„Transfrauen“ füttern Babys mit medikamenteninduzierten Sekreten: Stillberaterin wegen Kritik vor Gericht

Bild: cookie_studio / freepik

Stößt Sie die Vorstellung, dass biologische Männer Babys an ihren Brustwarzen nuckeln lassen, ab? Damit sind Sie nicht allein – doch wer das ausspricht, dem drohen Konsequenzen. Eine Stillberaterin aus Australien wird nun vor Gericht geschleift, weil sie für Babys schädliche Stillversuche von sogenannten Transfrauen als grausames medizinisches Experiment und Fetisch betrachtet und öffentlich Kritik daran übte.

Jasmine Sussex ist dreifache Mutter und Stillberaterin, flog allerdings schon 2022 aus der „Australian Breastfeeding Association“ (ABA) – offenkundig, weil sie allzu scharfe Kritik an deren Praktiken übte. So bestand Sussex darauf, Klientinnen korrekterweise als Mutter und nicht „gender-inklusiv“ als Elternteil anzusprechen und prangerte an, dass die ABA Kursmaterialien verteile, wonach „Transfrauen“ (also biologische Männer) zum „Stillen“ ermuntert werden sollten. Sussex betonte damals:

Natale Männer können weibliche Hormone einnehmen, um sich Brüste wachsen zu lassen. Es gibt jedoch keinen Beweis dafür, dass männliche Milch der Muttermilch gleichwertig ist. Wir haben keine Ahnung, ob es sich bei der Substanz überhaupt um Milch handelt. Es ist absolut ein menschliches Experiment an Babys.

Mit Experimenten am eigenen Körper haben viele Menschen mit sogenannter Geschlechtsdysphorie wenig Probleme – sie unterziehen sich schwerwiegenden operativen Eingriffen und nehmen Massen von Hormonen und Medikamenten ein, um ihren Körper nach ihren Wunschvorstellungen zu verändern. Während man debattieren sollte, ob solche Behandlungen in Ländern mit „Solidarsystem“ auf Kosten der Allgemeinheit gehen dürfen und wie es um die Ethik der Mediziner bestellt ist, die das unterstützen, muss man feststellen: Solange diese Personen keine anderen schädigen, ist das alles ihre Privatangelegenheit. Kritisch wird es da, wo andere Menschen in dieses Treiben hineingezogen werden – sei es, weil biologische Männer in Schutzräume für Frauen eindringen, weil neue Sprachregeln die Meinungs- und Pressefreiheit beschneiden, oder aber, weil man wehrlose Säuglinge zwingt, Körperflüssigkeiten unklarer Zusammensetzung als vermeintliche „Muttermilch“ aufzunehmen.

Medikament und Hormongabe erlauben Männern Sekretion einer Körperflüssigkeit aus der Brust

Letzteres kritisiert Jasmine Sussex auch im Fall eines biologischen Mannes, der sich als Frau und Mutter identifiziert und im Zuge dessen das Kind, das er zeugte und das seine Partnerin zur Welt brachte, „stillen“ will. Diese Person, die sich Jennifer nennt, postete auf Facebook, sie nehme Domperidon ein, um ihren Prolaktin-Spiegel zu erhöhen und „Muttermilch“ produzieren zu können. Domperidon wird normalerweise gegen Übelkeit und Erbrechen verschrieben, regt aber auch die Laktation an.

Laut Gelber Liste mangelt es nicht nur an Daten zur Sicherheit des Medikaments in der Schwangerschaft – auch während der Stillzeit ist aufgrund von potenziellen Nebenwirkungen, die unter anderem die Herzgesundheit des Babys betreffen, Vorsicht geboten:

Domperidon wird in die Muttermilch ausgeschieden. Bei gestillten Säuglingen kann das Auftreten von Nebenwirkungen, insbesondere die das Herz betreffen, nicht ausgeschlossen werden. Ebenso ist Vorsicht geboten, wenn bei gestillten Säuglingen Risikofaktoren für eine QTc-Verlängerung vorliegen.
Es muss eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen, ob das Stillen zu unterbrechen ist oder ob auf die Behandlung mit Domperidon verzichtet werden soll.

Schon bei tatsächlicher Muttermilchproduktion besteht also ein Sicherheitsrisiko. Und bei den Sekreten, die Männer unter Hormongabe und Verabreichung des Arzneimittels produzieren? Wie gewissenhaft man zur Sicherheit von medizinischen Behandlungen für ungeborenes Leben und Säuglinge forscht, zeigten die Corona-Jahre, wo man den Profit durch die Covid-Vakzine nicht gefährden wollte. Bestehende Narrative und Agenden werden in der heutigen Wissenschaft ungern kritisch hinterfragt – das gefährdet die Finanzierung.

Kritik ist Diskriminierung

Sussex beschreibt die Praktik, biologischen Männern Domperidon zu geben, damit sie irgendeine Substanz sekretieren können, die sie dann wiederum einem Baby einflößen, als „unethisch“ und „grausam“. Die Ausführungen der besagten Transfrau bezeichnete Sussex, die als Stillberaterin naturgemäß zum Wohle von Säuglingen agierte, online als „wahnhafte Queer-Theorie“. Das hat Konsequenzen: Sussex muss sich nun vor dem Zivil- und Verwaltungsgericht von Queensland verantworten. Die Transperson klagte wegen Verunglimpfung.

Sussex lässt sich den Mund aber nicht verbieten – am 6. September erst betonte sie auf X:

Jedes Mal, wenn ein Mann versucht, Muttermilch zur Bestätigung seiner Geschlechtsidentität zu induzieren, führt er ein medizinisches Experiment an seinem Kind durch und sabotiert das Menschenrecht seines Kindes auf Muttermilch. Manchmal ist es auch ein Fetisch. Stillen gehört den Müttern und unseren Babys. Die vergeblichen Versuche von Männern, die Sekretion aus der Brustwarze chemisch herbeizuführen, sind ein grausames medizinisches Experiment, das darauf abzielt, die wahnhafte „mütterliche Geschlechtsidentität“ eines Mannes zu befriedigen. Unsere Babys verdienen etwas Besseres.

Dafür erhält sie viel Zuspruch. Vor Gericht wird sie von der Human Rights Law Alliance vertreten, die online zur finanziellen Unterstützung von Sussex aufruft. Ein Jurist hebt dort hervor: „Ein bahnbrechender Sieg im Fall Jasmine wird dazu beitragen, das Recht aller Australier zu schützen, ihre Überzeugungen öffentlich zu äußern, ohne rechtliche Schritte befürchten zu müssen.“

Kinder als Mittel zum Zweck

Dass der Schutz von Babys zur klagbaren Diskriminierung zu verkommen scheint, ist beschämend. In einer Fallstudie von 2021, bei der einem biologischen Mann ebenfalls Domperidon sowie weitere (für das Kind unsichere!) Präparate verabreicht wurden, woraufhin der geringe Mengen Sekret von unklarer Zusammensetzung produziert haben soll, verstieg man sich zu folgender Schlussfolgerung:

Unabhängig von den Ergebnissen hinsichtlich der Milchproduktionsmenge war dieser Fall insofern erfolgreich, als unsere Patientin eine Erfahrung machen konnte, die früher nur cis-Frauen möglich war. Wir sollten daher überdenken, was erfolgreiches Stillen bedeutet. Das Hauptziel der Laktationsinduktion bei Transgender-Frauen ist möglicherweise nicht unbedingt die Milchproduktion, sondern vielmehr die nicht-ernährungsphysiologischen Vorteile, die das Stillen mit sich bringt.

Ohne woke Schwurbelei heißt das: Die Bedürfnisse des Kindes, um die sich jedes Handeln einer echten Mutter dreht, sind hier überhaupt nicht von Belang. Und wenn ein Säugling an Mangelernährung stirbt, weil er nur mit männlichen Körperflüssigkeiten gefüttert wurde? Ist nach Ansicht von „Gender-Medizinern“ dann trotzdem gut, immerhin fühlte der Mann sich dabei doch als „Mutter“? Es geht hier um puren Egoismus. Die Frage, die sich dabei stellt, ist nicht, ob „Stillen“ fortan umgedeutet werden sollte, um Transideologen zufriedenzustellen, sondern: Sollte jemand, der ein wehrloses Baby als Instrument zur Befriedigung von Genderwahn und Fetischen missbraucht, überhaupt Zugang zu Kindern haben?

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