Tatsächliche Übersterblichkeit in Deutschland teilweise über 20 Prozent?

Symbolbild Krankenzimmer: Freepik @naveebird

Während man in Systemmedien noch rätselt, haben wir gerechnet. Das Datenmaterial zu Todesfällen in Deutschland liegt via Destatis jedem offen, der daran Interesse zeigt. Dabei kann man festhalten, dass die Übersterblichkeit gegenüber den Jahren 2016-2019 noch weitaus höher ist als in den jüngst bekannt gegebenen Vergleichen. Es stellt sich eine Reihe von Fragen, die im Sinne der Bevölkerung medizinisch und wissenschaftlich dringend zu klären wären.

Vorweg, um Übersterblichkeit wissenschaftlich halbwegs präzise darzustellen, reichen absolute Todeszahlen nicht aus, wie wir sie in diesem Rechenbeispiel gegenüberstellen. Sehr wichtig ist es, die Bevölkerungsanzahl der jeweiligen Jahre zu kennen, außerdem ist die Lebenserwartung interessant, die zu den jeweiligen Geburtsjahren der nun Verstorbenen erwartet wurde. Die Bevölkerung in Deutschland nahm seit 2016 speziell durch illegale Masseneinwanderung geringfügig zu, insgesamt ist die Zunahme in diesem Zeitraum aber nahezu zu vernachlässigen (82,52 Mio. auf 83,24 Mio.). Wären plötzlich 10 Millionen mehr Einwohner da, müssten sich daran auch die Todeszahlen orientieren und etwa 100.000 zusätzliche Menschen sterben. Das ist aber nicht so.

Grafik: Todeszahlen nach Destatis seit 2016 im Vergleich

Wir haben in dieser Grafik, die uns ein Leser freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat und deren Daten wir anhand dieser offiziellen Datenreihen überprüft haben, die Todeszahlen der Jahre 2020, 2021 und 2022 (bis incl. September) mit jenen der Jahre 2016-2019 verglichen. Also wurden vier Jahre vor der angeblichen Pandemie herangezogen, um Abweichungen festzustellen. Und siehe da, wir landen nicht bei den kolportierten neun Prozent Übersterblichkeit, wie sie aktuell durch die Medien geistern, sondern teilweise bei weit über 20 Prozent.

Dazu wissen wir wie auch unsere Leser: Jede Statistik ist so gut wie jener, der sie anfertigt. Es ist immer die Frage, welche Aspekte man besonders darstellen und hervorheben möchte. Aus dieser Momentaufnahme ergibt sich der Eindruck, dass das offizielle Deutschland die tatsächliche Übersterblichkeit eher abgeschwächt darstellen möchte.

Neben befürchteten direkten mRNA-Impf-Nebenwirkungen muss es noch andere Gründe geben

Allerdings würden wir uns nicht anmaßen, hier jetzt nur die experimentellen mRNA-Impfungen als einzigen Grund für die Übersterblichkeit heranzuziehen. Dazu sind die Daten nicht konsistent genug. Die Vermutung, dass vielleicht das Immunsystem der Menschen nachhaltig geschwächt wurde und sie nun leichter den Winterkrankheiten zum Opfer fallen, wäre allerdings denkbar und müsste wissenschaftlich geprüft werden.

Im Jahr 2020 kam es stellenweise zu einer Übersterblichkeit, im Dezember 2020 zur stärksten Übersterblichkeit in der Gesamtbetrachtung. Geimpft wird in Deutschland seit 26. Dezember 2020, wir denken dennoch, dass es unseriös wäre, hier einen sofortigen, direkten Zusammenhang herzustellen. Für die Dezember-Toten des Jahres 2020 müssen auch andere Faktoren ausschlaggebend sein, seien es Lockdowns, Suizide, Hygienemaßnahmen, die zu Schäden führten, nicht untersuchte und nicht behandelte Krankheiten und dergleichen mehr. Um das genauer festzustellen, bräuchte man eine exakte Auflistung der Todesarten. (Die Zunahme durch Suizide beträgt übrigens „nur“ 165 Todesfälle.)

Anfang 2021 wurde dann mit Hochdruck geimpft – und gestorben. Zunächst war die Übersterblichkeit im Februar und März aber rückläufig. Dies könnte daran liegen, dass viele vorerkrankte und hochbetagte Menschen bereits verfrüht gestorben sind. Auch das ist nur eine Vermutung.

Ab April 2021 beruhigt sich die Lage nicht mehr

Richtig drastisch wird die Übersterblichkeit dann ab April 2021. Da gab es aufgrund normaler saisonaler respiratorischer Krankheitswellen eigentlich keinen direkten Grund mehr zu einer Übersterblichkeit. Und angeblich half, schützte und wirkte die mRNA-Impfkampagne so gut, dass die Menschen nicht mehr an Covid-19 sterben konnten – so das Narrativ. Trotzdem wurde im Bereich von 7 bis 9 Prozent mehr gestorben als „üblich“.

Klimawandel-Märchen scheidet völlig aus

Nach einer Entspannung im Juli und August (Achtung – für diese Monate redet man uns die Klimakatastrophe ein, die schuld an der Übersterblichkeit wäre – statistisch eine glatte Lüge), geht das muntere Massensterben dann so richtig los – und will nicht mehr aufhören. Besonders merkwürdig ist, dass eine leichte Entspannung hinsichtlich der Todeszahlen im Jahr 2022 von Jänner bis März anhielt. Gerade in diesen Monaten toben normalerweise Grippeerkrankungen und raffen die schwächsten Mitmenschen dahin. 2022 blieben die Ereignisse in der erwarteten „Norm“.

Die Todesraten, die dann ab April zu verzeichnen waren, hat man in Deutschland außer zu Kriegszeiten schon lange nicht mehr gesehen.

Sind junge Menschen überproportional betroffen?

Wir haben noch nicht alle Zahlen ausgewertet und verglichen, wollten aber wissen, ob junge Menschen besonders betroffen sind. Hier kann man im Grunde genommen fast eine Entwarnung geben – auch wenn vielerorts von plötzlich und unerwarteten Todesfällen in jüngeren Altersgruppen die Rede ist. Statistisch lassen sich diese nicht wirklich darstellen.

Aus den Todeszahlen seit 2016 lässt sich definitiv kein Trend ableiten, dass aktuell besonders viele junge Menschen sterben würden. Bei den älteren Menschen ist dies anders. Diese werden spätestens seit 2021 in großen Zahlen dahingerafft, man kann bereits von 100.000 zusätzlichen Toten jährlich sprechen. Das sind wirklich viele Leben – und die Frage muss gestattet sein: Was sind die Gründe dafür?

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