Trotz Druck der Regierung: Pfizer verzichtet auf Covid-Pflichtimpfung von Mitarbeitern

Symbolbild: freepik

Während weltweit Unternehmen und Einrichtungen ihr Personal unter Androhung von Suspendierung oder Kündigung zur Covid-Impfung zwingen, sieht ausgerechnet der Pharmariese Pfizer von dieser Maßnahme ab: US-Mitarbeiter des Impfstoffherstellers sind nicht dazu verpflichtet, sich eines der umstrittenen Vakzine spritzen zu lassen.

Das geht aus einem geleakten internen Dokument hervor, das von der Vizepräsidentin und Leiterin der Personalabteilung Payal Sahni Becher unterzeichnet wurde. Der Journalist Alex Berenson teilte dieses auf Twitter. Darin wird festgehalten, dass ungeimpfte Mitarbeiter oder solche, die ihren Impfstatus nicht angegeben haben, sich zweimal wöchentlich PCR-Testungen unterziehen lassen müssen.

Please note that if you have declared you are not been vaccinated, decline to declare your status, or have a medial or a religious accommodation, Pfizer will require that you participate in a COVID-19 polymerase chain reaction (PCR) testing regimen.

Dem Schreiben zufolge seien „über 80%“ der US-Mitarbeiter geimpft. Die Ungeimpften werden zwar angehalten, sich ihren Schuss abzuholen – zur Impfung gezwungen werden sie jedoch nicht – obwohl US-Präsident Biden Unternehmer bereits offen dazu aufforderte, die Impfung für Arbeitnehmer verpflichtend zu machen. Dass ausgerechnet Pfizer von diesem Schritt wenig zu halten scheint, ist freilich bezeichnend: Wäre man überzeugt davon, tatsächlich die einzig wahre Wunderwaffe gegen ein angeblich brandgefährliches Virus kreiert zu haben, so stünde der Schutz der eigenen Mitarbeiter sicherlich an erster Stelle – wird ihre Arbeitskraft doch dringend für die weitere Entwicklung und Produktion des rettenden Präparates benötigt.

Das ist nicht der Fall. In Wahrheit sollte man gerade bei Pfizer über die mangelhafte Wirksamkeit des eigenen Produkts sowie seine bedenklichen Nebenwirkungen bestens Bescheid wissen. Auch die geringe Gefährlichkeit von SARS-CoV-2 für die meisten Menschen dürfte dort ausreichend bekannt sein, woraus sich für die Mitarbeiter des Pharmariesen keine Notwendigkeit zur Impfung ergibt. Nicht zuletzt dürfte angenommen werden, dass die zeitgleiche Durchimpfung von knapp 20% des Personals auf Regierungszuruf zu einem erheblichen Ausfall von Arbeitskräften führen dürfte: Dieses Schicksal ereilte auch hierzulande bereits etliche Unternehmen und Einrichtungen – von Arztpraxen bis hin zu Schulen.


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