Ich bin es mittlerweile ja schon gewohnt, dass jede öffentliche Äußerung von mir einem „Faktencheck“ unterworfen wird. Selbst wenn ich launig ein paar Zeilen auf X „twittere“, kommt eine todernste Anfrage von Correctiv. Die Panik des Systems vor anderen Meinungen ist gewaltig. Jüngst berichteten wir über die tatsächlichen Besitzverhältnisse der Inhalte der österreichischen Gasspeicher – Grund genug für die dpa, sich mit einem „Faktencheck“ zu blamieren. Wer den ursprünglichen Artikel teilt, wird von Facebook schwer sanktioniert.
Ein Kommentar von Florian Machl
Es ist kein Wettbewerb von Meinungen und Argumenten gewünscht, sondern nur die Vernichtung des angeblichen politischen Gegners. So agieren die Mitarbeiter von Systemmedien – und wenn es Themen berührt, welche die Interessen der NATO betreffen, dann wird der Gegenwind umso stärker. Das peinliche Kasperltheater um Österreichs Gasspeicher dürfte genau so ein Thema sein.
Report24 berichtete folgerichtig und mit offener Angabe der Quellen, dass die Inhalte der österreichischen Gasspeicher NICHT zu 100 Prozent für uns frei verfügbar sind, wie ÖVP-Kanzler Nehammer mehrfach öffentlich suggerierte. Wie bei jedem anderen Artikel von Report24 haben wir auch bei diesem Text penibel recherchiert und die öffentlich einsehbare Darstellung der Behörde E-Control herangezogen. Die Aussage „Von wegen, Österreichs Gasspeicher sind voll: nur rund 25 Prozent sind Österreichs Reserve“ ist auf Basis dieser Quelle völlig korrekt.
Dass unsere Aussage völlig korrekt ist, weiß man natürlich auch bei den Faktencheckern der dpa. Deshalb arbeitet man dort mit Verdrehungen und Framing. Man formuliert das so:
Das ist falsch. Aus dem österreichischen Gasspeicher ist neben den 20 Terrawattstunden (TWh) Strategischer Gasreserve, dem staatlich kontrollierten Erdgas-Vorrat der Bundesregierung, mindestens ein Viertel für den österreichischen Markt vorgesehen. Der Rest, der im Besitz ausländischer Unternehmen ist, kann ebenfalls in Österreich oder auch anderswo verkauft werden.
Wir haben tatsächlich nichts anderes behauptet. Es gibt die strategische Gasreserve – und wir haben darauf verwiesen, dass unter den Eigentümern der restlichen Mengen auch nicht näher aufgeschlüsselte österreichische Energieversorger sind. Unser Schluss war: Fakt ist, dass es sich um eine fahrlässige Fehlinformation handelt, den gesamten Speicherstand als „für Österreich verfügbar“ zu bezeichnen. Dieser ist bis heute vollständig inhaltlich korrekt.
Dass die dpa nichts anderes macht als zu raten, wie die restlichen Speicherbestände verwendet werden könnten, ist eine traurige Tatsache ihres „Faktenchecks“. Natürlich können die ausländischen Eigentümer ihre Reserven an Österreich verkaufen. Etwas anderes haben wir nicht behauptet. Aber es ist deren Entscheidung, und die wird man auch nicht durch Wahrsagerei und Wunschdenken vorhersehen können. Unsere Formulierung lautete: „Der Großteil des Bestandes gehört Dritten, dabei sind vor allem die 43,8 Prozent ausländische Speicherkunden zu erwähnen.“ Auch das ist vollinhaltlich richtig.
Unseren Artikel zu zensieren, ist eine Maßnahme des tiefen Staates, um unserem Medium weiteren Schaden zuzufügen. Faktenchecks wie jener der dpa werden dazu benutzt, um uns in Systemmedien zu denunzieren und uns von lukrativen Werbekunden fernzuhalten. Weiters werden unsere Leser ungerechtfertigt sanktioniert, indem sie Ermahnungen und Sperren von Facebook erhalten, wenn sie den ursprünglichen Artikel teilen – obwohl dieser vollinhaltlich der überprüfbaren Wahrheit entspricht.
Einmal mehr müssen wir unsere Leser darum ersuchen, unseren freien und stets mit Quellen belegten Journalismus mit einer regelmäßigen Spende zu unterstützen. Herzlichen Dank an alle, die unsere Arbeit ermöglichen – in Wahrheit ist genau das ein demokratischer Auftrag – und nicht das Durchfüttern der angeblichen „Qualitätsmedien“ und deren als „Faktenchecker“ getarnten Zensurstellen per Zwangssteuern.
Denken Sie an uns – wenn uns nur ein paar Leser mit dem Gegenwert von einem Essen im Gasthaus oder ein paar Getränken im Café unterstützen, können wir einen weiteren Monat durchhalten. https://report24.news/unterstuetzen/
Falls Sie eine aktuelle Glanzleistung des staatlich geförderten Systemjournalismus bewundern wollen, lesen Sie diesen launigen Text auf X: