Dutzende Atomwissenschaftler in den USA mit der höchsten Sicherheitsfreigabe verlieren ihren Job. Der Grund: sie wollen sich nicht gegen Covid-19 impfen lassen. Die Biden-Administration demontiert das Land.
Der Irrsinn um die Zwangsimpfungen in den Vereinigten Staaten könnte das Land nun auch in der Wissenschaft massiv zurückwerfen. Am vergangenen Freitag endete das Ultimatum für die Mitarbeiter des Los Alamos National Lab, sich impfen zu lassen. Tun sie das nicht, verlieren sie ihren Arbeitsplatz. Und: 114 der Mitarbeiter weigerten sich, die experimentellen Covid-Vakzine zu nehmen.
In den letzten Tagen sind die Angestellten, darunter hochrangige Nuklearingenieure und Wissenschaftler, buchstäblich vor dem Labor auf die Straße gegangen. Sie tun das, um gegen das Mandat zu protestieren. Dieses schreibt ihnen vor, ihre erste Dosis des Covid-Impfstoffs zu erhalten oder mit einer Kündigung zu rechnen.
Zu der von den Mitarbeitern eingereichten Klage schrieb The Hill zuvor: „Die Mitarbeiter des Labors in New Mexico, in dem die Atombombe entwickelt wurde, haben eine Klage eingereicht, in der sie behaupten, dass ihnen Ausnahmen von dem Mandat ohne angemessene Begründung verweigert wurden.“ Oder ganz einfach ausgedrückt: den Richter interessierte das einfach nicht.
Klage abgewiesen
Ein Richter lehnte jedoch noch am selben Tag einen Antrag von 114 Mitarbeitern des Labors ab, das Inkrafttreten der Impfpflicht zu verhindern. Der Nürnberger Kodex scheint diesen Richter nicht zu interessieren. Impfpflicht ist Impfpflicht, so einfach ist das. Basta.
Die Beschäftigten wehren sich insbesondere gegen den staatlichen Auftragnehmer Triad National Security LLC. Darunter Dutzende von Wissenschaftlern mit der höchsten Sicherheitsfreigabe. Dieses Unternehmen betreibt das Labor im Auftrag des US-Energieministeriums. Damit gelten für die Angestellten auch die Vorgaben der Bundesregierung. Also heißt es dort: sich impfen lassen oder den Arbeitsplatz verlieren. Egal wie wichtig man für den ganzen Apparat ist.
Es ist unklar, ob bereits jemand entlassen wurde, nachdem die Frist verstrichen ist, oder ob irgendwelche Verhandlungen oder Absprachen im Gange sind. Tatsache ist, dass diese Mitarbeiter aufgrund ihrer von der Regierung erteilten Sicherheitsfreigaben als äußerst wertvoll angesehen werden. Dies gilt sowohl für das hochmoderne Atomlabor als auch für die nationale Sicherheit.
Die lokalen Medien berichteten über die Proteste am Montag entlang der Hauptstraße, die zum Labor führt, und vor dem Eingang wie folgt:
Etwa 55 Demonstranten, von denen viele US-Flaggen oder Schilder trugen, versammelten sich um 6 Uhr morgens auf der State Route 4 in White Rock, um die Aufmerksamkeit der Pendler des Los Alamos National Laboratory (LANL) und anderer zu erregen. Sie protestierten gegen die LANL-Politik, die Covid-19-Impfungen für alle Mitarbeiter vorschreibt, und gegen die Kündigung oder unbezahlte Freistellung einer nicht genannten Anzahl von Mitarbeitern durch das LANL am vergangenen Freitag.
Nach Angaben von LANL-Beamten waren am Freitag 96 Prozent der Mitarbeiter vollständig geimpft und weitere 1 Prozent hatten ihre erste Dosis erhalten. Weitere Proteste sind an anderen Standorten geplant.
Schwer ersetzbare Mitarbeiter
Wichtig ist, dass es sich bei dem Großteil der von der Entlassung bedrohten Mitarbeiter nicht um einfache Angestellte oder Neueinstellungen handelt. In vielen Fällen handelt es sich um Wissenschaftler und Nuklearingenieure. Diese arbeiten zudem seit Jahrzehnten in einer der sensibelsten und fortschrittlichsten Verteidigungsanlagen der USA. Mit der Kündigung verlieren die Amerikaner wichtige Kapazitäten in der Nuklearforschung. Gerade im Wettbewerb mit Russland und China ist dies äußerst nachteilig. Immerhin modernisieren auch diese die nuklearen Kapazitäten und exportieren ihre Technologie.
Die Associated Press berichtete: „Zu den Klägern gehören Wissenschaftler, Nuklearingenieure, Projektmanager, Forschungstechniker und andere, die für ihre Arbeit einige der höchsten Sicherheitsfreigaben der Nation haben.“
Der Bericht betonte ferner, dass sie kurzfristig „schwer zu ersetzen“ seien. „Einige der Mitarbeiter, die Teil der Klage sind, arbeiten seit Jahrzehnten für das Los Alamos Lab, während andere neuere Mitarbeiter sind, die aus anderen Bundesstaaten und Ländern nach New Mexico gezogen sind“, so der Bericht weiter. „Vierunddreißig von ihnen werden in der Klage namentlich genannt. 80 haben sich dafür entschieden, anonym zu bleiben, da sie Vergeltungsmaßnahmen befürchten.“
Es scheint so, als ob die Biden-Administration mit ihren Aktionen bezüglich der Covid-Impfung sich selbst ins Knie schießt. Und das geradezu vorsätzlich. In den letzten Wochen häuften sich bereits die Meldungen, wonach viele Städte einen erheblichen Teil ihres Personals (darunter auch Polizisten und Rettungspersonal) deshalb verlieren. Auch die US-Armee sieht sich mit immer mehr Kündigungen durch den Impfzwang konfrontiert. Dies schadet der strukturellen Integrität des Landes immens.