Auch Italien will sich den WHO-Diktaten nicht unterwerfen: Die italienische Regierung erklärte, dass die Änderungen der WHO-Gesundheitsvorschriften “nicht hinnehmbar“ seien, weil sie die nationale Souveränität einschränken würden.
In Rom scheint in der Spitzenpolitik deutlich mehr gesunder Menschenverstand vorhanden zu sein als in Berlin oder in Wien. Dies legt der Widerspruch gegen die Änderung der WHO-Gesundheitsvorschriften gemäß Artikel 61 nahe, den die Mitte-Links-Regierung Deutschlands einfach so hinnimmt (und die Regierung Österreichs nach einem formellen Einspruch noch annehmen will). Die rechtskonservative italienische Regierung erklärt, dass die damit verbundenen Einschränkungen der nationalen Souveränität im Gesundheitssektor “nicht hinnehmbar” seien.
Am Freitag, dem letzten Tag der Widerspruchsfrist, legte Italiens Außenminister Orazio Schillaci demnach in einem Schreiben an WHO-Generalsekretär Tedros Ghebreyesus schriftlich Widerspruch ein. Damit muss sich die italienische Regierung beispielsweise im Falle einer erneuten Ausrufung eines “pandemischen Notfalls” durch die globalistische Organisation (wie schon bei Covid) um die von oben angeordneten “Empfehlungen” nicht kümmern. Jene Länder, die keinen Widerspruch einreichten, verpflichten sich neben dieser Unterordnung auch dazu, ab dem 19. September 2025, wenn diese Änderung in Kraft tritt, in solch einem Fall “mehr Solidarität und Gerechtigkeit” (welch schwammige Begrifflichkeiten) zu zeigen.
“Es ist absurd und gefährlich zu glauben, dass Italien Teile seiner gesundheitspolitischen Souveränität an eine Organisation wie die WHO abtreten sollte – eine Organisation, die während Covid klare Grenzen ihres Handelns aufgezeigt hat. Die Regierung Meloni hat zu Recht die Änderungen der Internationalen Gesundheitsvorschriften zurückgewiesen, die verpflichtende Maßnahmen von oben eingeführt hätten – ohne parlamentarische Zustimmung und ohne Berücksichtigung nationaler Besonderheiten”, erklärte Edmondo Cirielli, stellvertretender Außenminister und Beauftragter für internationale Zusammenarbeit.
“Das ist keine Zusammenarbeit, sondern bürokratischer Zentralismus im Gesundheitsbereich – mit dem Risiko, dass drastische Maßnahmen ohne jegliche demokratische Debatte auferlegt werden. Als WHO-Delegierter der Regierung Meloni habe ich mich intensiv mit dieser Thematik befasst und bin fest davon überzeugt, dass das Recht jeder Nation, eigenständig über den Umgang mit Gesundheitsnotlagen zu entscheiden, verteidigt werden muss. Das ist kein engstirniger Souveränismus – es ist eine Verpflichtung gegenüber den eigenen Bürgern”, ergänzte Cirielli. Aussagen, die man von Vertretern anderer Regierungen vermisst.
Während Italien also künftig bei der nächsten P(l)andemie souverän agieren und selbstständig entscheiden kann, welche Maßnahmen sinnvoll sind und welche nicht, werden andere Staaten wohl artig den Anordnungen der Globalisten Folge leisten. Nationale Souveränität gibt es eben nur unter einer Rechtsregierung, während linke Regierungsbeteiligungen offensichtlich nur zu noch mehr Globalismus und Aufgabe der staatlichen Freiheit führen – oder in diesem Fall direkt in den Weg einer globalistischen Gesundheitsdiktatur.
