Nach dem am Freitag vom Land Oberösterreich vorgestellten Windkraft-Zonenplan werden die Gebiete um Sandl und den Saurüssel zur roten Zone deklariert und sie bleiben somit windradfrei! Die Partei MFG empfindet das als kleines Weihnachtswunder und freut sich mit den Menschen und Tieren dort, die nun wieder frei aufatmen können.
Presseaussendung der Partei MFG
Noch am 12. Dezember hat die MFG erneut das Aus der Windpark-Pläne rund um den oberösterreichischen Ort Sandl gefordert. „Als Vertreter des Umweltschutzes hat sich die MFG gegen den zerstörerischen Bau von Windrädern rund um Sandl, aber auch in den anderen Regionen in Oberösterreich ausgesprochen und die Bevölkerung gegen den Pseudo-Klimaschutz unterstützt“, so LAbg. Manuel Krautgartner, MFG-OÖ Klubobmann. Der Windkraft-Zonenplan unterstützt diese Forderung glücklicherweise.
Die Naturzerstörung durch die Windparks ist gigantisch und muss verhindert werden. Riesige Waldflächen werden zerstört und zubetoniert. Durch Vorgaben der EU ist einerseits in der Natura 2000 die Erhaltung natürlicher Lebensräume dauerhaft zu sichern und andererseits laut RED III die Energiewende voranzutreiben. Ein Widerspruch in sich.
Auch der oberösterreichische Umweltanwalt Dipl.-Ing. Dr. Martin Donat sieht in Oberösterreich die Windkraft nicht als entscheidendes Element in der Energiefrage und praktisch kaum geeignete Flächen zum Bau von Windkraftanlagen und hat immer wieder darauf hingewiesen, dass das Bundesland kein ausgewiesenes Windland ist.
Interessant findet Krautgartner die Aussage von ÖVP-Landesrat Markus Achleitner in der Pressekonferenz, wonach das Land OÖ tätig werden müsse, „weil die Bundesregierung zu diesem Thema (einheitliche bundesweite Vorgaben) gescheitert ist“ und erinnert an die Passage aus seiner diesjährigen Budgetrede, wo er die Landes-ÖVP fragte, wer das Land in den letzten Jahrzehnten regiert hätte – nämlich ebendiese ÖVP mit ihrem blauen Beiwagerl. Krautgartner ortet hier ein weiteres „Buckeln zur Obrigkeit, EU und Bund“, ansonsten würde vor allem der Naturschutz-Landesrat Haimbuchner und seine FPÖ den MFG-Forderungen zustimmen.
Die Partei MFG forderte und fordert nach wie vor, ALLE Windkraftprojekte unter dem Gesichtspunkt des Umweltschutzes, des Menschenwohls und der dadurch verursachten steigenden Energiekosten zu betrachten, die Zerstörung unserer Umwelt zu stoppen und ist offenbar die einzige Partei, die auf ihrer klaren Linie verbleibt.