Tumulte in deutschen Innenstädten – AfD fordert rasche Rückführung syrischer „Flüchtlinge“

Symbolbild: EyeEm / freepik

Nicht nur in Wien brach nach dem Sturz von Assad in Syrien Chaos aus: Auch deutsche Innenstädte wurden von Tausenden von Syrern regelrecht überrollt. Mit „Allahu Akbar“-Rufen, Feuerwerk und Schreckschusspistolen stürmte man die Straßen, um die Übernahme durch die Islamisten zu feiern. Zeit für eine rasche Heimreise all dieser Syrer, befindet man in den sozialen Netzen. Und auch seitens der AfD fordert man eine rasche Rückkehr der Migranten in ihre Heimat.

Auf X finden sich beispielsweise die folgenden bestürzenden Aufnahmen aus Essen (NRW):

https://twitter.com/chefreporterNRW/status/1865793221512585420
https://twitter.com/chefreporterNRW/status/1865806671093579877

Auch in Dresden wurde ein Teil der Innenstadt von den Syrern offensichtlich regelrecht erobert:

https://twitter.com/rebew_lexa/status/1866035188486021419

In Dortmund waren ebenfalls unzählige Syrer in Feierlaune:

https://twitter.com/GerkenSascha/status/1865743175899304447

Alice Weidel kommentierte ähnliche Aufnahmen aus Berlin mit den Worten: „Wer in Deutschland das ‚freie Syrien‘ feiert, bei dem liegt augenscheinlich kein Fluchtgrund mehr vor. Er sollte umgehend nach Syrien zurückkehren.“

https://twitter.com/Alice_Weidel/status/1865857464484139020

Forderungen nach einer raschen Heimreise der Syrer, die die Übernahme durch Islamisten bejubeln, sind in den sozialen Netzen nun allgegenwärtig.

https://twitter.com/Deu_Kurier/status/1865755529231933864

Der AfD-Bundestagsabgeordnete Steffen Kotré, stellvertretendes Mitglied im Außenausschuss, prangert die Einmischung des Westens und die Sanktionspolitik gegen Syrien an und fordert nun eine prompte Kursumkehr. Die Politik müsse den Fokus auf Wiederaufbau und die Rückkehr aller Syrer setzen. Er erklärte in einer Pressemitteilung:

„Die westliche Politik hatte Assad als den Hauptfeind betrachtet und mit Sanktionen vor allem die Bevölkerung getroffen. Auf dem islamistischen Auge blind, haben auch unter den Augen der US-Amerikaner nun auch Islamisten die Macht übernommen. Ein ehemals stabiles und vergleichsweise wohlhabendes Land wurde zerstört. Die Vorarbeit dazu lieferte seit 2011 ein Bürgerkrieg, der erst mit der Einmischung von außen, namentlich aus den USA, in Fahrt kam.

Die westliche Politik hätte, statt den Krieg anzuheizen, stets diplomatische Lösung verfolgen müssen. Jetzt, nach dem Sturz Assads, besteht keine Ausrede mehr für die Aufrechterhaltung der Sanktionspolitik. Die diplomatischen Beziehungen sollten wieder aufleben. In Abstimmung mit der Türkei muss ein Wiederaufbauprogramm aufgelegt werden. Das ist die Grundlage für die Rückführung der Syrer. Das muss auch der Fokus der deutschen Politik sein: Wiederaufbau und Rückkehr aller Syrer.“

Dass die jubelnden Syrer nun die Heimreise zum Wiederaufbau antreten, muss freilich bezweifelt werden. Stattdessen sind neue Flüchtlingsströme zu erwarten – und das Altparteienkartell dürfte sie mit offenen Armen erwarten.

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