Schock: Er berichtete gerade live im brasilianischen Fernsehen beim „Jornal Alterosa Alerta“ von einem Busunfall – dann brach der 36-jährige Rafael Silva plötzlich vor laufender Kamera zusammen. Das Programm wurde umgehend unterbrochen, Rettungskräfte brachten den jungen Moderator kurz darauf ins Krankenhaus.
Der Vorfall ereignete sich am späten Vormittag des vergangenen Montags. Silva musste dem Arzt des Rettungsteams zufolge reanimiert werden: Auf dem Weg ins Krankenhaus soll er fünf Herz-Kreislauf-Stillstände erlitten haben. Er wurde intubiert und nach seiner Stabilisierung im Krankenhaus auf die Intensivstation verlegt.
Am Dienstag verkündete Journalisten-Kollege Kadu Lopes dann gute Neuigkeiten: Silva war aus dem Koma erwacht, extubiert worden und konnte bereits wieder mit seinen Angehörigen sprechen.
Frisch geboostert: „Impfstoffe retten Leben“?
Über die Ursache des plötzlichen Kollapses wurde zu diesem Zeitpunkt allerdings bereits stark spekuliert. Am 28. Dezember, wenige Tage vor seinem Zusammenbruch also, hatte Rafael Silva nämlich bei Twitter noch mit Pflaster am Arm posiert und geschrieben:
Es lebe die dritte Dosis. Es tut mir leid für die Leute, die diese Möglichkeit nicht hatten. Impfstoffe retten Leben.
Nach seinem Zusammenbruch wurde dieser Tweet prompt mit Videoaufnahmen seines Sturzes im Studio kommentiert.
Man bemühte sich natürlich umgehend, den Verdacht einer Impfnebenwirkung zu zerstreuen. Angeblich vermuten die Ärzte eine angeborene Herzerkrankung, die den Herzstillstand verursacht haben soll. Ein Zusammenhang zur Impfung werde ausgeschlossen. Inwieweit das in Anbetracht der erwiesenen negativen Wirkung der Vakzine auf die Herzgesundheit schon einen Tag nach Silvas Zusammenbruch glaubhaft möglich gewesen sein soll, bleibt offen.