Das Robert Koch Institut wird den Menschen Deutschlands aber auch der Welt als leuchtendes Beispiel für Kompetenz in der vorgeblichen Corona-Pandemie genannt. Ehrlich und redlich würde dort Forschung zum Wohle der Menschen betrieben. Kritiker sehen das anders. Speziell der PCR-Test, der als Goldstandard in der Suche des angeblich so tödlichen Virus gilt, ist mehr als umstritten. Man wirft dem Institut vor, der Politik unterwürfig die Daten zu liefern, welche dazu benötigt werden, den Eindruck einer Pandemie aufrecht zu erhalten, die es in der realen Welt nicht zu beobachten gibt. Problematisch ist die Rolle des RKI im Rahmen der aktuellen Impfkampagnen, die nicht einmal vor Kindern halt machen soll. Eine gesunde Skepsis scheint mit Blick auf die Geschichte berechtigt zu sein.
„Die Medizin spielte bei der Kolonialisierung Afrikas also eine Schlüsselrolle. Ohne ihren Fortschritt hätte Afrika nie erkundet und ausgebeutet werden können“, schrieb die Journalistin Julia Amberger im Dezember des Vorjahres im „Deutschlandfunk“. Anlass waren die Impfstoff-Versuche des Robert Koch an Menschen. Dieser nahm dabei „Erblindung und den Tod tausender Menschen billigend in Kauf.“ Studiert man die historischen Aufzeichnungen, findet man Parallelen zur Gegenwart. Auch im Umstand, dass Regierungen die Menschenversuche deckten.
Hochaktuelles Beispiel angeführt, 2012 im Tschad
Amberger beginnt ihren lesenswerten Artikel mit einem Beispiel, das sich im Jahr 2012 im Tschad zugetragen haben soll. Dorfbewohner wurden dazu ausgebildet, um Kinder gegen Meningitis zu impfen. Als 500 Kinder geimpft waren, hätten 3 sofort schwere, anhaltende Nebenwirkungen entwickelt. Trotzdem wurde weitergeimpft, insgesamt wären 106 Kinder erkrankt, 40 von ihnen schwer. Ihre Quelle, der afrikanische Journalist Ahmat Hassan, berichtet, dass die Regierung den Vorfall deckte. Anstelle ihn aufzuarbeiten habe man die Betroffenen in die Krankenhäuser großer Städte gebracht und diese mit der Armee umstellt. Einige der Kinder sollen sogar im Ausland behandelt worden sein. Offiziell wären inzwischen alle wieder genesen – Ahmat bestreitet dies. Eine abschließende Meinung erlaubt sich das Hofmedium nicht. In einem Nebensatz verweist man auf einen „Faktencheck“, der belegen soll, dass es nie einen Impfskandal im Tschad gab. An den Vorgängen war übrigens auch die Bill and Melinda Gates Stiftung beteiligt.
Afrikaner skeptisch gegenüber Impfungen – aufgrund ihrer Erfahrungen
Der Artikel will das Beispiel dafür angeführt wissen, dass man in Afrika generell skeptisch gegenüber Impfungen wäre. Der Grund dafür wären unter anderem systematische Menschenrechtsverletzungen durch europäische Mediziner gewesen. Damit wurde während der Kolonialzeit viel Leid über den Kontinent gebracht, tausende Menschen starben bei den Versuchen, die an Afrikanern – und Hühnern – durchgeführt wurden. Amberger: „Derweil haben die deutschen Ärzte an Afrikanern erprobt, was sie später an Juden, Homosexuellen und politischen Gegnern perfektionierten.“ Und: “ Konzentrationslager gab es (…) überall, wo europäische Ärzte antraten, um Seuchen zu besiegen. „
Hoheitlich angeordneter Impfzwang
In der wenig rühmlichen Geschichte der Impfungen ist auch häufig vom Impfzwang die Rede. Die Pockenimpfung, welche um 1900 mit Lebendimpfstoffen durchgeführt wurde, verabreichte man in den Kolonien per Zwang. Doch auch hier werden Beispiele aus der eher näheren Vergangenheit angeführt. So zitiert der Artikel einen Soziologen aus Sierre Leone, der von Zwangsbehandlungen beim Ebola-Ausbruch 2014/2015 berichtet. Laut ihm starben zahlreiche Menschen, weil sie falsch behandelt wurden. Ähnliche Berichte kennt man aus den ersten Monaten der Covid-Panik, die Faktenlage erhärtet sich seitdem. Zahllose Menschen wären durch falsche Dosis von Medikamenten oder unsachgemäß durchgeführter maschineller Beatmung verstorben. Bei Ebola verwendete man ein nicht zugelassenes Herzmedikament zur Behandlung, durchgeführt wurden „die Versuche“ durch eine NGO. 50-67% der so „Behandelten“ starben – und gingen als Ebola-Opfer in die Statistik ein. Pfleger vertraten die Ansicht, dass das Medikament die Todesursache war. Folgen gab es für niemanden, die „Tests“ wurden einfach eingestellt und niemand sprach mehr darüber.
Weiße Ärzte wollen nicht heilen, sondern profitieren
Im Bewusstsein vieler Afrikaner habe sich durch die Summe an Erfahrungen die Meinung verfestigt, dass weiße Ärzte nicht da sind, um den Menschen zu helfen, sondern um sie auszunutzen und Profit zu machen. Deshalb wäre auch die Skepsis angesichts der Corona-Pandemie sehr hoch. Das beträfe auch Nachfahren-Generationen. Denn in den USA wollen sich nur 32 Prozent der Afroamerikaner impfen lassen. Auch dort gibt es schmerzliche Erfahrungen aus relativ naher Vergangenheit. Zwischen 1932 und 1972 (!) führte das US Public Health Service Experimente an in der Landwirtschaft tätigen Afroamerikanern durch, ohne sie darüber aufzuklären. Auch heute werden die gegen Covid-19 Geimpften nicht darüber aufgeklärt, dass sie Teil einer großen Impfstudie sind. Das ist aber – ganz ohne Verschwörungstheorie – so lange der Fall, bis aus den Notfallzulassungen echte Zulassungen werden. Bis dahin ist jeder Geimpfte ein Studienteilnehmer in einem riesigen Experiment mit Impfstoffen, die (aus guten Gründen) nie zuvor zugelassen wurden.
Unsere Empfehlung: Lesen sie auch den Artikel in Deutschlandfunk, machen Sie sich selbst ein Bild.