Wenn Sie meinen Namen googeln, werden Sie schockiert sein. Sie werden auf allerhand abenteuerliche Artikel über mich stoßen. Laut auffällig einheitlicher Meinung unterschiedlicher Medien und sogenannter Journalisten, die allesamt – ganz nebenbei bemerkt – fette Coronaförderungen kassiert haben, bin ich eines der beliebtesten Hassobjekte der vergangenen drei Jahre.
Ein Kommentar von Edith Brötzner
Angeblich – laut „Mainstream-Exschperten“ – ermittelt immer noch der Verfassungsschutz gegen mich. Angeblich sei ich eine der ganz extrem Rechten, eine hetzerische Coronaleugnerin und arbeite für ein undurchsichtiges Mediennetzwerk. Man bringt mich regelmäßig unreflektiert in Artikeln mit Neonazis in Verbindung, was in meiner Außenwirkung einen extrem schalen Beigeschmack und falschen Eindruck erzeugt. Außerdem beschmutzt man meinen Namen ungefragt und ungeniert – trotz mehrmaliger Beeinspruchung meinerseits – auf Wikipedia und bringt diesen in einen geschmacklosen Kontext mit dem Hitler-Geburtshaus. Die zahlreichen Beschimpfungen als Impfgegnerin und Schwurblerin kann ich hier gar nicht alle einzeln aufzählen.
Eines haben all diese Märchen-Berichte und Verleumdungen gemeinsam: Ich wurde niemals gefragt, ob die abgedruckten oder in blinder Wut niedergetippten Artikel und Aussagen über mich überhaupt stimmen. Niemals hat auch nur irgendeiner dieser Mainstream-Redakteure bei mir angerufen oder mich per Mail gefragt, bevor man die Lügen über mich großflächig verbreitet hat. Niemals wollte auch nur ein einziger wissen, wer ich wirklich bin und wie ich ticke. Was zählt, ist einzig und allein die Rufmordlust, die gierig um sich greift. Und ich bin bei weitem nicht die Einzige, über die man Lügen verbreitet, dass sich die Balken biegen und damit selbst Pinocchio vor Neid erblassen lässt.
Massive Hetze und verbale Entgleisungen soweit das Auge reicht
Besonders in den vergangenen drei Jahren scheint es eine eigene Volkssportart geworden zu sein, Menschen zu jagen und sowohl persönlich als auch existenziell zu vernichten. Eines scheinen die Schmutzkübel-Geilisten bei all dieser Hetze zu vergessen: Böse Worte sind oftmals wie Giftpfeile und treffen niemals eine seelenlose Person, sondern immer einen echten Menschen mit Wünschen, Träumen und Empfindungen. Einen Menschen mit seiner eigenen Geschichte, seinem Charakter, all seinen Talenten und Schwächen. Und manchmal auch einen Menschen, bei dem diese ungewählten Worte vielleicht auch der letzte Anstoß zum freiwilligen Ableben sind.
Clemens Arvay ist nur einer der vielen, denen die Corona-Jahre den letzten Funken Lebensfreude geraubt haben. Man muss im Internet nicht lange suchen, um massive Hetze und verbale menschliche Abgründe zu finden. In der Coronazeit scheint eine ordentliche Kommunikation jeglichen Wert verloren haben. Und in der angeblichen Anonymität des Internets schießen wütende Personen, denen ein eigener Lebenssinn zu fehlen scheint, wild um sich. Sie kommentieren zutiefst übergriffig und stoßen wildeste Drohungen aus. Selbst unter den Artikeln und Beiträgen im Netz über Verstorbene lässt man diese nicht in Frieden ruhen. Manch einer entblödet sich nicht, selbst in diesem Stadium des menschlichen Seins noch auf dem Toten herumzuhacken, seine Freude über dessen Tod öffentlich kundzutun und in einem Nebensatz auch noch seinem Umfeld einen qualvollen Tod zu wünschen.
Hätten die Menschen nicht mitgemacht, wäre der Wahnsinn nicht möglich gewesen
Die Manipulation der Massen scheint also bestens funktioniert zu haben. Eine ganze Gruppe von Andersdenkenden wurde zum Hassobjekt erklärt und zum verbalen Abschuss freigegeben. Und die breite Masse hat diese Abschussfreigabe dankbar angenommen, vorauseilend gehorsam und grausam umgesetzt. Das Mensch-Sein hat seinen Wert in dieser Masse verloren. Und jetzt, wo bei manchen das träge Erwachen einsetzt, dämmert es dem einen oder anderen, dass manche seiner Aussagen und Handlungen in den letzten Monaten und Jahren vielleicht falsch waren.
Wir brauchen jetzt keine geschmierte Verhöhnungskommission, die uns erklärt, wer Schuld hat an diesem Massenwahn. Läge die Verantwortung nämlich allein bei den Experten und hätte ein großer Teil des Volkes nicht so bereitwillig mitgemacht, wäre niemals passiert, was passiert ist. Was es jetzt braucht, ist der Weg zurück zur Menschlichkeit und das Wiedererlernen der Fähigkeit, unser Gegenüber als Individuum und eigenständigen Menschen zu sehen.
Da man von der Politik nicht mehr erwarten kann als von den Schweinen am Futtertrog, liegt es allein an uns, wie weit wir uns jetzt und künftig noch manipulieren und verhetzen lassen. Am Ende des Tages werden wir alle selber in den Spiegel schauen dürfen und uns fragen, ob wir uns etwas vormachen und unsere Seelen verkauft haben oder ob wir wahrhaftige Menschen mit Rückgrat sind.