Der Islam hat nun sogar im Herzen der katholischen Kirche, im Vatikan, Fuß gefasst. In der 500 Jahre alten Apostolischen Bibliothek gibt es nun einen Gebetsraum mit nach Mekka ausgerichtetem Teppich. Wie weit will man mit der “Toleranz” noch gehen?
Es gab Zeiten, da gab sich das Christentum noch wehrhaft. Als die Moslems Israel und Konstantinopel bedrohten, zog man selbst aus den hintersten Ecken Europas zur Verteidigung los. Als die Osmanen es dann bis an die Tore Wiens schafften, drängte man sie mit einer gemeinsamen Kraftanstrengung zurück. Und heute? Da verteidigt der Papst nicht einmal mehr den Vatikan, sondern öffnet den Eroberern im Namen Mohammeds und Allahs bereitwillig die Türen.
Es begann damit, dass einige Moslem-Gelehrte, Besucher, um einen “besonderen, mit Teppich ausgestatteten Ort” baten, an dem sie ihre täglichen Gebete verrichten können. Eine bescheidene Bitte sei dies gewesen, wie Kardinal Giacomo Cardinali erklärt, die man in Rom ohne große Umstände erfüllte. Doch diese Geste birgt mehr Symbolik, als die vatikanische Diplomatie zugeben möchte.
Die Bibliothek, gegründet 1451 von Papst Nikolaus V., ist seit Jahrhunderten ein Hort des Wissens, der Manuskripte aus allen Kulturen und Religionen sammelt. Von antiken Koranmanuskripten bis zu Schriften in Hebräisch, Arabisch, Amharisch und Chinesisch – die Sammlung ist weltumspannend. Offiziell sei der Gebetsraum ein Zeichen der Gastfreundschaft und der universellen Mission der Bibliothek. Gleichzeitig ist dies ein Alarmsignal: Wenn der Vatikan selbst Räume für die rituellen Praktiken anderer Religionen öffnet, während die eigene christliche Tradition in Gefahr gerät, stellt sich die Frage nach der Priorität der Institution.
Anscheinend sind interreligiöse Gesten (und der Klimawahn) wichtiger als die christliche Identität der katholischen Kirche. Es fängt mit einem Raum samt Gebetsteppich in Richtung Mekka an – und in ein paar Jahrzehnten ruft der Muezzin vom Minarett die Gläubigen zum Gebet auf. Eine leise Kapitulation vor dem politisch korrekten Zeitgeist, in dem Traditionen keinen Platz mehr haben und man sich sowohl der Klimasekte als auch dem Islam unterwirft.
