Terror? Amoktat? Extremismus? Mann schießt bei Abschlussprüfung der Brown Universität auf Studenten

Das Bild einer Überwachungskamera zeigt den Täter, Bild: US-Behörden

Am Samstag, dem 13. Dezember 2025, ereignete sich an der renommierten Brown University in Providence, Rhode Island, eine tödliche Schießerei: Ein bewaffneter Mann tötete zwei Studenten und verletzte neun weitere schwer. Die Tat ereignete sich während der laufenden Abschlussprüfungen. Der Täter, ein in Schwarz gekleideter Mann mittleren Alters, ist trotz massiver Fahndungsbemühungen auf der Flucht. Ein Motiv ist unbekannt.

Der Angriff begann kurz nach 16 Uhr Ortszeit im Barus & Holley Building, einem siebenstöckigen Komplex der School of Engineering und des Physikdepartments auf dem Campus der Ivy-League-Universität. Dort fanden gerade Abschlussprüfungen und Review-Sessions statt, darunter eine Veranstaltung zum Kurs „Principles of Economics“ mit zahlreichen Studenten.

Ein Mann in dunkler Kleidung, wahrscheinlich mit einer Camouflage-Maske über dem Gesicht, betrat ein Klassenzimmer im Erdgeschoss, rief etwas und eröffnete sofort das Feuer mit einer Handfeuerwaffe. Angeblich kann sich keiner der Zeugen daran erinnern, was der Mann gebrüllt haben soll.

Studenten berichteten von Panik: Viele versteckten sich unter Tischen, andere flohen in benachbarte Räume oder Gebäude. Die Universität löste umgehend einen Shelter-in-Place-Alarm aus, der Campus und umliegende Viertel wurden abgeriegelt. Alle Opfer – die zwei Getöteten und die neun Verletzten – waren Studenten der Brown University, wie Präsidentin Christina Paxson bestätigte.

Opfer und medizinische Versorgung

Acht der Verletzten erlitten Schusswunden und wurden ins Rhode Island Hospital eingeliefert: Sechs befanden sich in kritischem, aber stabilem Zustand, einer in kritischem Zustand und einer in stabilem Zustand. Der neunte Verletzte erlitt leichtere Splitterverletzungen. Das Krankenhaus stand zeitweise unter “Lockdown”, nahm aber weiter Notfälle auf. Die Identitäten der Opfer wurden zunächst nicht veröffentlicht, um zunächst Angehörige zu informieren. Paxson sprach von einem „Tag tiefer Trauer“, auf den keine Universitätsgemeinschaft je vorbereitet sei.

Fahndung nach dem Täter

Die Polizei veröffentlichte Überwachungsvideos einer „Person of Interest“: Ein Mann, geschätzt in den 30ern, komplett in schwarzer Kleidung, der zu Fuß aus dem Gebäude flüchtete und die Hope Street entlang lief – das Gesicht ist nicht erkennbar. Es wurde noch keine Waffe gefunden und es gibt keine Hinweise auf eine Verbindung des Täters zur Universität. Über 400 Beamte aus lokalen, staatlichen und Bundesbehörden, einschließlich FBI und ATF, durchsuchten stundenlang Gebäude, Hinterhöfe und die Nachbarschaft. Frühere Fehlinformationen über eine Festnahme – auch von Präsident Donald Trump geäußert – wurden mittlerweile dementiert.

Bürgermeister Brett Smiley betonte den massiven Einsatz und versicherte, es gebe derzeit keine akute Bedrohung für die Öffentlichkeit, rief aber zur Vorsicht auf. Gouverneur Dan McKee (Demokraten) nannte den Vorfall „das Undenkbare“ und sicherte volle Unterstützung zu. Präsident Trump äußerte sich betroffen: „Es ist eine Schande“, und betonte Gebete für die Opfer. Währenddessen wird Kritik laut, dass die außerordentlich teure Bildungseinrichtung mit Rücklagen von 8 Milliarden US-Dollar nicht über ausreichend Überwachungskameras verfügen soll.

Die Frage nach den Überwachungskameras dürfte zu einem zentralen Thema werden. Denn Kenner der Anlage beschreiben ein anderes Bild. So gab es vor wenigen Jahren noch Proteste, dass es viel zu viel Überwachung an der Uni gäbe. Wenn das zutrifft, ist davon auszugehen, dass jemand etwas vertuschen will.

Aktuelle Prüfungen wurden abgesagt, der Campus bleibt gesichert, und die Behörden bitten um Hinweise aus der Bevölkerung, unter anderem über eine FBI-Hotline. Die Brown University gilt in den USA weitgehend als politisch links bzw. linksliberal geprägt.

An US-Schulen und Universitäten kommt es immer wieder zu Amokläufen und Schusswaffenangriffen. Aktuell wird die Campussicherheit diskutiert, insbesondere da Außentüren des Gebäudes wegen der Prüfungen unversperrt waren. Die Brown University mit ihren rund 10.000 Studenten steht unter Schock, während die Ermittlungen vorangetrieben werden. Es ist zu erwarten, dass linke Kräfte ihre üblichen Litaneien zur Entwaffnung der Bevölkerung abspulen werden. Dabei können Schusswaffen-Attentäter immer nur dort ungehindert morden, wo es keine anständigen Menschen gibt, die mit Waffengewalt antworten können.

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