Weil sich ein E-Auto an Bord entzündete: Tödliches Feuer auf Frachtschiff vor Ameland

Symbolbild: R24

Ein Frachtschiff mit rund 3.000 Autos an Bord steht vor der niederländischen Wattenmeerinsel Ameland in Flammen: Das Feuer soll in der Nacht auf Mittwoch in einem E-Auto entstanden sein. Der Brand konnte noch immer nicht gelöscht werden. Ein Mensch kam ums Leben, einige Besatzungsmitglieder wurden verletzt.

Die „Fremantle Highway“ war mit 2.857 – 25 davon E-Autos – auf dem Weg von Bremerhaven nach Port Said in Ägypten. Gegen Mitternacht ging die Meldung über einen Brand an Bord ein: Die Besatzung versuchte, es zu löschen, doch das schlug fehl. Ein Mensch kam ums Leben. Das Schiff wurde evakuiert, einige Besatzungsmitglieder sprangen ins Meer und wurden von der Küstenwache herausgefischt, die übrigen wurden mit Hubschraubern gerettet. 16 der 22 Mitglieder, die überlebten, mussten mit Atemproblemen in Krankenhäuser gebracht werden, sie sollen aber nicht in Lebensgefahr schweben.

Auslöser des Feuers soll E-Auto gewesen sein

Noch immer konnte der Brand nicht gelöscht werden. Aktuell geht man davon aus, dass ein E-Auto an Bord die Ursache des Feuers war. Es soll sich danach sehr schnell ausgebreitet haben. Eine Sprecherin der niederländischen Küstenwache gab an, dass es schwierig sei, einen Brand auf See in den Griff zu bekommen – besonders, wenn Fahrzeuge und Elektroautos an Bord seien. Der Frachter befindet sich etwa 27 Kilometer vor Ameland und droht, zu sinken.

Eine Umweltkatastrophe durch ein Sinken des Schiffes sei „noch kein Thema“, aber es sei eines der möglichen Szenarien, wie ein Sprecher der Behörde Rijkswaterstaat angab. Deutsche Behörden haben bereits ihre Hilfe angeboten.

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