Die Prioritäten nicht nur der Ampel, sondern auch der CDU sind klar: Nicht um Deutschland geht es, sondern um die Ukraine und den Krieg gegen Russland. Nur Minuten nach dem Ampel-Kollaps machte CDU-Politiker Kiesewetter deutlich, dass die Deutschen sich auf Verzicht einstellen dürfen. Noch-Außenministerin Annalena Baerbock brachte gerade erst weitere 200 Millionen Euro „Winterhilfe“ für die Ukraine auf den Weg. In der Ukraine selbst wird derweil ein gigantisches Ski-Resort für 1,5 Milliarden Dollar errichtet, damit man hier entspannt urlauben kann.
Ein Kommentar von Vanessa Renner
Die Gesamtfläche des GORO Mountain Resort wird fast 1200 Hektar betragen, von denen 360 Hektar für die Berg- und Skiinfrastruktur und mehr als 800 Hektar für die Entwicklung von Hotel-, Gewerbe- und Freizeiteinrichtungen vorgesehen sind. In den nächsten 15 Jahren plant das Unternehmen den Bau von 41 Pisten mit einer Länge von 75 km und einer Beschneiungsfläche von 342 Hektar, von 17,5 km Skiliften, darunter zwei moderne Gondelbahnen und 11 Sessellifte, sowie von Willkommens- und Bergzentren. Die erste in der Ukraine und die längste Gondelbahn (2,8 km) und die längste Skipiste (3,8 km) werden hier entstehen. Außerdem werden 25 Hotels mit 5.500 Zimmern gebaut.
So beschreibt die OKKO Group ihr neues Projekt stolz auf der eigenen Website. Von Spas und Swimmingpools in den Luxus-Hotels ist dort weiter die Rede, denn man will nicht nur die Ukrainer selbst anlocken, sondern natürlich auch Touristen aus dem Ausland. Während die Freiheit Europas unter russischem Beschuss steht – so erzählt man es gern den deutschen Steuerzahlern, die diesen Krieg aktiv finanzieren – baut man ein riesiges Urlaubsparadies. Während die Deutschen auf Verzicht eingeschworen werden, um den drohenden Untergang Europas mit ihren Steuergeldern zu verhindern und die Ukraine zu retten, planen millionen- und milliardenschwere Investoren, ihr Geld in einem Luxus-Resort anzulegen. Die Kosten?
Die Gesamtinvestition in das GORO Mountain Resort wird auf etwa 1,5 Milliarden Dollar geschätzt. Davon plant die OKKO Group, 500 Millionen Dollar aus eigenen Mitteln und Kreditmitteln zu investieren, und eine weitere Milliarde Dollar wird von anderen Investoren aufgebracht.
Die OKKO Group sieht hier „strategische Investitionen in den Wiederaufbau und die Zukunft der Ukraine“. Was jedoch sieht man in Ländern, die Rekordbeträge von Steuergeldern – hart erarbeitet von der Bevölkerung – in die Ukraine umleiten, die dann dem eigenen Staatshaushalt fehlen? Die OKKO Group und andere ukrainische Investoren könnten Krieg und Wiederaufbau selbst sponsern und in den tatsächlich vom Krieg betroffenen Randgebieten helfen, investieren aber lieber in Luxusresorts. Das könnte für unfreiwillige Zahlesel in anderen Ländern, die keinerlei Bezug zur Ukraine haben, durchaus aussagekräftig sein. Sie finanzieren und unterstützen Tod und Sterben an der Front, während sich an anderer Stelle im selben Land Oligarchen schon die Hände reiben.
Quelle: „Reisen & Tourismus – Ukraine“, Statista.de
- Der Umsatz im Reise- und Tourismusmarkt in der Ukraine wird voraussichtlich im Jahr 2024 rund 640,100Mio. € betragen.
- Laut Prognosen wird das Marktvolumen bis 2029 auf 930,700Mio. € ansteigen, was einem erwarteten jährlichen Wachstum von 7,77 % (CAGR 2024-2029) entspricht.
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- Die Ukraine erlebt derzeit einen Anstieg im Reise- und Tourismussektor, da immer mehr Reisende die kulturellen Schätze und die natürliche Schönheit des Landes entdecken.
Wahlumfragen: Die Deutschen wollen weiter für die Ukraine ausbluten
Diesen Irrsinn wollen die Deutschen aber scheinbar ganz explizit wählen, denn in den aktuellen Umfragen führt die CDU deutlich. Das impliziert: Die Deutschen wollen offensichtlich für die Ukraine ausbluten. Sie wollen, dass die nächste Regierung wieder grün wird, denn die Union steht einer Koalition mit den Grünen gegenüber offen – kein Wunder, tragen sie deren Irrsinn doch selbst mit. Die Deutschen jammern zwar über die Ampel, wollen aber die Weiterführung genau dieser Politik, die von der Merkel-CDU über 16 Jahre vorbereitet worden ist. Ob man nun rot oder schwarz wählt, man bekommt am Ende immer giftgrün eingefärbte Politik im Dienste fremder Interessen. Nur knappe 20 Prozent sind den Umfragen nach als AfD-Unterstützer dagegen. 7 Prozent dürften als BSW-Wähler immerhin kriegskritisch sein, befürworten aber offenkundig radikalen Sozialismus. Mehr als 32 Prozent trommeln dagegen für die CDU.
Wir erinnern daran: Unmittelbar nach dem Platzen der Ampel befand CDU-Politiker Roderich Kiesewetter, dass man die Deutschen auf „erhebliche Entwicklungen“, sprich: erhebliche Kosten für die Ukraine einschwören müsse. Für das Land, in dem gerade Luxusresorts geplant werden, das aber angeblich vor der Zerstörung und dem Untergang steht, wenn der deutsche Zahlesel sich weigert, sein Geld mal wieder für andere zu opfern.
- Lesen Sie dazu: Nur Minuten nach dem Kollaps der Ampel: CDU fordert Bürger zum Verzicht für die Ukraine auf
Friedrich Merz macht kein Geheimnis daraus, dass er den Krieg befeuern statt beenden will. Bezüglich Friedensverhandlungen solle man sich „keine Illusionen“ machen, so wiegelte Merz gerade gegenüber dem Stern ab. Lieber soll die Ukraine endlich Taurus-Marschflugkörper bekommen, um weit ins feindliche Land hinein bombardieren zu können – sponsored by unter gigantischem Applaus von Deutschland, was natürlich auch Wladimir Putin weiß und woraus er seine Schlüsse ziehen wird.
„Ich […] habe den Vorschlag gemacht, der Regierung in Kiew das Recht zu geben, zu sagen: Wenn das Bombardement auf die Zivilbevölkerung nicht innerhalb von 24 Stunden aufhört, werden die Reichweitenbegrenzungen der vorhandenen Waffen gemeinschaftlich aufgehoben. Falls das nicht ausreicht, wird eine Woche später der Taurus geliefert.“
Friedrich Merz
Man muss sich wundern, dass die Deutschen überhaupt mehrheitlich Neuwahlen verlangt haben, denn die Mehrheit will entweder keine Veränderung oder ist nicht in der Lage, sich zu informieren. Vielleicht sollte man den wackeren CDU-Freunden einen Ausdruck der Website der OKKO Group reichen, damit sie sehen, wie dringend ihre Steuergelder in der Ukraine gebraucht werden?