Die experimentellen Genspritzen scheinen laut einer neuen Studie aus Spanien das Risiko tödlicher Herzinfarkte deutlich zu erhöhen. Grund dafür, so die Wissenschaftler, könne die Kombination aus Covid-Impfung und natürlicher Immunität gegen SARS-CoV-2 sein. Diese Faktoren zusammen dürften eine zu große Belastung für viele Herzen sein.
Eine neue spanische Studie mit dem Titel „Association of SARS-CoV-2 immunoserology and vaccination status with myocardial infarction severity and Outcome“ legt nahe, dass die experimentellen Covid-19-Impfungen das Risiko für Todesfälle oder Herzversagen nach Herzinfarkten deutlich erhöhen könnten. Die Ergebnisse werfen beunruhigende Fragen zur Langzeitsicherheit der Impfstoffe auf.
Die Forscher untersuchten fast 1000 Herzinfarktpatienten in einem Madrider Krankenhaus zwischen März 2020 und März 2023. Sie stellten fest, dass geimpfte Patienten, die zuvor bereits eine Covid-19-Infektion durchgemacht hatten, ein über 50 Prozent höheres Risiko für Tod oder Herzversagen aufwiesen als ungeimpfte Patienten mit vorheriger Infektion. Im Vergleich zu Ungeimpften ohne vorherige Infektion war das Risiko sogar um 90 Prozent erhöht.
Besonders besorgniserregend: Diese Risikoerhöhung blieb auch nach Berücksichtigung von Faktoren wie Alter, Bluthochdruck und Rauchen bestehen. Die Autoren vermuten, dass die Kombination aus Impfung und natürlicher Immunität gegen SARS-CoV-2 möglicherweise die Entwicklung schweren Herzversagens begünstigen könnte.
Ein möglicher Erklärungsansatz: Bei geimpften Patienten mit durchgemachter Covid-19-Infektion fanden die Forscher etwa 31-mal höhere Antikörperspiegel gegen das Spike-Protein als bei ungeimpften Genesenen. Diese verstärkte Immunantwort könnte zu vermehrten Entzündungen und Schäden am Herz-Kreislauf-System führen.
Die Studie liefert zwar keinen endgültigen Beweis für einen kausalen Zusammenhang zwischen Impfungen und erhöhter Sterblichkeit nach Herzinfarkten. Sie könnte jedoch erklären, warum die Sterblichkeitsraten in stark durchgeimpften Ländern nach der Pandemie weiterhin erhöht bleiben – entgegen den Erwartungen vieler Epidemiologen. Bemerkenswert ist auch, dass geimpfte Patienten tendenziell mit schwereren Herzinfarkten ins Krankenhaus kamen. Dieser Zusammenhang war bei unter 65-Jährigen besonders ausgeprägt.
Die Ergebnisse werfen wichtige Fragen zur Sicherheit der Covid-19-Impfstoffe auf, insbesondere der mRNA-Genspritzen von Pfizer und Moderna, die etwa 85 Prozent der untersuchten Patienten erhalten hatten. Angesichts der weiterhin geltenden Impfempfehlungen in vielen Ländern wären dringend weitere Untersuchungen zu möglichen Langzeitfolgen nötig.
Allerdings ist zu befürchten, dass diese alarmierenden Erkenntnisse – wie schon frühere kritische Studien – weitgehend ignoriert werden. Dabei sollten Hinweise auf lebensbedrohliche Nebenwirkungen einer so weit verbreiteten medizinischen Behandlung eigentlich höchste Aufmerksamkeit und Forschungsanstrengungen nach sich ziehen. Es bleibt abzuwarten, ob die Gesundheitsbehörden angesichts dieser beunruhigenden Daten ihre Impfempfehlungen überdenken werden. Für Risikopatienten und ihre Ärzte stellen die Ergebnisse in jedem Fall eine wichtige neue Entscheidungsgrundlage dar.