Wenn das Islamgläubige wüssten: Große Mengen Schweinefett in „nachhaltigem Flugzeugtreibstoff“

KI-generiertes Symbolbild (C) Report24.news

Wegen Schweinefett in allen möglichen Dingen wurden mit Islamgläubigen schon viele Konflikte ausgetragen – im Extremfall kann es der Grund für eine emotionale Reaktion sein, die bis hin zum Mord führt. Denn Schweine gelten im Islam als unrein, der Gläubige darf vorsätzlich und wissentlich nicht mit Produkten aus Schweinen in Berührung kommen. Daran hat man wohl nicht gedacht, als man im Zuge der Erneuerbaren-Energien-Richtlinie der EU zu Schweinefett als Kerosin-Bestandteil griff. Für einen Langstreckenflug ist das Fett von fast 9.000 Schweinen nötig.

Der erste Gedanke bei diesem Sachverhalt könnte natürlich auch jener an den Tierschutz sein. Und Veganer, die aus Gewissensgründen auf den Konsum von Tierprodukten verzichten, dürften auch ein Schockerlebnis haben. Auf der anderen Seite ist es natürlich gut und sinnvoll, wenn auch jedes Teil von einem geschlachteten Nutztier verwertet wird – denn nur die Totalverwertung rechtfertigt aus moralischer Sicht mancher das Töten eines Tieres.

Der Hintergrund und die Quellen für den Sachverhalt finden sich in einer Studie von Transport & Environment (T&E) mit dem Titel „The fat of the land“. Verfasst von Dr. Chris Malins von Cerulogy behandelt das Papier die Auswirkungen der Nachfrage nach Biokraftstoffen auf den europäischen Markt für ausgelassene tierische Fette. Dabei geht es nicht um Machbarkeit, sondern um reale Gegebenheiten. Es ist nicht für die ferne Zukunft geplant, dass Tierfett in Flugzeugtreibstoffen enthalten ist – sondern es wird bereits praktiziert. Wenn eine Passagiermaschine von Europa in die USA unterwegs ist, enthält der dazu notwendige Treibstoff (Kerosin) das Fett von rund 8.800 Schweinen.

In einem Bericht der Online-Plattform „Forschung und Wissen“ wird folgerichtig darauf hingewiesen, dass über die tatsächlichen Inhaltsstoffe von Flugzeugtreibstoffen wenig öffentlich bekannt ist. Report24 hat diesen Sachverhalt jüngst recherchiert (So schmutzig ist die Luftfahrt wirklich: Feinstaub-Nanopartikel vielfach schädigend) und festgestellt, dass weltweit wohl nur zwei Studien verfügbar sind, die sich mit Verbrennungsrückstoffen aus Flugzeugturbinen beschäftigen – die Menschheit also überhaupt nicht weiß, welcher Mist über ihren Köpfen durch Verbrennung entsteht und langsam herabregnet. Dabei handelt es sich auch um hochgiftige Nanopartikel sowie Schwermetalle.

Tierfette auch in KFZ-Treibstoffen

Dabei weist die Studie von T&E auch darauf hin, dass Schweinefett auch für KFZ-Treibstoffe zum Einsatz kommt: „Schon jetzt werden nahezu 50 Prozent aller tierischen Fette in Europa zur Biodieselherstellung verwendet“. Man geht davon aus, dass sich die Produktion von Biotreibstoffen bis zum Jahr 2030 verdreifachen wird. Der Hintergrund ist vor allem der Klimawahn, der Green Deal der EU bzw. die Erneuerbare-Energien-Richtlinie (RED) der EU, welche die Luftfahrtindustrie und die Treibstoffhersteller dazu zwingt, „sustainable“ zu arbeiten – also mit dem Zauberwort der angeblichen „Nachhaltigkeit“.

Die Tierüberreste, welche dazu verwendet werden, sind Fette minderer Qualität (Kategorie 1 und 2), die nicht für den menschlichen Verzehr erlaubt sind. Diese werden in eine Masse gemahlen, mittels hoher Temperatur und unter Druck sterilisiert und das darin enthaltene Wasser entfernt. Aus dem Endprodukt werden die Fette extrahiert – und den „Biokraftstoffen“ beigefügt.

Dabei geht die Nachfrage durch die Decke – was vor allem an den politischen Gründen infolge des Klimawahns liegt. So wäre der Anteil tierischer Fette in Treibstoffen im Jahr 2023 um das Vierzigfache höher als im Jahr 2006.

Feinstaub aus Flugzeugturbinen führt zu künstlicher Bewölkung

Faktum ist, dass all diese tierischen Fette hoch in der Luft verbrannt und zu Nanostäuben pulverisiert werden. Dabei gibt es keine Filteranlagen oder Katalysatoren. Dieser Feinstaub trägt massiv zur Wolkenbildung bei – ein großes Problem, dem man sich weltweit auch bewusst ist. Die offizielle Wissenschaft vertritt die Ansicht, dass die dadurch geschaffene künstliche Wolkendecke in einer Höhe von 10 bis 12 Kilometern (der Reiseflughöhe von herkömmlichen Linien- und Transportflügen) zur Erderwärmung beiträgt.

Wenn man also Kondensstreifen von Flugzeugen am Himmel wahrnimmt, die sich langsam zu einer milchig weißen Wolkendecke ausbreiten, dann möchte man vielleicht auch daran denken, dass in jeder dieser Spuren die Überreste von bis zu 9000 Schweinen verarbeitet wurden, die als mikroskopische Asche irgendwann mit dem Regen wieder zur Erde zurückkehren.

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