Wenn es um den Klimaalarmismus geht, schreckt man seitens der Mainstreammedien nicht vor ganz offensichtlichen Falschbehauptungen zurück. Ein Beispiel ist die Warnung der New York Times vor einem Verschwinden der Vanille infolge des Klimawandels. Dabei wächst mehr davon als je zuvor.
In einer Zeit, in der Klimawandel-Diskussionen die Schlagzeilen dominieren, sorgt ein Artikel der New York Times für Aufsehen – und Kritik. Am 4. August 2024 veröffentlichte die renommierte Zeitung einen Meinungsbeitrag mit dem Titel „Vanilla Is Disappearing. Enjoy It While You Can„. Die Autorin, Ligaya Mishan, warnt darin vor dem möglichen Verschwinden der Vanille aufgrund des Klimawandels.
Doch Experten und Daten zeichnen ein ganz anderes Bild. Laut der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) hat sich die globale Vanilleproduktion seit dem Jahr 2000 mehr als verdoppelt. Die FAO-Statistiken zeigen einen Anstieg von etwa 51.000 Tonnen im Jahr 2000 auf über 104.000 Tonnen im Jahr 2021.
Der jüngste Erntebericht von Nielsen Massey, einem führenden Vanille-Verarbeiter, bestätigt diesen Trend. Das Unternehmen spricht sogar von einer Überproduktion, die zu sinkenden Preisen führt. „Die globale Vanilleproduktion übersteigt derzeit die Nachfrage“, heißt es in dem Bericht von 2023. Das wirkt sich auch auf die Preise aus.
Kritiker werfen der New York Times vor, mit ihrem Artikel unnötigen Klimaalarmismus zu schüren. James Taylor vom Heartland Institute kommentiert das Ganze mit: „Die New York Times ignoriert offensichtlich die Realität zugunsten einer Klima-Katastrophen-Erzählung.“ Denn der Bericht der Zeitung ist völlig irreführend.
Ungeachtet der allgemeinen Panikmache zeigen die Produktionszahlen eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit der Industrie. Anbaumethoden werden verbessert und die Produktion auf weitere Länder ausgeweitet, um Risiken zu streuen. Denn Madagaskar, einer der Hauptproduzenten der Vanille, wird immer wieder von tropischen Zyklonen getroffen, welche Ernten vernichten. Der Fall der „verschwindenden Vanille“ unterstreicht die Notwendigkeit einer ausgewogenen und faktenbasierten Berichterstattung über Klimathemen.