Die Iranischen Revolutionsgarden gingen am Montag ein weiteres Mal in der Straße von Hormus voll auf Konfrontationskurs mit der US-Navy. Ein Flottenverband von sechs Kriegsschiffen, die ein U-Boot begleiteten, wurde von dreizehn iranischen Schnellbooten umkreist. Seitens der Amerikaner wurden zahlreiche Warnschüsse abgegeben.
Die Straße von Hormus verbindet den Persischen Golf mit dem Golf von Oman. Der gesamte Norden wird von der Küste des Iran gebildet. Dieser hat offenbar wenig Interesse an US-amerikanischen Truppenbewegungen vor der Südküste. Allerdings ist die Vorbei- und Durchfahrt in diesen Gewässern durch internationale Verträge geregelt. Die Wasserstraße bildet den einzigen Seeweg für Kuwait, den Irak und die Vereinigten Arabischen Emirate ins Arabische Meer und weiter in den Indischen Ozean.
Es handelt sich bereits um den zweiten Vorfall innerhalb weniger Wochen, bei dem US-Schiffe gegenüber iranischen Streitkräften Warnschüsse abgaben. Vor dem Zwischenfall am 10. Mai kam es am 26. April zu einem ähnlichen Zwischenfall. Angeblich wäre die Anzahl der Iranischen Schnellboote größer als je zuvor gewesen. Die US-Navy habe rund 30 Warnschüsse aus einem großkalibrigen Maschinengewehr abgegeben, als sich die Iranischen Boote auf etwa 150 Meter näherten.
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Mehr InformationenRevolutionsgarden auf Konfrontationskurs
Immer wieder provozieren die Iranischen Revolutionsgarden amerikanische Kriegsschiffe mit ihren Schnellbooten. Im Falle einer Konfrontation könnten die kleinen, wendigen Boote zwar sicher einiges an Schaden anrichten, würden aber innerhalb von Minuten von den computergesteuerten CIWS Phalanx Geschützen der Kriegsschiffe vollständig neutralisiert. Diese Abwehrwaffen sind vor allem zur Bekämpfung anfliegender Raketen konzipiert, können aber schnell und effektiv gegen Seeziele eingesetzt werden. Die Geschütze wurden 2018 für diese Aufgabe nochmals extra nachgerüstet.
Es ist leider sehr auffällig, dass die gefährlichen Konfliktsituationen weltweit zugenommen haben, seit in den USA wieder die linken Demokraten unter Joe Biden das Sagen haben.