Vor Ort beobachtete unsere Redakteurin am 30. November fassungslos das Verhalten der Polizei bei der Friedensdemo in Wien. Angelika Starkl ist vielen Menschen durch ihre journalistische Arbeit bekannt, welche früher in sogenannten Mainstream-Medien stattfand. Im Zuge des Corona-Wahnsinns wollte sie sich nicht in den Lügenchor einreihen. Sie berichtet die Wahrheit, sei es von Kundgebungen wie hier – oder über Windkraftwahn und andere globalistische Auswüchse.
Reportage von Angelika Starkl
Es war schon ein sehr schräges Bild, das sich uns Teilnehmern der Demo für Freiheit, Frieden und Neutralität am Heldenplatz in Wien bot. Am Samstag, den 30. November 2024, dem Tag vor dem ersten Advent.
Es ist 12 Uhr 30. Wir wollen zum Heldenplatz zur Demo. Die 5 Tore sind zu. Nur eines ist offen. Dort kontrolliert die Polizei: Menschenmassen von Touristen, die zum Ring wollen, zwängen sich durch das Tor. Menschen, die hinein auf den Heldenplatz zur Demo wollen, drängen dagegen. Wir kommen uns vor, wie eine bedrückte Schafherde. Zwei Tage zuvor hatte die Landespolizeidirektion die Demo auf Betreiben der Wirtschaftskammer untersagt.
Die Gründe: Behinderung des Weihnachtsgeschäftes und CO2-Anstieg in den Parkgaragen. Noch dümmer geht’s nicht. Dank Peter Schutte von der Menschheitsfamilie fand die Demo dann doch statt. Wir hören am Platz aus dem Polizeiwagen dröhnen: „Um den Zustrom der Menschen zum Heldenplatz geordnet zu ermöglichen, ist nur ein Tor geöffnet.“ Habens die nicht alle? Der Strom funktioniert doch nur dann, wenn alle Tore geöffnet sind! Ich denke, man verkauft uns für blöd.
Totalsperre am Heldenplatz für Demoteilnehmer und Touristen
Viele tausend Menschen sind jetzt am Heldenplatz eingetroffen. Bei der Reiterstatue von Erzherzog Karl haben sich die Veranstalter versammelt, Reden werden gehalten. Die mit Fahnen ausgerüstete Menge lauscht. Es sind Friedensfahnen, Österreichfahnen, Fahnen gegen Windkraft. Eine russische Fahne ist nicht dabei.
Die Reiterstatue des Habsburger Erzherzogs Karl steht für die Überwindung des Unüberwindlichen. Der Erzherzog sorgte für die erste Niederlage Napoleons in der Schlacht bei Aspern, nachdem Napoleon halb Europa bezwungen hatte. Wir stehen zu Füßen dieses Sinnbilds des österreichischen Widerstands. Wir umrunden den mit Menschen gefüllten Platz, wir müssen aufs Klo. Richtung Michaelerplatz gibt es eine Polizeisperre mit 6 Gittern. Niemand kommt von dort zu dem Heldenplatz hinein! Die Polizei hat alles abgesperrt. Touristen wundern sich. Wir sind empört. Ein Polizist lässt uns gnädigerweise durch. Wir haben ja ein Geschäft zu verrichten.
Wir werden am Heldenplatz eingekesselt
Dann aber wird’s echt kurios. Die Redner enden langsam, Peter Schutte verkündet, dass Menschen, die mit dem Zug zur Demo anreisten, nicht aussteigen durften. Die Freiheits-Trychler stemmen ihre Joche mit den Glocken, setzen sich in Bewegung Richtung Ring. Doch das eine, zuvor noch offene Tor ist jetzt geschlossen. Man hat uns eingesperrt am Heldenplatz. Was tun? Gewalt anwenden? Die Polizeisperre durchbrechen? Wollen wir nicht. Wir demonstrieren für Freiheit, Frieden und Neutralität. Die Fahnen drehen um.
Hinter den Trychlern marschieren wir zu den Toren Richtung Michaelerplatz. Dort wieder: Totalsperre. Wir sind eingekesselt. Touristen sind ausgesperrt. Eine Truppe von 30 behelmten Polis rennt herzu als Unterstützung der Sperre. Man kommt sich vor, wie ein Verbrecher. Wir drehen seitwärts Richtung Ballhausplatz. Auch dort Gittersperren durch martialisch auftretende Rothelme der Cobra und eine Hundestaffel. Will man denn jetzt sogar die Hunde auf uns hetzen? Sie wirken bedrohlich. Sie bellen uns an. Gottlob tragen sie einen Beißkorb.
Nebelgranaten für den Mainstream
Viele Kameras sind da und plötzlich wird eine Nebelgranate gezündet. Viel Rauch um nichts!
Ich weiß schon, was das bedeutet: Diese Bilder braucht die Mainstreampresse, um uns als Rechtsradikale und Nazis zu brandmarken. Ich sag zu meinem Begleiter: Komm, wir gehen, die Polizei will eskalieren. Außerdem ist mir kalt und ich hab Hunger. Wir schlüpfen grad noch rechtzeitig auf den Michaelerplatz zu einer Pizzeria hinter der Hofburg. Uff! Geschafft! Aufwärmen. Essen, trinken. Massen von Touristen strömen vorbei – Japaner, Chinesen, Italiener und andere Nationen. Sie sind auf Wien-Trip.
Wir hatten noch Glück, denn die Polizisten beginnen jetzt, Ausweise zu verlangen. Jeder, der raus will, wird kontrolliert und aufgeschrieben. Jeder soll in Folge eine Anzeige erhalten. Einer Gruppe gelingt der Ausbruch aus dem Platz der Helden. Alle stürmen hinterher zum Parlament, der Autocorso verstellt den Ring vor dem Parlament. Hunderte weiß behelmte Polizisten stehen gegenüber, brav aufgereiht wie die Zinnsoldaten. Am Ring beginnt der Verkehr zu stocken. Keine Straßenbahn kommt mehr durch. In den Bimstationen sammeln sich Trauben von Menschen und werden immer mehr. Manche schimpfen. Sind erbost.
Der Widerstand wird am Heldenplatz eingesperrt
Der Ring ist verstopft. Nichts geht mehr. Hunderte Polizisten stehen herum, doch keiner regelt den Verkehr. Sie warten auf Befehle. Die kommen aber nicht. Es vergeht eine ganze Stunde, bis wir aus der Parkgarage des Parlaments, aus der kruden Geisterbahn, wieder am Ring sind. Chaos pur! Im Radio höre ich von Verhaftungen. Ein Messer wurde beschlagnahmt, melden sie. Die bedrohlichen Wasserwerfer, die sie gegen das Volk aufgestellt haben, kamen nicht zum Einsatz. Diesmal noch nicht!
Man macht medialen Zinnober aus der Demo, so wie in Coronazeiten. Hätten sie uns ein paar hundert Meter Marsch am Ring erlaubt und dann in eine Seitengasse umgeleitet, wärs einfacher gewesen. So wurde das Versagen offenbar: von der Regierung, der Polizei und der Stadtverwaltung. So ist ein Operettenstaat nun einmal. Aber zum Lachen gabs da gar nix. Was blieb, ist der bittere Geschmack. Und eine traurige Erkenntnis: das Coronaregime ist noch immer an der Macht! Statt dass Handschellen klicken, ermächtigen sie sich in ihrer ganzen Unfähigkeit. Sie sperren den Widerstand Österreichs am Heldenplatz in Wien einfach ein. Weil ihnen sonst nichts einfällt. Welch peinliches Totalversagen!