Der grüne Bundespräsident Alexander Van der Bellen äußerte jüngst, die Freiheitliche Partei hätte ein „rückwärtsgerichtetes Frauenbild“. Der ehemalige Grün-Politiker Chris Veber kontert: Sie haben wenigstens ein Frauenbild. Fragen Sie mal die SPÖ, was eine Frau ist. Wird lustig.
Kommentar, veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des Autors Chris Veber, zunächst erschienen auf X und auf seinem Blog
Van der Bellen dekodiert: Der Grüne, der den Bundespräsidenten sehr schlecht spielt, sagt, warum er die FPÖ nicht mit der Regierungsbildung beauftragen will. Die FPÖ hätte ein rückwärtsgewandtes Frauenbild.
Nun, erstens hat die FPÖ noch ein Frauenbild. Fragen Sie mal die SPÖ, was eine Frau ist. Wird lustig. Zweitens entspricht das ideale Familienbild der FPÖ dem der Bevölkerung. Wenn die Menschen an Familie denken, denken sie an Vater, Mutter, Kinder. Nicht an zwei schwarze muslimische Transpersonen, die sich ein Kind haben austragen lassen.
Die FPÖ wäre antieuropäisch. Mitnichten. Der FPÖ liegt viel an Europa, darum ist sie ein entschiedener Gegner dieser EU unter der ungewählten Frau von der Leyen. Die FPÖ ist gegen die von der ungewählten EU-Kommission diktierten Agenda 2030 Ziele, gegen die von der EU-Kommission unterstütze illegale Massenmigration. Gegen den Klimawahn und den Wirtschaftskrieg. Die FPÖ ist für Österreich, für Europa, darum muss sie gegen diese EU sein. Denn die Befolgung der Diktate der EU ist es, die unsere Wirtschaft ruiniert und unsere Gesellschaft kollabieren lässt.
Die FPÖ wäre eine Gefahr für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und bediene sich einer spaltenden Sprache. Da muss ich kurz Pause machen, sonst schreib‘ ich was Strafbares.
Wenn der Bundespräsidentendarsteller sagt, die Rechtsstaatlichkeit sei im Falle einer FPÖ Regierung in Gefahr, dann gibt er zu, dass die Justiz nie unabhängig war. Wie man während der Plandemie sehen konnte. Die Regierung bricht die Verfassung und nimmt den Bürgern ihre Rechte. Der Verfassungsgerichtshof sagt, das passt schon so. Weil es die Regierungsexperten (!) fordern. Eine Farce. Einer wirklich unabhängigen Justiz wäre die Regierungspartei egal. Weil, unabhängig.
Zur spaltenden Sprache. Wer hat das ungeimpfte Viertel der Bevölkerung beschimpft? Die FPÖ? Nein, es war das Kartell der Einheitsparteien. Wer hat den Menschen ihre Rechte genommen, bis hin zu einem geforderten Arbeits- und Aufenthaltsverbot (für Staatsbürger!)? Wer hat sie polizeilich verfolgen lassen? Die FPÖ? Nein, es war die grünschwarze Regierung mit tatkräftiger Unterstützung von SPÖ und Neos.
Die FPÖ ist keine Gefahr für die Demokratie, sie ist essentiell für die Demokratie. Weil sie die Dinge anders sieht als das Kartell der Einheitsparteien. Das nennt sich Meinungsfreiheit, Herr Van der Bellen.
Die FPÖ wäre Putin-nahe. Nun, nicht die FPÖ war zur Hochzeit von Putin eingeladen. Das war die ÖVP, nur zur Erinnerung. Außerdem ist es nicht Putin-Nähe, für einen Verhandlungsfrieden und ein Ende des Wirtschaftskrieges einzutreten. Es ist vernünftig. Einen Sieg-Frieden kann es gegen die Atommacht mit den meisten Nuklearwaffen nicht geben und die Sanktionen schaden nur Europa.
Die russische Wirtschaft floriert. Auch deswegen, weil die Isolation Russlands eine NATO Erfindung ist. Der NATO, der die Neos beitreten wollen. Meinl-Reisinger fordert eine bedingungslose Unterstützung des ukrainischen Regimes bis zum Endsieg, notfalls auch mit westeuropäischen Soldaten. Im Klartext will sie unsere Kinder in den dritten Weltkrieg schicken. Da ist mir die Position der FPÖ deutlich sympathischer.
Österreich braucht weniger staatliche Allmacht und weniger Steuern. Dafür mehr Meinungsfreiheit und geschlossene Grenzen für Asylanten. Bei einer FPÖ Regierung wäre die Gefahr groß, dass es so kommt.
Van der Bellen will das unter allen Umständen verhindern, darum beauftragt er den Wahlverlierer Nehammer mit der Bildung der Austro Ampel des Grauens. Er sollte so ehrlich sein, das auch klar zu sagen.
Chris Veber ist ehemaliger Lokalpolitiker der Grünen aus Tirol. Im Zuge der Corona-Pandemie vertrat er eine abweichende Meinung, was ihm unter anderem eine Hausdurchsuchung und staatliche Repression einbrachte. Das Verfahren, das an die übliche SLAPP-Vorgangsweise zur Einschüchterung erinnert, wurde eingestellt. Bei der letzten Bürgermeisterwahl trat er mit der Liste TUN an.
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