Vulkan Popocateptl: Mexiko bereitet sich auf Evakuierung von Millionen vor

Symbolbild: freepik / Pablo Joanidopoulos

Popocatepetl ist ein Stratovulkan in Mexiko, der für massive Eruptionen bekannt ist. Ein solcher Ernstfall wird nun angesichts der zunehmenden Aktivität befürchtet. Massen von Menschen in seiner Umgebung müssen sich auf eine Notevakuierung vorbereiten: Rund 25 Millionen Personen leben im Gefährdungsradius.

Gegen Naturkatastrophen kann man sich nur bedingt schützen. Erdbeben, Tsunamis, tropische Wirbelstürme, Vulkanausbrüche und dergleichen bedrohen das Leben von zig Millionen Menschen weltweit. Dies wird derzeit unzähligen Menschen in Mexiko wieder einmal bewusst, nachdem die Behörden die „Warnstufe Gelb 3“ – eine Warnstufe vor „Rot“ – ausriefen, weil der Stratovulkan Popocatepetl seine Umgebung mit Asche zudeckt. Eine explosive Eruption wird nicht ausgeschlossen.

Die erneute Aktivität des Vulkans hat bereits zu Unterbrechungen beim Flugverkehr geführt, weil es für Flugzeuge zunehmend zu gefährlich wird, in der Region zu fliegen.

Die Hauptstadt, Mexico City, ist zwar nicht direkt gefährdet, doch bei einer gewaltigen Explosion könnte die Megametropole mit tonnenweise Asche bedeckt werden.

Einem Bericht von letzter Woche zufolge beobachten die Behörden und deren Wissenschaftler die Entwicklungen in dem Vulkan – insbesondere die Möglichkeit von Lavaflüssen. Zudem sorgt die Länge der kontinuierlichen Produktion von Asche für Bedenken. Und mehr noch: Im schlimmsten Fall könnte der Vulkan geradezu explodieren und im Umkreis von Dutzenden Kilometern alles vernichten. Wobei die Wissenschaftler bislang nicht davon ausgehen, dass dies in absehbarer Zeit passiert. Dennoch will man auf alles vorbereitet sein.

Bislang bekannten Daten zufolge gab es vor 23.000, 14.000 und 1.200 Jahren gewaltige Eruptionen des Vulkans. Kleinere Aktivitätsepisoden gab es von 1919 bis 1927 und von 1994 bis heute.

Wie geht es mit dem Popocatepetl weiter? Angesichts dessen, dass sich dieser Vulkan am Pazifischen Feuerring befindet, welcher in den letzten Monaten in Sachen Erdbeben und Vulkanausbrüche äußerst aktiv war, bleibt für die Menschen vor Ort nur zu hoffen, dass er sich bald wieder beruhigt.

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