Wann immer russische Raketenteile als Folge von Abwehrmaßnahmen der ukrainischen Luftabwehr auf ukrainische Wohnhäuser stürzten, war das Wehklagen in den Medien über den “Kriegsverbrecher Putin” groß. Nun lässt Selenskyj vorsätzlich Drohnen mit Sprengladungen in russische Wohnhäuser fliegen. Im Westen kollektives Schweigen – es sind ja Morde für die gute Sache, oder?
Wieder wurden die Werte des Westens und der Europäischen Union in der Ukraine verteidigt und die Kriegsmillionen aus der “Friedensfazilität” für Kampfhandlungen eingesetzt. Am Morgen des 21. Dezember attackierte die Ukraine Russland mit Sprengdrohnen. Das Ziel: Sechs Wohnblöcke in der Stadt Kasan, rund 1.000 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt.
Zivile Infrastruktur anzugreifen, ist ein Kriegsverbrechen. Das stört westliche Medien allerdings nicht. Angebliche Kriegsverbrechen werden nur behauptet und berichtet, wenn die russische Seite daran Schuld sein soll. Glücklicherweise kam es bei den Angriffen zu keinen Todesfällen. Mehrere Häuser wurden beschädigt, Brände brachen aus. Zahlreiche Familien mussten evakuiert werden.
Kasan ist mit 1,32 Millionen Einwohnern die fünftgrößte Stadt Russlands. Was stutzig macht, ist der Umstand, dass Kasan viel weiter im Landesinneren liegt und viel weiter von der Frontlinie entfernt ist als Moskau.
Über die Möglichkeit der Ukraine, mittels Drohnen auch Ziele in bis zu 3.000 km Entfernung anzugreifen, jubelte das deutsche Magazin Spiegel bereits im April. Aufnahmen von den Drohnen dürften aber eher auf eine Skyeton Raybird hinweisen, welche von der Ukraine eingesetzt wird und eine Reichweite von 2.500 km hat.
Zivile Bauten, speziell Wohnhäuser anzugreifen ist nicht nur ein Kriegsverbrechen, es ergibt auch keinen Sinn – so wie die “Nadelstiche” mit westlichen Langstreckenraketen auf russisches Territorium keinen militärischen Sinn ergeben. Was dabei geschieht, ist die Provokation des Gegners. Man will Putin dazu verleiten, den dritten Weltkrieg einzuleiten.