Ganze 28 US-Militärbasen in Syrien sind nicht genug – es wird bereits an einer weiteren solchen Einrichtung gebaut. Und das selbstverständlich ohne Einverständnis der syrischen Regierung. Es existiert mittlerweile geradezu ein ganzer Kordon an solchen Basen.
Die Amerikaner stehlen nicht nur das syrische Öl und schmuggeln es aus dem Land, sie etablieren auch immer mehr Militärbasen in dem vom Krieg zerrissenen Land. Militärbasen, die ohne Zustimmung der syrischen Regierung gebaut und betrieben werden. Zu den mittlerweile 28 Basen (17 in der Provinz Hasakah, 9 in der Provinz Deir Ezzor und 2 in der Provinz Homs) kommt nun eine weitere nahe der Al-Raqqa-Brücke über den Euphrat in Deir Ezzor hinzu. Die östliche Umgebung von Deir Ezzor beherbergt die strategisch wichtigsten Militärstützpunkte, darunter die Ölfeldbasis al-Omar – eine der größten in Syrien – und die Conoco-Gasfeldbasis.
Die in Großbritannien ansässige oppositionelle „Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte“ (SOHR) hat entsprechende Fotos publiziert, die den Bau der Anlage zeigen. Nach Angaben des SOHR haben die US-Truppen vor kurzem einen weiteren Militärposten im Dorf Naqara eingerichtet, das nur drei Kilometer von Qamishli in der nordöstlichen Provinz Hasakah entfernt liegt. Damit wird der militärische Fußabdruck der Vereinigten Staaten immer größer.
Die Verteilung der illegalen Basen Washingtons entspricht einem Kordon um die Öl- und Gasquellen östlich des Euphrat, die den größten Teil des syrischen Bodenschatzes darstellen. Damit verhindern sie auch den Zugriff der syrischen Regierung auf die wichtigen Ressourcen, die für den Wiederaufbau der befriedeten Gebiete wichtig wären.