Mit US-Präsident Joe Biden scheint die nächste Blamage stets vorprogrammiert. So kam es auch beim aktuellen G7-Gipfel in Italien zu peinlichen Szenen: Während einige Staatschefs gemeinsam den Flug eines Fallschirmjägers bestaunten, verlor Biden offenkundig die Orientierung und wanderte von dannen. Die Gruppe bewegte sich daraufhin eilig in Bidens Richtung, offensichtlich, um den peinlichen Moment zu überspielen. Schließlich war es Giorgia Meloni, die den sichtlich verwirrten Präsidenten einsammelte.
Die Traube von Staatschefs stand eigentlich gerade geschlossen hinter einem Fallschirmjäger und applaudierte diesem. Ein schönes Bild für die Kameras – wenn Joe Biden nicht in die falsche Richtung geschaut hätte.
Dann kam es, wie es kommen musste: Unter den irritierten Blicken von Ursula von der Leyen schlurfte der mächtigste Mann der Welt geradewegs aus dem Bild. Der Kameramann, der der Welt diese Aufnahmen bescherte, zoomte heraus, um ihn nicht zu verlieren. Von der Leyen sah Biden noch nach, wusste aber scheinbar nicht, wie sie reagieren sollte. Dann setzte sich die Gruppe eilig in Bewegung: Emmanuel Macron rückte flott nach und trat in die immer größer werdende Lücke zum Präsidenten, um diese optisch zu schließen, Rishi Sunak folgte ihm und Giorgia Meloni eilte vorn an allen vorbei zu Joe Biden, um ihn am Arm zu berühren und in die richtige Richtung umzulenken. Mit desorientiertem Gesichtsausdruck hob der dann im Zeitlupentempo seine Sonnenbrille vor die Augen und blickte mit offenem Mund in die Kameras.
JUST IN: President Biden appears to start wandering off at the G7 summit and has to be handled back in.
— Collin Rugg (@CollinRugg) June 13, 2024
Italian Prime Minister Giorgia Meloni was seen grabbing Biden to bring him back to the group.
This wasn't the only awkward encounter between the two. Biden was caught on… pic.twitter.com/xf8NizIVgH
Die Hofmedien im US-Vasallenstaat Deutschland können den Trubel um diese peinlichen Aufnahmen, die in den sozialen Netzen prompt viral gingen, natürlich nicht auf sich sitzen lassen. So gibt nun auch die Berliner Morgenpost den in die Bresche springenden Macron und betont: “In den Sitzungen der Staats- und Regierungschefs habe Biden einen ganz normalen Eindruck gemacht und geistig fit und präsent gewirkt, erfuhr diese Redaktion aus Teilnehmerkreisen.” Also aus eben jenen Kreisen, die dem orientierungslosen US-Präsidenten nacheilen und ihn wieder zur Kamera drehen, damit das Puppentheater weitergehen kann. Na dann …
