Tausende Afghanen in den USA wegen Sicherheitsbedenken im Visier der Behörden

Symbolbild (C) Report24/KI

Als die Vereinigten Staaten sich überstürzt aus Afghanistan zurückzogen, eröffnete die Biden-Administration den Helfern vor Ort und deren Angehörigen die Möglichkeit, in die USA zu kommen. Doch tausende von ihnen stellen eine potenzielle Gefahr für die öffentliche Sicherheit dar. Importiert sich auch Deutschland so Terroristen?

Wenn ein Land von einer fremden Nation besetzt wird, gibt es üblicherweise zwei Arten von Helfern: jene, die dies aus Überzeugung tun und jene, die einfach nur opportunistisch sind und sich etwas davon versprechen. Die letztere Gruppe ist jedoch nicht loyal und – wie aktuelle Daten aus den Vereinigten Staaten zeigen – zudem eine potenzielle Sicherheitsgefahr. Dennoch hat die Biden-Administration nach dem überstürzten Abzug der US-Truppen aus Afghanistan die Tore für sämtliche lokalen Hilfskräfte und deren Angehörigen geöffnet.

Das Resultat, so ein Bericht der “New York Post“, ist erschreckend. Insgesamt stießen die Bundesbehörden auf „potenziell belastende Informationen“ bei insgesamt 6.868 Personen, die im Rahmen von Präsident Bidens “Operation Allies Welcome” im Jahr 2021 aus Afghanistan eingereist waren, so die Zeitung. Den Daten zufolge bestanden bei 5.005 dieser Personen Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit, bei 956 Personen Bedenken hinsichtlich der “öffentlichen Sicherheit” und 876 wurden wegen Betrugsverdachts gemeldet.

Bei etwas mehr als 70.000 Personen, die über dieses Programm in die Vereinigten Staaten kommen durften, stellt dies einen nicht unerheblichen Prozentsatz dar. Insbesondere wenn man bedenkt, dass rund ein Drittel dieser Leute Kinder und Jugendliche sind – plus Ehefrauen und teilweise die Eltern der eigentlichen Helfer und Zuträger.

Dass man die “Evakuierten” nicht umfassend überprüft habe, liege laut dem Generalinspekteur des Heimatschutzministeriums an einem “fragmentierten Prozess” für den Umgang mit potenziellen Sicherheitsrisiken im Programm. 55 Personen seien an einen US-Einreisehafen gelangt, obwohl sie auf einer Terrorüberwachungsliste standen. Doch da “die Notwendigkeit, Afghanen unverzüglich zu evakuieren, Vorrang vor den normalen Verfahren” gehabt habe, sei das Risiko der Einreise von “böswilligen Akteuren”, welche die “beschleunigte Evakuierung” ausnutzten, gestiegen. Doch die Risiken tragen nun die Menschen in den Vereinigten Staaten.

Diese alarmierenden Daten kommen nur wenige Tage nachdem der Tatverdächtige Rahmanullah Lakanwal mutmaßlich die 20-jährige Nationalgardistin Sarah Beckstrom getötet und den 24-jährigen Nationalgardisten Andrew Wolfe lebensgefährlich verletzt hat, ans Licht. Angesichts dessen, dass auch Deutschland immer mehr Afghanen einfliegt, stellt sich hier die Frage, ob bei den betreffenden Personen überhaupt umfangreiche Sicherheitsüberprüfungen durchgeführt wurden, oder ob man sich so auch potenzielle Terroristen selbst ins Land schafft.

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