US-Geheimdienst warnt vor möglichem „geopolitischen Ereignis“ und erhöhter Gefahr für Politiker

Symbolbild Secret Service. (C) R24/KI

Kommen in den folgenden Wochen vor den US-Wahlen noch weitere Anschläge auf Donald Trump und/oder andere hochrangige US-Politiker? Der Chef des Secret Service scheint über mehr Informationen zu verfügen, als er öffentlich zugeben möchte.

Der amtierende Direktor des US-amerikanischen Secret Service, Ronald Rowe Jr., hat mit einer kryptischen Äußerung für Aufsehen gesorgt. Bei einem Briefing in West Palm Beach sprach Rowe von einem möglichen „geopolitischen Ereignis“, das die Vereinigten Staaten in einen „kinetischen Konflikt“ verwickeln könnte. Diese Aussage lässt Raum für Spekulationen über potenzielle Gefahren für hochrangige US-Politiker.

Rowes Kommentar fiel im Zusammenhang mit der Diskussion über den Schutz des ehemaligen Präsidenten Donald Trump. In den vergangenen Monaten war Trump Ziel zweier Attentatsversuche geworden, die nur knapp scheiterten. Kritiker werfen dem Secret Service in diesem Zusammenhang schwerwiegende Versäumnisse vor.

Der Secret Service-Chef verteidigte jedoch die Arbeit seiner Behörde. Er betonte, dass auf Anweisung von Präsident Biden die „höchsten Schutzniveaus“ implementiert wurden, einschließlich „Scharfschützen-Gegenteams“ und „lokaler taktischer Einheiten“.

Besonders brisant ist Rowes Andeutung, dass ein mögliches geopolitisches Ereignis zu „zusätzlichen Verantwortlichkeiten und Schutzpersonen des Secret Service“ führen könnte. Diese Aussage wirft die Frage auf, ob der Geheimdienst über Informationen verfügt, die auf weitere geplante Anschläge gegen Trump oder andere hochrangige amerikanische Politiker hindeuten.

Die Äußerungen des Secret Service-Direktors fallen in eine Zeit erhöhter globaler Spannungen. Experten sehen einen möglichen Zusammenhang mit den sich verschärfenden Konflikten im Nahen Osten, insbesondere in Gaza und im Libanon, sowie der anhaltenden Krise zwischen der Ukraine und Russland. Rowe sprach in diesem Kontext von der Notwendigkeit eines „Paradigmenwechsels“ in Bezug auf den Schutz von Politikern. Ob Rowe mit seinen Andeutungen auf konkrete Geheimdienstinformationen oder lediglich auf allgemeine Sicherheitsbedenken anspielte, bleibt unklar.

Die Reaktionen auf Rowes Aussagen reichen von Besorgnis bis hin zu Spekulationen über mögliche bevorstehende Krisen. Sicherheitsexperten mahnen zu erhöhter Wachsamkeit, während politische Beobachter die Auswirkungen potenzieller Konflikte auf die bevorstehenden US-Wahlen diskutieren.

Der Secret Service hat bisher keine weiteren Details zu Rowes Äußerungen veröffentlicht. Die Behörde betont jedoch ihre Bereitschaft, auf alle möglichen Szenarien vorbereitet zu sein, um die Sicherheit der politischen Führung der Vereinigten Staaten zu gewährleisten.

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