die neue Gefahr erfunden haben, wissen als Einzige ganz genau, wie man diese bannen kann. (Siehe Prognosen zur Erderwärmung in 50 Jahren, die durch die Klimapropheten aufgestellt werden.) Dazu ist enorm viel Steuergeld notwendig, das dann über nicht nachvollziehbare Kanäle versickert. Das entspricht der Methodik im Mittelalter, sich bei der katholischen Kirche mittels Ablasszahlungen von seinen Sünden freizukaufen.
- Nachträglich stellt sich immer heraus, dass diese Prognosen frei erfunden waren und in keinem Detail zutreffen. (Beispielsweise wurde bei der Klimakrise seit Jahrzehnten ein Anstieg des Meeresspiegels vorhergesagt, ganze Länder sollten im Meer versinken. Als diese Vorhersagen nicht eintrafen, wurden völlig wirre Ausreden präsentiert, der Klimawahn schreitet aber unbeirrt fort.)
So lange sich die Menschheit vor allem durch die Massenmedien in Angst und Panik halten lässt, wird es nicht möglich sein, Gesellschaften zu schaffen, in denen echte politische Teilnahme der Menschen möglich ist. Man gaukelt der Bevölkerung Demokratien vor, in denen das einzige Recht der Menschen ist, ihre „Stimme abzugeben“ – wobei selbst hier in den letzten Jahrzehnten von flächendeckendem Wahlbetrug in den meisten Nationen auszugehen ist. Um aus der Spirale aus Angst und Panik auszubrechen, ist es notwendig, den Konsum staatlich oder konzernfinanzierter Medien vollständig einzustellen.