Untersuchung in OÖ: Grüne Windkraft-Ziele nicht nur umwelt-, sondern auch menschenfeindlich

Windräder - ein Anblick wie ein überdimensionaler Friedhof. Bild: freepik

Die grüne Energie-Politik geht nicht nur gegen jeden Natur- und Tierschutz, sondern auch gegen den Menschenschutz: Dieses Fazit lässt sich aus einer Untersuchung des Umweltanwalts Martin Donat ziehen. Diese kam zu dem Schluss, dass in Oberösterreich 90 Prozent der Flächen für den Bau von Windkraftanlagen ausscheiden, andernfalls würden verpflichtende Mindestabstände zu bewohnten Objekten verletzt. Grünenpolitiker übergehen diese Feststellungen. MFG Oberösterreich-Klubobmann Manuel Krautgartner mahnt: “Grüne Absolutismen und Scheuklappenpolitik führen uns geradewegs in den Untergang. Deutschland zeigt uns das gerade vor.”

Nachfolgend lesen Sie die Pressemitteilung der MFG Oberösterreich:

„Grüne ‚Windträumereien‘ wurden endgültig entzaubert“

Das war’s dann wohl mit den grünen Hirngespinsten, Oberösterreichs Natur mit „Wäldern“ von Windrädern zuzupflastern und Flora und Fauna nachhaltig negativ zu beeinflussen. Durch den verpflichtend einzuhaltenden Mindestabstand von Windkraftanlangen zu bewohnten Objekten von tausend Metern scheiden ca. 90 Prozent der Flächen unseres Bundeslandes aufgrund des hohen Zersiedelungsgrades als Standorte für Windräder aus: Das ergab eine nun präsentierte Untersuchung des Oö. Umweltanwalts Martin Donat. Zusätzlich bestätigt diese, dass es neben triftigen Gründen des Naturschutzes auch am nötigen Wind in Oberösterreich fehlt. „Die grünen Weltrettungspläne erwiesen sich einmal mehr als undurchdacht und als im wahrsten Sinn des Wortes menschenfeindlich“, sagt Manuel Krautgartner.

Im Gegensatz zu den Grünen treffe der oberösterreichische Umweltanwalt Martin Donat seine Entscheidungen mit Herz, Hirn, Hausverstand und vor allem Fachwissen, das alles fehle bei der grünen Weltuntergangssekte komplett, so Krautgartner. „Die Grünen spielen Menschen mit Klimaschutz und Umweltschutz gegeneinander aus, statt beides mit an Bord zu holen. Dass gerade die Öko-Fraktion die Natur für die sogenannte „Energiewende“ kaputtmachen will, ist an Perfidie kaum zu überbieten.“

„Es ist gleichermaßen bezeichnend wie entlarvend, dass die Grünen sämtliche Bedenken in Sachen Umwelt-, Menschen- und Tierschutz völlig ausblenden und blind ihre Ideologie verfolgen. Und gleichzeitig wird auch noch der renommierte Oö. Umweltanwalt Martin Donat nach dem Motto ‚Wer nicht für uns ist, ist gegen uns‘ diskreditiert. Ich halte das für brandgefährlich.“

MFG-Klubobmann Manuel Krautgartner

Der grüne Landesrat Kaineder bezeichnet die Untersuchung der renommierten Oö. Umweltanwaltschaft lapidar als „gefällige Ergebnisse für das Land Oberösterreich“ und meint, dass man „gewisse Gründe eben in Kauf nehmen“ müsse. Manuel Krautgartner: „Solche Aussagen sind unfassbar. Weiß der grüne Landesrat eigentlich, was er da sagt? Unser oberster Auftrag ist es, Umwelt und Natur für die nachfolgenden Generationen zu bewahren – und nicht, diese aufgrund eines grünen Ideologie-Egotrips zu zerstören.“ Nicht hinnehmbar sei, dass die Grünen damit auch Umweltanwalt Martin Donat beschädigen und ihm quasi seine Expertise absprechen.

Zu den 90 Prozent Ausschlussflächen kommen übrigens noch weitere Gebiete dazu, die nicht als Standorte für Windräder in Frage kommen, etwa Wasserschutzgebiete, die Nationalpark-Region Kalkalpen, Einflugschneisen oder Vogelschutzgebiete. In der Realität sind Windkraftwerke also fast nirgendwo möglich in Oberösterreich – zumindest nicht, wenn man Natur- und Umweltschutz nur ein bisschen ernst nimmt. So sind in Sachen Vogelschutz in Oberösterreich 18 Teilgebiete als Tabuzone ausgewiesen, das entspricht mit 4.067 km2 etwa 34 Prozent der Landesfläche. Oberösterreich ist zudem ein Bundesland mit starkem Vogelzugsgeschehen. Die in Zusammenarbeit mit der Schweizer Vogelwarte Sempach im Jahr 2015 erarbeitete Modellkarte zeigt, dass Oberösterreich im windkraftsensiblen Bereich bis 200 Meter Höhe ein gebietsweise sehr starkes Vogelzugaufkommen aufweist: Das alles blenden die ideologiegeleiteten Grünen unter Landesrat Kaineder komplett aus. „Wie blind kann man sein?“, fragt Manuel Krautgartner wohl nicht zu Unrecht.

Oberösterreich ist kein „Windland“  

Und wenn selbst das den erwiesenermaßen menschenfeindlichen Grünen nicht reicht: Oberösterreich ist kein ausgeprägtes Windland, wie u.a. die Windkarte der European Space Agency zeigt. Im österreichweiten Vergleich ist das Potential in unserem Bundesland gering bis äußerst mäßig. Was ebenfalls zur ganzen Wahrheit dazugehört: Die Strompreise würden aufgrund des stark fokussierten Wind- und Photovoltaik-Ausbaus enorm steigen.

Das Narrativ, dass die erneuerbaren Energien das einzig Wahre seien, stimmt zudem einfach nicht – und funktioniert so auch nicht: „Die grünen Energieexperten haben offensichtlich noch nie etwas von der Grundlast gehört“, so Manuel Krautgartner. Es braucht daher einen grundvernünftigen Energie-Mix aus Gas, Wasserkraftwerken und anderen erneuerbaren Energien, der nicht auf Kosten der Menschen gehen darf.         

Auch das Thema der Versorgungssicherheit und Netzstabilität wird komplett ausgeblendet. Mögliche großflächige sogenannte „Blackouts“ können der Auslöser für Unruhen bis hin zu Bürgerkriegen sein: „Absolutismen und Scheuklappenpolitik führen in die Unleistbarkeit und in den Untergang. Deutschland zeigt uns das gerade vor“, so Manuel Krautgartner.

„Es braucht einen grundvernünftigen Energie-Mix aus Gas, Wasserkraftwerken und anderen erneuerbaren Energien, der nicht auf Kosten der Menschen gehen darf. Auch das Thema der Versorgungssicherheit und Netzstabilität wird komplett ausgeblendet. Grüne Absolutismen und Scheuklappenpolitik führen uns geradewegs in den Untergang. Deutschland zeigt uns das gerade vor.“

LAbg. Manuel Krautgartner

Die derzeitigen unter dem Deckmantel des „Klimaschutzes“ getroffenen Maßnahmen sind in der aktuellen Form unter dem Strich umweltfeindlich. Die sogenannte „klimaneutrale“ Energieproduktion sowie andere Maßnahmen sind teils sogar Gift für Mensch und Tier. Krautgartner spricht dabei auch die Produktion von Akkus für die E-Mobilität an: „Das ist alles eine große Lüge, die tatsächliche Wahrheit spricht keiner an.“

Die gesamte Fokussierung auf das CO2-Thema ist der eigentliche große Irrtum: „Das Klima tut, was es will, der Beitrag des Menschen ist erwiesenermaßen minimal. Den CO2-Anteil in der Luft können wir nicht beeinflussen. Wir müssen endlich über Umwelt- und Naturschutz reden, statt ständig den Fokus auf die CO2-Diskussion zu lenken und mit diesem Argument unsere Natur zerstören. MFG steht für Umweltschutz UND erneuerbare Energien. Man kann nicht ständig Entscheidungen ohne jede Vernunft und GEGEN die große Mehrheit der Bevölkerung treffen. Es geht nur gemeinsam und MIT Hausverstand.“

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