Vier Studien belegen zunehmendes oder gleichbleibendes antarktisches Eis

Bild: Eismassen im Polarmeer, Quelle: Freepik @CallMeDeathFromAbove

Während die sektenähnlich agierenden Klimahysteriker weiterhin die Mär von den schmelzenden Polkappen propagieren, zeigen vier neue Studien zur Antarktis das Gegenteil. Das antarktische Eis hält sich nämlich trotz aller Warnungen der Klimafanatiker recht stabil und scheint in vielen Gegenden sogar noch zuzulegen. Lediglich in der Westantarktis bleibt die Lage volatil. Als gesichert gilt, dass das Pol-Eis sich von höheren CO2-Steuern nicht beeindrucken lässt.

Irgendwie will sich das Eis in der Antarktis einfach nicht so verhalten, wie es die Klimaspinner offensichtlich gerne hätten, um ihre CO2-Propaganda und Dekarbonisierungspläne durchzusetzen. Denn ohne wissenschaftliche Beweise für den allgemeinen Alarmismus mangelt es auch an Möglichkeiten, eine breite Panikmache zu realisieren. Umso wichtiger ist es, die breite Bevölkerung über die Realitäten aufzuklären, da die von den Grünen und Klimafanatikern offensichtlich gekaperten Mainstreammedien dies nicht tun.

So zeigt beispielsweise eine Studie, dass die Eisbedeckung der Antarktis von 2009 bis 2019 um 5.305 Quadratkilometer wuchs und in dieser Dekade um 661 Gigatonnen zulegte. Dabei konstatierten die Wissenschaftler, dass sich zwar 18 Eisschelfe etwas zurückzogen, doch gleichzeitig 16 größere Eisschelfe deutlich zulegten. Dies zeigen die Forscher auch anhand einer Grafik:

Die zweite erwähnenswerte Studie wurde im Journal Geophysical Research Letters publiziert. Die Forscher untersuchten dabei die Länge und die Menge des Oberflächenschmelzwassers von 1980 bis 2021. Dabei nutzten sie die Mikrowellen-Satellitendaten des Schneemodells „SNOWPACK“. Deren Ergebnis: In den Jahren 1992/1993 und 1994/1995 gab es Spitzen. Allerdings seien während der letzten 41 Jahre insgesamt leichte abnehmende Trends sowohl bei den jährlichen Schmelztagen als auch bei der Schmelzwasserproduktion gemessen worden.

Eine andere, bei Nature veröffentlichte Studie, konstatiert zwar teils starke Eismassenverluste in der Westantarktis, doch die Gletscher dort hätten sich mittlerweile zusehends stabilisiert. Unter Berücksichtigung der Eismassenzugewinne in anderen antarktischen Regionen zeigt sich jedoch ein regional höchst unterschiedliches Bild. Im Falle der Westantarktis sind es vor allem wärmere Meeresströmungen, welche das dortige regionale Klima beeinflussen. Man kann hier also feststellen, dass es sich dabei um ein regionales Ereignis handelt, wobei es jedoch Tendenzen zur Stabilisierung gibt.

Die vierte relevante Studie geht etwas weiter in die Vergangenheit zurück und konzentriert sich ebenfalls auf die Westantarktis. Dabei stellten die Forscher anhand von Untersuchungen von subglazialen Gesteinskernen fest, dass die Westantarktische Eisschicht in den letzten mehreren tausend Jahren „mindestens 35 Meter dünner“ gewesen sei als heute und sich erst kürzlich verdickte. Darüber hinaus schreiben sie im Wissenschaftlersprech:

Eine vergangene Episode der Eisschichtverdünnung, die unter ähnlichen, wenn auch nicht identischen, klimatischen Bedingungen stattfand, war nicht irreversibel. Wir schlagen vor, dass der vergangene Zyklus von Verdünnung und Verdickung der Eisschicht auf eine glazioisostatische Rückkopplung zurückzuführen war, ähnlich wie sie als möglicher stabilisierender Mechanismus für den gegenwärtigen Rückzug der Grundlinie in Betracht gezogen wird, bei dem eine isostatische Anhebung, verursacht durch die Verdünnung im frühen Holozän, zu einem relativen Meeresspiegelrückgang führte, der einen Fortschritt der Grundlinie begünstigte.“

Dies heißt auch: Selbst wenn das Eis in der Westantarktis in den letzten Jahrzehnten an Masse verloren hat, ist dies nur eine völlig natürliche Entwicklung. Denn schon früher war die Eisschicht dort deutlich dünner als heute und legte nur deshalb zu, weil wir nach der Wärmeperiode im mittleren Holozän wieder in eine kühlere Phase eintraten. Auch dies bestätigt, dass man bezüglich der Eisdecke in der Westantarktis nicht in Panik geraten sollte.

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